Adventure immer schlechter...?

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dtp Olli
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Beitrag von dtp Olli »

Mulle The Striker hat geschrieben:Innovation muss nicht immer etwas mit den technischen Elementen, wie Grafik oder Sound, zu tun haben. Es können auch spielerische Innovationen sein.
Gut, man kann vielleicht darüber streiten, ob das von mir angesprochene Fokusfeld in Dreamfall eine spieleirsche Innovation darstellt.

Aber das Ideen-Inventar von Belief & Betrayal ist garantiert so eine Innovation. Ich bin mal gespannt, wie das ankommen wird.
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Silencer
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Beitrag von Silencer »

Kylex hat geschrieben:@Sternchen
ich denke nicht, dass comic-grafik sehr beliebt ist
Nur weil du es nicht magst heisst es nicht das es nicht beliebt ist. Ich bin aus dem Kinderalter nun auch schon ein bisschen raus und ich finds herrlich.
Grade die Comic-Adventures sind durch ihren oft boshaften Humor eher nicht für Kinder geeignet.
Netgic
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Beitrag von Netgic »

Wie wärs mit einer umfrage?
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LAF
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Beitrag von LAF »

Wenn die Story und die Rätsel gut passen und zumindest etwas Atmosphäre im Spiel enthalten, ist denke ich, ist es egal ob es Comic, 3D oder 2D ist!

Was die alten Klassiker betrifft, nun sie sind immer wieder schön zu spielen, ich denke aber auch das die neueren Spiele sich meistern lassen und was zum vorzeigen haben.

Man denke dabei an Ankh,Dreamfall und die kommenden Spiele wie Runaway 2 und Baphomets Fluch 4! Ich denke von den meisten Fans des Adventures Genres wird hier doch wieder was sein was man gerne spielt bzw. gespielt hat! Klar es kommen imo nicht immer Adventures für jeden Geschmack raus, aber das ich jetzt unterstreichen kann das ich nur die alten Spiele zocke, das will ich jetz t nicht unterstreichen. :wink: :D
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Tom
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Beitrag von Tom »

Das "Ideen-Inventar" ist doch auch nix anderes als ein normales Inventar, nur mit nem anderen Namen und einer nicht wirklich anderen Funktionsweise, wenn ich das was ich drüber gelesen hab richtig verstanden hab.

Man geht durchs Spiel und sammelt an bestimmten Stellen [Ideen] ein, durch Gespräche z.B., die man dann z.B. auf Objekte in der Spielwelt anwendet. Ersetze [Ideen] durch [Gegenstände]. Huh? Das ist einfach nur anders verpackt.
Erinnert an das System von Black Mirror, wo man Items erst nach bestimmten Ereignissen mitnehmen und dann anwenden kann. Nur simpler. Hm ja eigentlich nur ein klassisches Inventarrätsel.

Andererseits: Was sind denn eurer Meinung nach Innovationen in neueren Adventures? Hab nicht gerade die Erfahrung was neue Adventures angeht, aber kann mir schwer vorstellen dass da in den letzten Jahren großartig was rüberkam.

Früher war schon das Steuern einer Figur in einer "realistisch" wirkenden Welt neuartig oder Multiple Choice Dialoge. Man kann das Rad nur einmal erfinden. Und wenn man will dann kann mans weiterentwickeln. ;)

Dem Herrn Mahlzeit! sein Posting (Grammar Nazis go home :p) fand ich da recht passend und amüsant was den Widerspruch im Fordern von "Innovationen" (herrliches Wort) und dem gleichzeitigen Ruf nach Adventures nach dem alten Strickmuster angeht.
Nomadenseele

Beitrag von Nomadenseele »

Zum Thema Innovationen: Meiner Ansicht nach kann im Gameplay zumindest bei Adventures (bei anderen Generes kenne ich mich nicht aus) aus mehreren Gründen nichts Neues kommen:

1. Die Steuerung ist entweder Click & Point oder per Tastatur. Eine Interaktion mit Joystick ect. ist wegen des Generes unsinnig.

2. Die Rätsel müssen sich zwangsläufig in irgendeiner Form wiederholen (Maschinenrätsel, Schieberätsel, Inventarrätsel). Das Einzige, was noch ungewohnt ist, sind Hör-/Musikrätsel.

Vielleicht kommt dieses *Früher-war-alles-besser-Denken* einfach daher, dass die oben genannten Rätsel unbekannt waren und sich die Denkweise erarbeitet werden musste, während man heute denkt: Oh, nicht schon wieder ein weiteres Maschinenrätsel ect..

