Dreamfall - Bewertungen
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hier:Aquarius hat geschrieben:(Wo ist eigentlich der Zeitschriftenwertungen-Thread? Habe vergeblich danach gesucht)
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- DasJan
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Es ist halt irgendwie eine Zwickmühle: spielerisch ist ja nicht wirklich viel dran. Kaum Rätsel und einige paar Schleich- und Kampfeinlagen, die das Spiel auch nicht ernsthaft bereichern. Trotzdem eine tolle Story, die von vorne bis hinten spannend erzählt war (imho zumindest). Ähnliche Situation wie bei Fahrenheit...
Das Jan
Das Jan
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In dem Punkt, muß ich Galador1 recht gaben: Fahrenheit, auch wenn es geniale Filmsequenzen hatte, ist wirklich kein Adventure mehr. Denn es gab fast überhaupt keine Rätsel (selbst das Jump&Run-Spiel Tomb Raider hat mehr) und gerade zum Schluß gab es nur noch sinnlose Sensoeinlagen, die mit dem eigentlichen Geschehen auf dem Bildschirm nichts mehr zu tun hatten und nur davon abgelenkt haben.
Dreamfall ist vielleicht viel zu leicht und über die Steuerung und Actionszenen kann man sich auch streiten, aber immerhin hat es Rätsel und die Actionszenen versuchen mit der Steuerung wirklich die Handlung und das Geschehen zu unterstützen oder zu vertiefen und so den Spieler mehr hineinzuziehen.
Dreamfall ist vielleicht viel zu leicht und über die Steuerung und Actionszenen kann man sich auch streiten, aber immerhin hat es Rätsel und die Actionszenen versuchen mit der Steuerung wirklich die Handlung und das Geschehen zu unterstützen oder zu vertiefen und so den Spieler mehr hineinzuziehen.
- DasJan
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Nun, bei Dreamfall kannst du immerhin noch laufen, bei Fahrenheit ist dies nur noch an wenigen Stellen im Spiel möglich.
Ansonsten läuft im Hintergrund ein Film ab, während im Vordergrund schnell hintereinander irgendwelche Kombinationen von 8 Tasten (oder Gamepad) eingeblendet werden, die schnell gedrückt werden müssen. Verpaßt man zu viele Tasten (abhängig vom Schwierigkeitsgrad), dann läuft der Fim in eine Gameover-Sequenz und man darf es noch einmal von vorne probieren.
Am Anfang wurden einige Kombinationen immerhin noch halbwegs an die Aktion angepaßt (d.h. man muß z.B. nach rechts drücken, während die Figur dann nach rechts ausweicht), aber zum Schluß haben die Eingaben wirklich kaum noch mit dem Spiel zu tun.
Rennen, Laufen, Springen ist vorgeskriptet und jedesmal gleich (mit Ausnahme der Gameover-Szenen und einigen wenigen Alternativen), daher hat man keinen wirklichen Einfluß - im Gegensatz zu Dreamfall, wo man wenigstens das Gefühl hat, die Figur selber zu steuern.
Die Inszenierung von Fahrenheit ist extrem gelungen, selten hat man dermaßen gute Filmsequenzen in 3D-Computerspielen gesehen - nur hat man irgendwie den Eindruck, ein kleines Minispiel zu spielen, während gleichzeitig im Hintergrund ein ganz anderer Film abläuft; so als würde man Solitär spielen, während man gleichzeitig fernsieht.
Ansonsten läuft im Hintergrund ein Film ab, während im Vordergrund schnell hintereinander irgendwelche Kombinationen von 8 Tasten (oder Gamepad) eingeblendet werden, die schnell gedrückt werden müssen. Verpaßt man zu viele Tasten (abhängig vom Schwierigkeitsgrad), dann läuft der Fim in eine Gameover-Sequenz und man darf es noch einmal von vorne probieren.
Am Anfang wurden einige Kombinationen immerhin noch halbwegs an die Aktion angepaßt (d.h. man muß z.B. nach rechts drücken, während die Figur dann nach rechts ausweicht), aber zum Schluß haben die Eingaben wirklich kaum noch mit dem Spiel zu tun.
Rennen, Laufen, Springen ist vorgeskriptet und jedesmal gleich (mit Ausnahme der Gameover-Szenen und einigen wenigen Alternativen), daher hat man keinen wirklichen Einfluß - im Gegensatz zu Dreamfall, wo man wenigstens das Gefühl hat, die Figur selber zu steuern.
Die Inszenierung von Fahrenheit ist extrem gelungen, selten hat man dermaßen gute Filmsequenzen in 3D-Computerspielen gesehen - nur hat man irgendwie den Eindruck, ein kleines Minispiel zu spielen, während gleichzeitig im Hintergrund ein ganz anderer Film abläuft; so als würde man Solitär spielen, während man gleichzeitig fernsieht.
