mögliche Innovationen in Adventures

Hier geht es einfach nur um Adventures!
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Ich glaub schon, dass eine Mischung der Genres Möglich wäre, aber sicher nicht im Rahmen eines Fanprojektes. Höchstens wenn sich dessen Mitglieder auch real treffen könnten und sich 100% einig sind.

Den 3-Personen-Ansatz finde ich auf jeden Fall gut, Maniac Mansion hat da doch schon großartige Beispielarbeit geleistet (auch was die verschiedenen Fähigkeiten der Kids anbelangt).
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yoshi26
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Beitrag von yoshi26 »

Ja auch Maniac Mansion ist natürlich ein gutes Beispiel.
Ich glaube auch das sich durch so ein Feature, der wiederspielwert eines Adventures erhöht, indem man einfach mal die Rollen tauscht.

In Day of the Tentacle z.B. Hat ja quasi jeder sein eigenes kleines Adventure. Die einzige Schnittstelle, ist ja eigentlich die Klozeitmaschine.
Somit wäre das Spiel mit 3 Personen, 3 mal hintereinander interessant. Neu Person, neue Rätsel. Evtl. Auch mehrere Lösungsmöglichkeiten. Einzelner Rätsel.

Jetzt fang ich an zu spinnen. Passt auf:

Nehmen wir day of the Tentacle. Wir sind zu dritt. Jeder sucht sich einen Charakter aus. Dann wird per Zufall bestimmt, in welcher Zeit mein Char landet.
Jeder Charakter löst die Rätsel, der dementsprechenden Epoche, auf eine andere (auf seine Fähigkeiten zugeschnittene Weise)
So kann ich das Spiel noch öfter Spielen. Drei Charaktere in 3 Zeitepochen = 9 x Interessant ;-))))))

Ich hör jetzt besser auf, sonst will ich heute Abend wieder die Weltherschaft an mich reissen.
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Dann müssten aber auch alle drei Lösungswege in jeder Zeit gegeben sein. Wird das nicht wieder zu aufwändig?
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yoshi26
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Beitrag von yoshi26 »

Ja , für ein Fanadventure, wahrscheinlich schon. Wie gesagt, ich hab ein wenig rumgesponnen. Aber dieser Thread war ja auch Ursprünglich allgemein gehalten.

Andersrum: Eigentlich braucht man "nur" 9 Lösungswege. Kulissen, Personen und Gegenstände, bleiben ja die Gleichen. Jeder der 9 möglichen Kombinationen, hat einen eigenen Lösungsweg. Man muss halt "nur" die Rätsel Umorganisieren.
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Ich denk für ein Fanadventure wärs sogar machbar, ich hatte jetzt an kommerzielle Spiele gedacht. Mich würde so ein Projekt sehr interessieren; falls sowas zustande kommt, würde ich gern an der Rätselstrukturierung mitarbeiten.
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DaGus
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Beitrag von DaGus »

Wo genau ist da aber jetzt der Sinn des Online-Spielens, wenn jeder nur auf einer Ebene agiert, ohne direke Verbindung, Kommunikation und Reaktion?
Wirkt ja für den Spieler am Rechner auch nur wie ein Singleplayer.
Lohnt dann der Aufwand?
Oder war sowieso nur das Spielen an einem Rechner gedacht?

Mal ne andere Idee: Hot-Seat-Modus.
z.B. 2 Personen, Gut-Gegen-Böse.
Jeder hat nur eine festgelegte Zeit, Rätsel zu lösen, dann erfolgt der Spielerwechsel. Der 2. Spieler muss dann reagieren und seine Rätsel lösen.
Nur ne Idee.
Großer Vorteil: keine Netzwerkprogrammierung nötig und mit den gängigen Adventure-Kits umzusetzen.
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Wer redet denn von keiner direkten Verbindung oder Kommunikation?

In Dott kann man zb über das Zeitmaschinenklo reden oder Gegenstände verschicken.
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DaGus
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Beitrag von DaGus »

Aber reicht das für ein Online-Spiel?Ich finde, das direkte miteinander Spielen ist dabei sehr eingeschränkt.

Blöd wäre auch, wenn man als Laverne die ganze Zeit am Baum hängt, weil der Spieler in der anderen Ebene nicht drauf kommt, diesen umzusensen zu lassen. Und das Klo war zu weit weg, um hineinzuschreien. ;)
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yoshi26
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Beitrag von yoshi26 »

Grundlage, der derzeitigen Diskussion war ja nur ein "Beispiel". Kein Notwendigkeit für Haarspaltereien ;-)
Wir tasten uns ja gerade heran. Stufe 1 Ist jetzt halt gerade mal das Umgehen, der Probleme. (Zwei Charaktere in einem Raum, etc. siehe oben)

Komminikation ist aber auch in dem Beispiel sehr wichtig. Man hat ja oft genug Ideen, was für einen Gegenstand man gerade brauchen könnte.