Wäre damals die Grafik besser und die Computer leistungsfähiger gewesen, hätte es auch damals eine Übermacht der Shooter gegeben. Das Adventuregenere verdankt, neben der Annahme, dass damals Computer vielleicht eher in höheren Bildungsschichten anzutreffen waren, der Tatsache, dass man Spiele entwickeln konnte, die keine superleistungsfähigen Computer vorraussetzten. Daher kam es (meiner Meinung nach) zu breiteren Käuferschichten, da nichts anderes da war, ergo, man konnte mehr Geld in die Entwicklung stecken. Zudem sind die Ansprüche, was Grafik ect. gestiegen (ich wäre wegen der schlechten Grafik nicht mehr in der Lage GK 1 zu spielen).
Das, kombiniert mit einer geschrumpften Käuferschicht, desweiteren kombiniert mit der oben genannten Gewohnheit an die Rätsel, führt zu dem Eindruck, die Spiele wären schlechter geworden. Sind sie meiner Meinung nach nicht. Viele Leute hier erinnern mich an einen Kollegen, der nachts immer den Beatclub hört und nicht zu Kenntnis nehmen möchte, das die Welt sich weiter gedreht hat. Sachen werden in der Regel nicht schlechter, sie verändern ihr Antlitz.
Zuletzt geändert von Nomadenseele am 07.08.2006, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
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DieFüchsin
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Beitrag von DieFüchsin »

Hörrätsel gibts schon, zB in Myst

das heißt "Antlitz"
Danke, Adventuretreff! <3
Albertus
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Beitrag von Albertus »

Na da hab ich ja was losgetreten... *g*

Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass mir gute, lustige und spannende Rätsel wichtiger sind, als eine Highend-Render-Welt, bei der oft der Charm arg auf der Strecke bleibt.
Und ich in der letzten Zeit stark den Eindruck habe, dass die teilweise erstklassigen 3D-Welten, leider der Rätselvielfalt das Wasser abgraben.
Und was ist schon ein "klassisches" Adventure ohne echtem Rätselspass?

Lustig und Interessant würde ich es mal wieder finden, á la Maniac Mansion, am Anfang aus einer Gruppe zwei oder drei Hauptakteure zu bestimmen, und dann erst im Laufe des Spieles feststellen, wer eigentlich über die nötigen Fähigkeiten verfügt bestimmte Rätsel zu lösen.
Vielleicht sogar mal mit einer echten interaktiven Geschichtsverlauf, der einen dazu bringen könnte, das Spiel auf alle Fälle nochmal zu spielen, um zusehen, was noch an Rätsel und Lösungen möglich ist.

@Tom: Genau das System von Black Mirror, wo ein Item erst auftaucht oder nutzbar wird, wenn ein Ereigniss geschehen ist, da bekomm ich manchmal wirklich Schaum vor dem Mund und frag mich allen Ernstes, wo die Entwickler die letzten 20 Jahre gelebt haben...
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Scree
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Beitrag von Scree »

Finds ein wenig traurig wie hier einige immer auf die bösen Entwickler losgehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die sogenannten Entwickler, selbst die klassischen Adventures kennen. Und so schlimm steht es um den Adventuremarkt auch nicht, schaut euch doch an was demnächst noch alles für Adventure rauskommen werden? Ich werde für eine Weile genug zum Spielen haben.

Das Problem liegt nicht an den neuen Adventures, sondern an uns. Wie hier eh schon einige gesagt haben: Die gute alte Zeit. Alles Blödsinn. Wir müssen Monkey Island & Co los lassen und offen für neue Adventure sein. Geht aber nicht. Weil für uns alle Maniac Manson und Co. in unserer Kindheit Schlüsselerlebnisse waren. Ich kann das ganze zB auf Final Fantasy umleiten. Ich bin ein Fan von Teil VII weil es mein erster war, und auch mein erstes RPG. Seit diesem Teil gebe ich im vorhinein den anderen Teil keine Chance mehr. Egal wie gut die sein wollen.

Und ja Adventures müssen untereinander auch nochmal kategorisiert werden. Was haben Black Mirror, Clever & Smart und the longest Journey gemeinsam? Sie spielen sich über die Maus. Das wars. Und 70.000 Gegenstände im Inventar haben, ist recht nervig und unübersichtlich. Ich wünsche mir bei Adventures mehr verstecke Hinweise.
Sei freundlich, denn jeder, dem du begegnest, hat hart zu kämpfen. - Platon
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Sternchen
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Beitrag von Sternchen »

Nomadenseele hat geschrieben: Zum Thema Innovationen: Meiner Ansicht nach kann im Gameplay zumindest bei Adventures (bei anderen Generes kenne ich mich nicht aus) aus mehreren Gründen nichts Neues kommen:

1. Die Steuerung ist entweder Click & Point oder per Tastatur. Eine Interaktion mit Joystick ect. ist wegen des Generes unsinnig.
Find es teilweise auch mit Tastatur für neuere Adventures sehr nervig.
Click and Point per Maus reicht vollkommen, das andere macht es nur unnötig kompliziert siehe Baphomets Fluch 3.
Nomadenseele hat geschrieben: 2. Die Rätsel müssen sich zwangsläufig in irgendeiner Form wiederholen (Maschinenrätsel, Schieberätsel, Inventarrätsel). Das Einzige, was noch ungewohnt ist, sind Hör-/Musikrätsel.
Maschinenrätsel,Schieberätsel sind veraltet und kamen schon zu oft vor, aber Hör und Musik Rätsel wären mal ne gute Idee und was neues.
Bim mir sicher das das gut ankommen würde.
Nomadenseele hat geschrieben: Zudem sind die Ansprüche, was Grafik ect. gestiegen (ich wäre wegen der schlechten Grafik nicht mehr in der Lage GK 1 zu spielen).
Das find ich ehrlich übertrieben einen Klassiker wie GK1 nur wegen der älteren Grafik ab zu lehnen.
Finde die Grafik eigentlich von Gk1 sehr schön gemacht aber ist wohl eben Geschmackssache.
Von daher kann man mir wohl nicht nachsagen das ich mich auf die Grafik versteife :lol:
Nomadenseele hat geschrieben: desweiteren kombiniert mit der oben genannten Gewohnheit an die Rätsel, führt zu dem Eindruck, die Spiele wären schlechter geworden. Sind sie meiner Meinung nach nicht. Viele Leute hier erinnern mich an einen Kollegen, der nachts immer den Beatclub hört und nicht zu Kenntnis nehmen möchte, das die Welt sich weiter gedreht hat. Sachen werden in der Regel nicht schlechter, sie verändern ihr Antlitz.
Sie verändern ihr Antliz das umso mehr Rätsel kommen und die Diagole gleich klingen und alles in 2-3 D Grafik umherwandelt?
Ihnen fehlt teilweise das gewisse Etwas um sich von der breiten Masse absplitten zu können.
Nur weil einige Leute hier lieber mehr ältere Adventures spielen als wie neuere sind sie mit Sicherheit nicht veraltet,wär ich das würd ich sonst kaum auch neue Adventures kaufen.
Ja mir ist klar das du nicht nur auf mich damit angespielt hast wollte es aber dennoch sagen.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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galador1
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Beitrag von galador1 »

Sternchen hat geschrieben:
Hör und Musik Rätsel wären mal ne gute Idee und was neues.
Bim mir sicher das das gut ankommen würde.

.
musik/hör rätsel gibt es fast in jeden mystclone uns sie sind IMMER nervig. außerdem unlösbar für hörgeschädigte menschen. sollte man auch nicht ganz vergessen.
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Fightmeyer
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Beitrag von Fightmeyer »

Mir hat um ehrlich zu sein schon das Summ-Rätsel bei Runaway gereicht. Ich glaub es war das 2. Kapitel. Das AlterEgo summt die Töne des Sicherheitsschlosses und man muß das dann entsprechend eintippen.

Habs letztendlich nur durch reines rumprobieren hinbekommen. Hab mir ständig eingebildet, die richtige Melodie zu zu tippen, aber nöö.

Ich denke solche Rätsel würden nur ne kleine Fangemeinde haben.
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LAF
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Beitrag von LAF »

Ja aber wenn 1 mal ein Summ Rätsel dabei ist es nicht so schlimm. Schlechter wärs wenn das öfter als einmal vorkommt ;) :roll:
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SIMrBurns
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Beitrag von SIMrBurns »

Dass die älteren Adventures nur gut/ besser als heutige bewertet werden liegt meines Erachtens nicht oder nur zu sehr geringem Teil daran, dass sie Kindheitserinnerungen oder andersweitig verklärte Ansichten sind. Ich hatte die alten LA- Advetures zB. erst vor 5 Jahren das erste mal gespielt, trotzdem haben sie Etwas den Neueren voraus, unabhängig von ihrer schlechteren Grafik/ Technik. In ihnen findet man die Liebe zum Detail, die heutzutage manchmal, aber eben nicht oft oder nicht durchgängig vorhanden ist.

Ich habe letztes WE nochmal Runaway gespielt und mir ist aufgefallen, wie extrem linear die letzte Spielstunde ist - ehrlich das war abarbeiten und kein Spielen mehr.


Zum Thema Innovation:

Bei der Steuerung braucht es nicht unbedingt Innovation, da sich das Prinzip bewährt hat. Bei Egoshootern wird die Steuerung auch nicht geändert - weil sie eben super funktioniert. Die 3D- Steuerung von zB Grim Fandango war zwar eine Innovation, aber eine Fehlentwicklung. Wenn ich eine neue Steuerung konzipiere, soll sie auch gut sein und in Fleisch und blut übergehen.