- subbitus
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Was ich bis jetzt von Dreamfall gesehen habe, finde ich eigentlich nicht, dass Fahrenheit weniger Gameplay besitzt. Man darf Gameplay natürlich nicht mit Rätsel gleichsetzen, aber Interaktionen mit der Umgebungen sind in Fahrenheit doch eigentlich mind. genauso oft möglich wie in Dreamfall. Und die Szene in den Archiven im Keller des Polizeigebäudes würde ich schon als Rätsel bezeichnen, wenn auch mehr in Richtung Myst, und auch wenn es die Ausnahme war.
Aber die Stärke liegt in beiden Spielen eindeutig in der Präsentation und der Story, da sind wir uns ja einig.
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Sherman Bragbone - A Cupful of Trouble
http://www.sherman-bragbone.de
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Dreamfall vs Fahrenheit
Hi,
ich habe jetzt leider noch keine Reviews der Printmagazine gelesen, wohl aber z.B. das Review auf 4Players. Was ich mich frage ist, warum bekam Fahrenheit bei den meisten mir bekannten Tests höhere oder sogar deutlich höhere Wertungen als Dreamfall?
Der Mangel an Gameplay trifft auf beide zu, vllt auf Fahrenheit sogar etwas mehr. Die Präsentation war bei Fahrenheit einen Tick professioneller (MoCap etc), bei der Story aber spielt Dreamfall in einer ganz anderen Liga imho. Beide gehen in die Richtung Adventure lite für jedermann - bzw interkativer Film. Warum ist Fahrenheit nun Innovation - Dreamfall aber ein Adventure mit zu wenig Rätseln für die Journalisten? An dem Tanzmatten/Dance Dance Revolution/Dragon's Lair Gedrücke von Fahrenheit kanns ja wohl kaum liegen. Schleichpassagen haben beide...
Ich will natürlich klarstellen, dass mir beide Spiele Spass gemacht haben. Da ich Dreamfall erzählerisch aber weit vor Fahrenheit sehe, interessiert mich eure Meinung dazu.
ich habe jetzt leider noch keine Reviews der Printmagazine gelesen, wohl aber z.B. das Review auf 4Players. Was ich mich frage ist, warum bekam Fahrenheit bei den meisten mir bekannten Tests höhere oder sogar deutlich höhere Wertungen als Dreamfall?
Der Mangel an Gameplay trifft auf beide zu, vllt auf Fahrenheit sogar etwas mehr. Die Präsentation war bei Fahrenheit einen Tick professioneller (MoCap etc), bei der Story aber spielt Dreamfall in einer ganz anderen Liga imho. Beide gehen in die Richtung Adventure lite für jedermann - bzw interkativer Film. Warum ist Fahrenheit nun Innovation - Dreamfall aber ein Adventure mit zu wenig Rätseln für die Journalisten? An dem Tanzmatten/Dance Dance Revolution/Dragon's Lair Gedrücke von Fahrenheit kanns ja wohl kaum liegen. Schleichpassagen haben beide...
Ich will natürlich klarstellen, dass mir beide Spiele Spass gemacht haben. Da ich Dreamfall erzählerisch aber weit vor Fahrenheit sehe, interessiert mich eure Meinung dazu.
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Da ich Fahrenheit nicht gespielt habe, kann ich das vielleicht jetzt etwas schwer beurteilen.
Es hat vielleicht eine höhrere Wertung bekommen, weil es zu diesem Zeitpunkt nichts vergleichbares gab. Jetzt sieht diese Sache schon ganz anders aus.
Außerdem konnte man bei Fahrheit wohl "echte" Entscheidungen treffen, die zu einem anderem Spielverlauf geführt haben. Bei Dreamfall sieht die Sache ja leider etwas anderes aus.
Der Test von 4players ist jetzt online, ein % schlechter als Spellforce 2, das ist doch was
Es hat vielleicht eine höhrere Wertung bekommen, weil es zu diesem Zeitpunkt nichts vergleichbares gab. Jetzt sieht diese Sache schon ganz anders aus.
Außerdem konnte man bei Fahrheit wohl "echte" Entscheidungen treffen, die zu einem anderem Spielverlauf geführt haben. Bei Dreamfall sieht die Sache ja leider etwas anderes aus.
Der Test von 4players ist jetzt online, ein % schlechter als Spellforce 2, das ist doch was

- unwichtig
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Re: Dreamfall vs Fahrenheit
relative handlungsfreiheit mit variablen konsequenzen. schon "blade runner" hat das damals ganz gut hinbekommen, sieht bei bei "dreamfall" aber nicht so aus. und natürlich hatte "fahrenheit" auch größeres marketing.WATIcorp hat geschrieben:Warum ist Fahrenheit nun Innovation
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