Ich hatte damals immerhin 24m², aber hat gereicht. Eigene Wohnung ist schon cool, auch wenn sie klein ist. Kleines Bad, kleine Kochnische und Abstellkammer für Bier. Das Zimmer war ok. Hatte kein Bett sondern ein Schlafsofa, so dass sogar kleine Parties möglich waren.
Im Moment überlege ich, wie ich hier weiter wohnen soll. Studentenwohnungen sind schwer zu bekommen und abseits. Ansonsten wird kaum vermietet, weil die meisten eigene Wohnungen haben. Ich könnte mir eine 24m²-Wohnung für umgerechnet knapp über 60.000 Euro kaufen. Die Kredite laufen hier lange und sind recht günstig. Aber will ich das wirklich? Und ein Zimmer ist ja auch nicht so der Hammer auf Dauer. Mal schauen.
Ansonsten bin ich müde und habe Bauchschmerzen und mit dem einen Problem auf der Arbeit komme ich nicht weiter. Das ist doof.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Meine erste Wohnung (wobei die Bezeichnung "Wohnung" in dem Fall mehr als schmeichelhaft ist) müsste so um die 15m² gehabt haben. Die Kochnische bestand aus einem Kühlschrank, auf dem so ein kleiner Elektrogrill stand, der wiederum zwei Herdplatten sein eigen nennen konnte. Waschen und spülen konnte ich in der Ecke, da sich dort zu dem Zweck ein kleines Waschbecken befand. Die Toilette war im Hausflur (sprich, fast in der Öffentlichkeit), unbeheizt und mit einem kleinen Fenster. Was zur Folge hatte, dass im Winter das Wasser gefror und im Sommer man sich zu Tode schwitzte. Die Dusche war im Waschkeller und die durfte ich mir mit zwei anderen teilen. Die Tür hat übrigens nicht gänzlich die Sicht auf den Duschkörper verborgen, so dass man ohne große Mühe in die Dusche schauen konnte (ich kann mich zumindest an drei Fälle erinnern, wie ich noch kurz ein Augenpaar weghuschen sehen konnte).
Alles in allem eine Bruchbude, aber da sie meine erste war und ich mit 19 nicht die größten Ansprüche hatte und sowieso kaum Zuhause war, war sie völlig ausreichend und hatte gerade wegen ihrer Mängel einen gewissen Charme.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Lucas_ArtsFan hat geschrieben:weil die Nachbarn oben bohren
ich komme Bendet mal zuvor:
Und das machen die um 9.00 Uhr morgens?
Doreau: "I've worked with Sledge Hammer a long time. Granted, Sledge is irresponsible, undependable, egotistical, insensitive, chauvinistic, sadistic and cruel, but other than that he's a terrific guy."
Fightmeyer hat geschrieben:Du warst nicht zufällig zu der Zeit gerade im Knast?
Hm, jetzt, wo du es sagst.. *überleg*.. ach ne, ich musste für mein Essen zahlen.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
Das habe ich einmal gemacht und hatte danach lauter Dellen in der Decke- ist also nicht zu raten.
Sei doch froh, dass die nicht früher mit dem Lärm angefangen haben. So ein Frühaufsteher wie Bendet könnte dich wohl in den Wahnsinn treiben.
Stimmt, hast auch wieder Recht, ich bin ja froh das sie später mit dem Krach aufgehört haben. Da war ich so schön im Traum, wollte mir die Kopfhörer aufsetzen, das ich weiterschlafen kann, hat aber nix gebracht und bin dann schließlich aufgestanden nach ein paar weiteren erfolgrlosen Versuchen wieder einzuschlafen als das Bohren mal länger ausgesetzt hat!
Das habe ich einmal gemacht und hatte danach lauter Dellen in der Decke- ist also nicht zu raten.
damit hätte er aber wohl kein Problem gehabt. nur im Bett liegend kommt er damit nicht bis an die Decke. ausserdem hätte er ja erst erst aufstehen müssen um den Besen zu holen. Dann hätte er auch gleich bei denen an der Wohnungstür klopfen können (mit dem Besenstil in der Hand ) und hätte fragen können, ob er auch mal bohren darf.
Doreau: "I've worked with Sledge Hammer a long time. Granted, Sledge is irresponsible, undependable, egotistical, insensitive, chauvinistic, sadistic and cruel, but other than that he's a terrific guy."