„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
Mir fällt wieder was auf: Alle Charaktere sterben fast durch die selbe Art und Weise. Brink fällt runter, tot. Brink fällt wieder runter, tot. Maggie wird vom Blitz getroffen, fällt runter, tot. Maggie springt und fällt runter, tot.
Ein wenig zu unkreativ, um die Charaktere sterben zu lassen, oder?!?
Hm, stimmt. Interessante Feststellung. Als Ausrede fällt mir nur ein, dass LA nicht so viel Erfahrung damit hat.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
So, habe The Dig (englischsprachige Ausgabe) zu Ende gelesen.
Ein schönes Buch, dass viele Hintergrundinformationen bietet.
Ich fand es sehr spannend (obwohl ich den Inhalt kenne). Die Geschichte ist im Groben dieselbe, aber mit viel mehr Details, besseren Charakterisierungen und vielen kleinen Abweichungen - was es aber besonders lesenswert macht. Ich habe mich nie gelangweilt (im Gegenteil).
Hier kommen bunt gemischt meine Eindrücke (immer dazu im Hinterkopf behalten: ich liebe dieses Spiel, das färbt bestimmt etwas auf mein Urteilsvermögen ab!).
Achtung, hier kommen lauter Spoiler!!! Das Buch geht es ganz gemütlich an. Bevor die drei vom Asteroiden auf den Weg geschickt werden, vergeht ein Drittel des Buches. Davor werden die Charaktere und die Situation auf der Erde beleuchtet. Im Mittelpunkt steht Boston Low, von dessen Sichtweise aus auch der größte Teil des Buches geschrieben ist. Selten auch aus der Sichtweise von Maggie. Häufiger aber, interessanterweise, kann man Gespräche der Aliens belauschen, die sich im (un)heimeligen Spacetimesix (was im Buch anders genant wird), über die Bipeden unterhalten, die sich auf ihrem Planeten herumtreiben. Boston und Crew stehen unter ständiger Beobachtung und alles wird kommentiert. Spacetimesix wird auch sehr genau beschrieben.
Ludger Brink ist nicht ganz der Kotzbrocken, als der er im Spiel dargestellt wird. Er untersucht die Inseln eine lange Zeit mit Boston zusammen und hat, als analytisch denkender Wissenschaftler, ganz clevere Ideen. Dann kommt er immer mehr unter den Fluch der Kristalle. Blöderweise muss er zwanghaft immer wieder deutsche Wörter benutzen, sowas wie "warum?" oder "bestimmt". Ist mir auf den Nerv gegangen.
Maggie ist im gesamten Mittelteil verschwunden und taucht erst ziemlich im letzten Viertel des Buches wieder auf. Dann wird sie sogleich von dem Monster gekidnappt.
Am allerletzten Schluß entwickelt sich eine ziemlich platte Liebesgeschichte zwischen Boston und Maggie - zu dick aufgetragen für mich, zu sehr an den Haaren herbeigezogen, zu sehr gegen die Charaktere, so wie sie vorher liebevoll beschrieben wurden, aber ich stehe sowieso nicht auf Liebesgeschichten (*kotzt in die Ecke*), kann also an mir liegen.
Wer möchte, kann das Buch (nochmal: es ist auf englisch) gerne bei mir ausleihen, für 1 bis 2 Monate gäbe ich es schon her.
Wer ein bestimmtes Detail wissen möchte, kann mich auch gerne fragen.
Ich möchte gerne, dass MulletheManiac was zum Buch sagt: hast du es zu Ende gelesen? Wie findest du es????????
Den Roman "The Dig" (auf Deutsch) hab ich seit ein paar Jahren halb gelesen rumstehen; halb gelesen weil er sich ähnlich flach liest, wie ein Bastei-Roman. Die Prosa ist wie in John Sinclair oder Prof. Zamorra.
Das Spiel ist genial, hab auch beide Versionen, die mit Klappcover und die deutsche, aber der Roman reicht nicht an das Spiel heran.
Ähnlich wie bei "Der Kathedrale", tolles Spiel, mieser Roman.
@McKracken:
wenn du das Buch nicht willst, schick es mir, ich lese es dann direkt noch mal (damit ich auch wirklich alles verstehe ..). Oder schicke es jemand anderem, der es gerne lesen würde (will mich nicht vordrängeln, kenne das Buch schließlich schon).
Vielleicht ist es eine miese Übersetzung, wenn du es so flach findest. Oder vielleicht bekomme ich das im Englischen bloß nicht mit (oder meine Begeisterung für das Spiel ändert meine Wahrnehmung der Realität).
@Loma:
soll ich es dir zuschicken? Ich hab irgendwo noch deine Adresse, glaube ich ...