The Dig

[john_doe[g]]

Ich glaub es waren sogar mehr als 4 Jahre.
Zuerst wurde The Dig ja von Brian Moriarty (u.a. Loom) designt, es hatte auch eine ganz andere Grafik (Charaktere sahen eher wie in Indy 4 aus usw.).
Dann wurde das ganze verworfen und Sean Clark übernahm das Projekt.
Die ganzen Zwischenszenen sind auf Rechnern von ILM gerendert worden, die Videos wären in höherer Auflösung sicher noch besser rübergekommen, schade.

[Scat]

"The Dig" habe ich vor ca. 1 Jahr erstmals gespielt. Wie erwartet war der Schwierigkeitsgrad (jedenfalls für mich) unglaublich hoch, ansonsten war das Spiel nicht schlecht. Die deutschen Synchronstimmen hätten noch besser sein können, dafür war die Story recht spannend. Grafisch kann man für Verhältnisse seinerzeit nicht meckern. Und auch die Musik war sehr gut.
Insgesamt ein gelungenes Adventure. Ich fühlte zwar nicht unbedingt in die guten, alten Zeiten versetzt, aber man merkte wieder das LucasArts ein gutes Händchen hat(te).


cu

Scat

[Kleener_Apfel]

Hmmm fand ich geil Habs seit der Demo gemocht

[Creedy]

Habs seit der Demo gemocht

Ich auch. Genauergesagt war The Dig das erste Spiel, das ich mir gekauft habe noch bevor ich einen einzigen Bericht darüber gelesen hatte. Hab auf einer CD die englische Demo gefunden und war sofort fasziniert. Hab die Demo damals bestimmt 10 Mal gespielt

[Merlin813]

Ich glaub es waren sogar mehr als 4 Jahre.
Zuerst wurde The Dig ja von Brian Moriarty (u.a. Loom) designt, es hatte auch eine ganz andere Grafik (Charaktere sahen eher wie in Indy 4 aus usw.).
Dann wurde das ganze verworfen und Sean Clark übernahm das Projekt.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber wurde es nicht sogar 3 Mal neu begonnen? *überfragt-sei*

[Silencer]

Gibts eigentlich noch irgendwo Bilder von den alten The Dig Versionen?
Wäre mal interessant zu sehen, wie sich das entwickelt hat.

[max_power]

Achtung, später kommen noch ein paar Spoiler.

Gestern habe ich The DIG zum ersten mal durchgespielt. Ich hatte es schon ein oder zweimal fast durch, aber nie zu Ende gespielt. Mir hat vor allem die Musik gefallen. Es war wirklich sehr gut, dass sie teilweise Samples aus echten Stücken genommen haben, denn so gefühlvoll hätte man es mit synthetischer Musik nicht hinbekommen.

Die Musik ist für mich das beste an dem Spiel. Klasse finde ich auch, wie stark die Gefühle, die Boston gehabt haben müsste, auf den Spieler übergehen. Er weiß ja nicht, was er überhaupt machen soll und so steht man als Spieler auch da. Nur an manchen Stellen waren die Zusammenhänge etwas unlogisch: Boston musste erst bestimmte Dinge sehen oder Dialoge führen, um anderes auszuführen, dadurch habe ich ab und zu mal gehangen, was genervt hat. Beispiel: Die Plattform in der Gruft, im wahren Leben wäre ich einfach so auf die Plattform geklettert, aber na ja.

An manchen Stellen hat es mich genervt, genau so vorgehen zu müssen, wie die Entwickler es wollten. Z.B. hätte ich am Ende versucht mit Brink auszuprobieren, mehr Kristalle zu produzieren, wobei er danach wohl trotzdem hätte sterben müssen. Und Maggie hätte ich auch nicht einfach so die Verklemmung lösen lassen, sondern es mit der verdammten Schaufel versucht.

Es gab für mich noch ein paar weitere Kritikpunkte dieser Art, z.B. waren die Dialoge (über die Objekte in der Dialogleiste) manchmal sehr komisch und passten nicht (mehr) zum Geschehen. Aber na ja. Mehr hat mich gestört, dass das Ende doch sehr platt und alles nicht so richtig stimmig war. Aber auch vorher war ja schon einiges sehr komisch. Insgesamt gesehen war das Spiel aber trotz der Fehler sehr gut, man musste sich nur darauf einlassen. Viele andere LA Adventures gefallen mir aber besser.

[Sven]

Gestern habe ich mal wieder TD gespielt. Die Musik und dazu die Atmosphäre ist top. Und das bei einer so schlechten Grafik!
In Sachen Atmosphäre ist LA immernoch top!

[Möwe]

Die Musik fand ich auch toll. Die Story hat mir aber auch sehr gefallen. Sie spricht mich immer wieder an. Nachdem ich es zuletzt gespielt habe, war ich super enttäuscht, als es zu Ende war - ich hätte noch Ewigkeiten mit Boston und Maggie verbringen können! Allein die Sprüche sind Gold. Seufz!
Zumm Trost habe ich mir das Buch bestellt. Soll angeblich ganz gut sein und viele Details enthalten, die noch einiges erklären. Hat es jemand gelesen und kann mal eine spoilerfreie Wertung abgeben?

[max_power]

Wenn du das Buch durch hast, könntest du ja mal versuchen, die offenen Fragen zu klären bzw. zu schreiben, was das Buch darüber hinaus noch enthält, würde mich sehr interessieren.

[Sven]

Das hätte ich auch gerne. Habe dafür das Loom-Hörspiel bei der FM-Towns Version.

Off-Topic:
Habe auch den Roman von einem Star Wars Spiel. Dadurch hat sich auch einiges geklärt. Hoffe das tut es das TD-Buch auch.

[Claude]

Also für mich gehört The Dig neben Day of the Tentacle zum meinen Lieblings-Adventures überhaupt.
Die Atmosphäre war sagenhaft. Es ist schon recht lange her, als ich es zum ersten mal gespielt hatte. Da waren Lösungen noch nicht so verbreitet. An einer Stelle hing ich ewig und hab das Spiele trotzdem immer wieder versucht weiterzuführen. Deshalb war ich so hineinversetzt in das Spiel und das war schön *in Erinnerung schwelgend* ....

[Hans]

Im The Dig Museum auf Mixnmojo gibts interessante Informationen zu The Dig (u.a. auch Screenshots der ursprünglichen Versionen).

[El Nino]

Also das Museum ist ein echter Geheimtipp, ich kannte es bis heute noch gar nicht. Ich seh schon, ich muss Mix'n'Mojo mal besser durchsuchen. Da kann ich heute mal meiner Nostalgie freien Lauf lassen. Thx für den guten Link.

[Wintermute]

Aber ist schon schade, daß, wie man im "The Dig Museum" nachlesen kann, die Handlung des Spiels im Laufe der Entwicklung doch ziemlich verspimpelt wurde, da LucasArts dachte, daß sie viele ihrer Fans überfordern würden. Aber offensichtlich hatten sie damit sogar recht, denn bei den absoluten Ultrafans ist das Spiel auch nicht so beliebt, weil die Handlung zu "ernst" sei, das Spiel kaum Humor hätte usw...

Meiner Meinung nach ist The Dig das beste Adventure von Lucas Arts/Film.