An Adolfs Zeiten erinnert fühlt man sich, wenn man dieser Tage durch hiesige Ortschaften schreitet. Ganz genau so, wie es der Film "Schindlers Liste" zeigt, schaufeln hier die, ich nenne sie politisch unkorrekt, Juden unserer Zeit, den Schnee von den Straßen. Alle zwei Meter steht einer dieser "Ein-Euro-Jobler" und verdient sich seinen Hungerlohn.
Und mal ehrlich, vollkommen abwegig ist mein Vergleich nicht.
Wurden früher die Juden für alles Verantwortlich gemacht, sind es heute die Arbeitslosen. Der Jude war es, der ohne zu arbeiten den Leuten das Geld aus der Tasche zog. Er war es, welcher Brunnen vergiftete und die Pest in Umlaufbrachte. Und heute?
Der Arbeitslose schmarotzt bei den ehrlichen. Keiner sucht Arbeit. Ein Arbeitsloser der einen Job sucht? Das klingt so abwegig, das selbst das zuständige Amt den Begriff übernahm und es heute nur noch Arbeitssuchende gibt, und keine Arbeitslosen mehr.
Konnte mann den Juden früher noch einfach in ein Arbeitslager stecken, muß man heute schon etwas subtiler vorgehen. Der "Ein-Euro-Job" ist geboren. Erniedrigende Arbeit, ohne jegliche Autorität. Ein Werkzeug den Willen zu brechen. Alles unter dem Deckmantel der Resozialisierung.
Und fürwahr, es müßte den Kindern doch eine Lehre sein, wenn sie im Schulbus von einer hageren Gestalt zur Ordnung gerufen werden. Einer Gestalt der es ausdrücklich untersagt ist die Kinder auch nur zu berühren.
Früher wäre das noch ein Problem gewesen. In der guten alten Zeit waren die Busse noch überfüllt. Körperkontakt unvermeidbar. Heute ist das anders...
Und hier höre ich lieber auf, sonst wird das ewig so weiter gehen

„Schritte, die man getan hat, und Tode, die man gestorben ist, soll man nicht bereuen."
Hermann Hesse, Heimat
"Ich weiß, dass ich mal dinge gewusst habe, die mir, bevor ich sie vergessen habe, überhaupt nichts genützt haben. Und doch vermisse ich sie."
Horst Evers, Wäre ich du, würde ich mich lieben