Char1
"Hey, ich brauch ein scharfes Messer"

Char2
"Ich hab ein stumpfes"

Char3
"Ich hab n Schleifstein"

Blabla

Das geht aber jetzt zu sehr ins Detail. Hier geht's ja erst mal um ein Prinzip. Und ich glaube das hat Potential
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Jonas
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Beitrag von Jonas »

Mehrere Lösungsmöglichkeiten im Sinne von einer etwas freieren, nicht streng deterministischen Spielewelt fände ich auch recht cool.
In meinem Lieblingsadventure Patrimonium hat man beispielsweise drei Möglichkeiten, an einen Teppichfetzen im Flughafengebäude zu gelangen, wobei das Hauptproblem eine Angestellte ist, die es nicht so gerne sieht, wenn man Flughafeneigentum entwendet. Man kann:
- sich zwischen die Angestellte und den Teppichfetzen stellen: sie sieht nicht, was man macht, man könnte sich ja auch den Schuh binden
- den Fetzen nehmen, sobald sie mal wegschaut
- den kompletten Raum abdunkeln so dass sie nichts mehr sieht
Leider ist es unglaublich aufwendig, ein Adventure mit solchen Freiheiten zu entwickeln, vor allem aufgrund sich sich im späteren Spielverlauf ergebenen Komplikationen.
[x] - nail here for a new monitor
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max_power
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Beitrag von max_power »

yoshi26 hat geschrieben:Kein Notwendigkeit für Haarspaltereien ;-)
Ich halte den Einwand für berechtigt. Auch wenn man Szenen wie mit dem Baum außen vor lässt, besteht doch der größte Unterschied zum Original darin, dass ein Durchspielen im Idealfall nur ein Drittel der Zeit dauert, weil den Rest die anderen erledigen.

Andererseits wäre es wohl in viele Fällen auch sinnlos, wenn man die ganze Welt zusammen abläuft. Dann läuft der Mehrspielermodus am Ende darauf hinaus, wer dem anderen am schnellsten die Gegenstände wegschnappt. ;)

Vermutlich müssten beide Teile in einem sinnvollen Maße vermischt sein oder man muss ein ganz anderes Prinzip wählen. Das wäre z.B. ein rundenbasiertes Adventure, bei dem jeder eine bestimmte Zeit für einen Befehl zur Verfügung hat. Vielleicht nicht besonders spannend, aber relativ einfach umzusetzen. Vielleicht wäre es aber dann doch ein Adventure, bei dem man gegeneinander spielt.

Ein kleines Beispiel, das ich mir gut in einer Umsetzung vorstellen könnte:
Teams von zwei Spielern. Diese Teams müssen in einer bestimmten Zeit das gleiche Ziel erreichen. Um schneller zu sein, müssen sich die Spieler untereinander eine Taktik überlegen, wie sie am schnellsten an die Objekte kommen, also sich z.B. trennen. Trotzdem müssen sie aber kommunizieren, wenn z.B. einer ein Objekt findet, das der andere braucht, nicht weiter weiß oder an eine Stelle kommt, an der man nur zu zweit weiter kommt.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Beitrag von DieFüchsin »

Ich stimm yoshi zu, diese Haarspalterei ist nicht nötig.

Und warum sollte es sinnlos sein, eine Welt zusammen abzulaufen wenn doch jeder anders mit ihr umgeht?
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Beitrag von max_power »

DieFüchsin hat geschrieben:Ich stimm yoshi zu, diese Haarspalterei ist nicht nötig.
Nur geht es in dem Fall eigentlich weniger um Haarspalterei, sondern das gesamte Grundkonzept.
DieFüchsin hat geschrieben:Und warum sollte es sinnlos sein, eine Welt zusammen abzulaufen wenn doch jeder anders mit ihr umgeht?
Weil du dann auch zu zweit vor einem Rechner sitzen kannst, dabei würde dann auch ein je nach Umsetzung nötiges Inventar-Getausche entfallen.

Allerdings finde ich es an dieser Stelle unnötig, solche Dinge bis ins Detail auszudiskutieren. Schließlich soll es hier doch um mögliche Innovationen gehen.

Also noch mal zusammengefasst meine Aussage:
Wenn ein Spiel ausschließlich auf einem der beiden Extrema beruht, nämlich entweder, dass man - bis auf Inventar und Chat - komplett getrennt spielt oder dass man gleichzeitig komplett in der gleichen Welt rumläuft, wird das nicht so richtig gut oder nur mit viel Disziplin funktionieren. Um das zu vermeiden, muss man die Konzepte vermischen und erweitern.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Beitrag von DieFüchsin »

Wie soll das funktionieren? Schließt nicht das eine das andere aus?
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Beitrag von max_power »

Im einfachsten Fall könnte das Team einfach durch einen dummen Zufall getrennt werden. Spieler A fällt z.B. in ein Loch, das lässt Spieler B sogar die Entscheidung, hinterher zu springen oder oben zu bleiben. Kommunizieren können sie per Handy, mit dem Inventar, na ja, sie könnten sich was durch's Loch zuschmeißen... :)

Was hast du eigentlich so für Ideen und Vorstellungen?
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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