Welches war euer erstes Adventure ?

[DieFüchsin]

Vielleicht sollte man der Sache mal auf den Grund gehen, was "länger" eigentlich bedeutet.

Waren die Rätsel schwerer? War es einfach so stimmungsvoll dass man total drin versunken ist und die Zeit nicht mitbekommen hat? Hatte man seltener Zeit zum Spielen? Wird ja wohl kaum einer mit der Stoppuhr daneben gesessen haben.

[JackVanian]

Das erste Adventure dass ich gespielt habe ist Monkey Island1.

Kurz danach kamen dann die üblichen Verdächtigen wie Indy3, Zak McCracken, Maniac Mansion, Larry1,Loom und nochmal ein kleines bißchen später dann Indy4 und Monkey Island2

[Grappa11]

Vielleicht sollte man der Sache mal auf den Grund gehen, was "länger" eigentlich bedeutet.

Waren die Rätsel schwerer? War es einfach so stimmungsvoll dass man total drin versunken ist und die Zeit nicht mitbekommen hat? Hatte man seltener Zeit zum Spielen? Wird ja wohl kaum einer mit der Stoppuhr daneben gesessen haben.

ist natürlich nur eine Einschätzung meinerseits. Allerdings würde ich es so sehen: der Anspruch der Rätsel hat genauso wie der Umfang der Dialoge und die Laufarbeit Einfluss auf die Spielzeit. Dazu kommt alles was man nebenbei noch machen kann. Also Dialoge mit Charakteren führen die zur Lösung nicht notwendig sind, sämtliche Gegenstände betrachten/ versuchen zu nehmen, ins Spiel integrierte Minispiele oder sonstige Easter-Eggs und eventuell noch andere optionale Boni die man darunter nicht fassen kann.
Deshalb, würde ich dem Empfinden nach sagen, dass man bei heutigen Adventures beim erneuten Durchspielen teils deutlich länger braucht. Ich denke der optionale Inhalt (also in MI 2 beispielsweise der Katalog in der Bibliothek) ist bei den früheren Adventures höher. Beim ersten Durchspielen widmet man sich diesen zumindest teilweise, da man ja noch nicht so genau weiß ob man sie zur Lösung braucht. Man verzichtet auf Dialogzeilen die zur Lösung unerheblich sind usw. Dadurch bleibt vom Spiel letztlich nur noch ein verhältnismäßig kleiner Teil übrig, so klein, dass man die Spiele relativ schnell 'durchklicken' kann.
Bei den neueren Adventures ist der Anteil an optionalen Inhalten, meiner Einschätzung nach, einfach kleiner. Es bleibt also auch beim erneuten Durchspielen in etwa genauso viel zu bewältigen wie beim ersten Mal.
Wenn ich an IJ 4 denke bin ich mir nicht ganz sicher. Durch die drei Lösungswege ist der Umfang schon sehr groß. Allerdings unterscheidet sich der letzte Spielabschnitt in Atlantis ja in allen drei Lösungswegen kaum. Und bis zum Zeitpunkt der Wahl des Lösungswegs gar nicht. Mal von den unterschiedlichen Verstecken von Platos verlorenem Dialog abgesehen.
In zwei Lösungswegen ist der letzte Abschnitt sogar identisch, oder?

[SunSailor]

So, Feierabend, hab gerade noch einmal in Ruhe nachgedacht. Alles bullshit, was ich vorhin geschrieben habe, mein erstes Adventure war definitiv Harkon, halt auch für den C64. Das Teil hatte im Startscreen Sprachausgabe, ähnlich wie Ghostbusters und Impossible Mission. Der Parser war übel, das Spiel grotten langsam und trotzdem hat es gereicht, mich mit diesem Genre zu infizieren.

[Bianco]

Aufn PC war es Maniac Mansion.

[Threepbrush]

Mein erstes Mal war 'Myst'...ich bin aber eigentlich nur ziemlich planlos über die Insel gelaufen und hab ein bisschen mit den Hebeln gespielt...zum Glück lernte ich dann eine Frau kennen, die sich mit Adventuren schon auskannte und auch ansonsten viel intelligenter war als ich...und dann hatte ich auch meine ersten Aha-Erlebnisse: 'Aha...es gibt sogar noch mehr Inseln', 'Aha...die Sachen, die da hinter dem Fahrstuhl auf der Tafel stehen haben also tatsächlich was zu bedeuten'.
Zum Glück fand die betreffende Frau meine Unbeholfenheit irgendwie süß .

Als nächstes kam dann die größte Peinlichkeit meiner Spiele-Laufbahn: Ich kaufte mir die Monkey-Island-Collection mit den Teilen 1-3...Teil 1 und 2 hab ich gar nicht gestartet bekommen...es gab da irgendwie kein Setup-Programm, wie ich das gewohnt war...und DOS war für mich so vertraut wie heute Atomphysik...Und was sollten eigentlich diese albernen Drehscheiben im Karton? Also hab ich den Karton mitsamt den Scheiben in den Müll geworfen...

Tja...Erinnerungen...

[DieFüchsin]

@ Threepbrush:

[fireorange]

Das Thema gabs schon x-mal. Aber was solls. Mein erstes Adventure war MI2, bis heute einer der ganz großen Top-Favoriten und das Beste, was LA herausgebracht hat. An einem alten IBM PS/1 hatte ich das Ding installiert und es hat wohl den meisten Speicherplatz verbraucht. Sonst hatte ich auch einige gute Spiele dort (vor allem Jump`n Runs), aber Adventures gab es erst wieder, als ich nach etlichen Jahren Win85 bekam.

[Stef]

Mein erstes war Indy 4, vor etwa 4-6 Jahren... Das zweite dann Syberia, vor zweieinhalb Jahren.

[kefir]

Das Thema gabs schon x-mal. Aber was solls.

Man kann einfach nicht oft genug darüber reden.

[Mr. Woodroffe]

genau ein nie endendes offenes ende
klingt irgendwie krank

[Bobbin_78]

Maniac Mansion und danach Zak McKracken.

[Horst]

Das erste war "Shivers"

[yoshi26]

Das war bei mir "Questprobe Spiderman" oder" Das Drachental", ich weiss es nicht mehr ganz genau.

Beides noch reine Textadventure mit Standgrafiken.

Das erste Point'n'Click war dann Manic Mansion.

[KannNix!]

Bei mir war es Monkey Island auf dem Amiga. Für mich immer noch das beste Adventure das ich kenne. Danach kam Police Quest 2 und auch das fand ich richig gut.