Hm, Gehirnerschütterung war es nicht, bin nicht auf den Kopf gefallen nur irgendwie auf den Bauch. Das war auch etwas später, als wir uns die Wunden gewaschen haben. Lag wohl daran, dass ich noch nichts gegessen und mich dafür zu sehr angestrengt habe. Mir macht nur ein bisschen Sorgen, dass ich jetzt ein bisschen Kopfschmerzen habe, aber ich schiebe die mal auf die Sonne.
Pfingsten gibt es hier übrigens nicht richtig, muss Montag spätestens um 9:30 in einem Vortrag sitzen und das, wo vorher meine Lieblingsradiosendung mit Open End läuft, aber ich muss mich wohl schonen.
Groß gepflegt werden muss ich aber nicht mehr. Aber sie hat mich direkt danach ein bisschen um mich gekümmert. Irgendwie gefällt es mir, wenn sich Frauen um mich sorgen - da möchte ich jetzt aber bitte keine an Freud erinnernde Interpretation hören.
Wenn sich da was anbahnen würde, würde mich das auch sehr freuen, aber das wird wohl erstmal nichts, da sie nach dem nächsten Wochenede nach Hause (also zu ihren Eltern) fährt. Hier scheint den Sommer über kaum einer in Uppsala zu sein / bleiben. Na ja, ich hoffe, dass sie mich zumindest zu einer kleinen Sommerabschiedsparty am nächsten Wochenende einlädt. Aber ich weiß ja nicht mal, ob sie keinen Freund hat... Egal, immerhin reicht das Erlebnis um ein bisschen tagzuträumen, bevor und während ich meine Aufgaben für die Uni weiter bearbeiten muss.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)