Ich weiß nicht, ob es Adventures gab, die eine Egoshooter- Steuerung haben, jedoch vom Gameplay her nur Adventure sind. Oder eine Ansicht und Steuerung à la Splinter Cell. So etwas würde mich mal interessieren, weil man so neue Rätsel einbinden könnte und ein ganz anderes Feeling bekommt. Außerdem würde die Umgebung interaktiver und lebendiger wirken.


Nochmal Innovation:

Mir würde es schon reichen, wenn man Rätsel auf unterschiedliche Art und Weise lösen könnte. Das würde sich auch interaktiver anfühlen. So, wie es bei Geheimakte: Tunguska sein soll: dass man Wasser von verschiedenen Quellen bekommt. Dies sollte jedoch durchgängig durch das ganze spiel sein. So käme man auch auf die Idee ein Adventure mehrmals zu spielen.

Wenn manche fordern, es solle Innovation geben oder Neuerugnen, kommt immer das Kontra, dass diese nicht angenommen würden (Grim Fangango, Psychonauts). Vielleicht sollte man zwei Regeln beachten, die einzuhalten nicht sehr schwer sind:

1. Nicht ZU viele Innovationen. Das hat noch nie ein Spiel überlebt (Psychonauts), denn es wirkt zu fremdartig. Lieber klassische Dinge beibehalten und ein, zwei Neuerungen.

2. Innovationen nur einbringen, wenn sie Verbesserungen darstellen oder einen Mehrwert einbringen. Nicht nur einbauen, damit sie das Spiel anders machen (steuerung in Grim Fandango). Wenn sich etwas bewährt hat, sollte Die Neuerung zumindest nicht schlechter sein als das Klassische. Beispiel: neue Steuerung: gerne, allerdings nur wenn sinnvoll. Wie gesagt eine Shooter- Steuerung (da könnte man sich sogar die ganzen Animationen sparen) oder eine ähnlich Splinter Cell wäre eingängig und neu.

Wahrscheinlich erwarten Kritiker wie ich zu viel. Jedoch verlangt man ja nicht das Unmögliche (oder doch?). Immerhin gab es nahezu seit X Jahren keine Weiterentwicklung (außer im technischen Bereich), im Gegensatz zu anderen Genres. Wenigstens machen kommende Spiele wie Geheimakte Tunguska und Vampire Hoffnung. Und trotz all der Kritik machen die aktuellen Spiele ja auch Spaß.



Hm, etwas lang geworden
Wintermute
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Beitrag von Wintermute »

galador1 hat geschrieben:musik/hör rätsel gibt es fast in jeden mystclone uns sie sind IMMER nervig. außerdem unlösbar für hörgeschädigte menschen. sollte man auch nicht ganz vergessen.
Mir persönlich machen Musikrätsel sehr viel Spaß, aber ich kann durchaus verstehen, warum sie Andere nicht mögen.
Dem Einen liegen halt mehr optische Puzzle, dem Anderen mechanische und so fort....
SIMrBurns hat geschrieben:Dass die älteren Adventures nur gut/ besser als heutige bewertet werden liegt meines Erachtens nicht oder nur zu sehr geringem Teil daran, dass sie Kindheitserinnerungen oder andersweitig verklärte Ansichten sind. Ich hatte die alten LA- Advetures zB. erst vor 5 Jahren das erste mal gespielt, trotzdem haben sie Etwas den Neueren voraus, unabhängig von ihrer schlechteren Grafik/ Technik. In ihnen findet man die Liebe zum Detail, die heutzutage manchmal, aber eben nicht oft oder nicht durchgängig vorhanden ist.
Es liegt trotzdem an den Kindheitserinnerungen!
Ich habe von ein paar Jahren auch noch einmal das AGS-Point- & Click-Remake von Leisure Suit Larry 2 gespielt und es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht, gerade weil ich es in meiner Jugend so gerne mochte und damals mit Begeisterung gespielt habe.

Wenn ich aber versuche, das Spiel objektiv zu betrachten (was mir sehr, sehr schwerfällt. ;-) ), muß ich schon zugeben, daß im Design einige Fehler sind und es auch viele Sachen enthält, die ich bei neueren Adventuren sofort bemängeln würde, mir aber bei Larry 2 kaum auffallen.

Genauso sieht es z.B. mit den LucasArts-Spielen aus. Monkey Island 1 z.B. hat teilweise lange Laufwege, ist extrem kurz usw. Aber diese Punkte werden meistens nicht wahrgenommen.


Zu Psychonauts: Ein geniales Spiel, aber kein Adventure, deswegen paßt das nicht wirklich in diese Diskussion.
Und die Steuerung in Grim Fandango war keine wirkliche Innovation - das gab es schon in vielen anderen Adventures vorher (und ich persönlich fand sie auch nicht so schlimm).
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