Apple zukünftig mit Intelprozessoren

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MarTenG
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Apple zukünftig mit Intelprozessoren

Beitrag von MarTenG »

Auf Apples Worldwide Developer Conference in San Francico hat Apple-CEO Steve Jobs bekannt gegeben, das ab 2006 erste Mac-Rechner mit Intel-Prozessoren ausgeliefert werden. Bis 2007 soll der Umstieg abgeschlossen sein.
Sehr interessant, da ja grade STeve Jobs immer von der Überlegenheit der, in zusammenarbeit mit Motorola, IBM entwickelten, Prozessorplattform gegenüber der Intel-Architektur schwärmte.
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PhanTomAs
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Beitrag von PhanTomAs »

Oh je, Apple mit Error Inside. Das ist ja so wie wenn Porsche Motoren von einem lahmen Golf Diesel benutzen würden.
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zeebee
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Beitrag von zeebee »

Wird wohl hauptsächlich aus Kostengründen geschehne. Intelchips sind um ein vielfaches günstiger als die von IBM. Auch basiert das neue Mac OS X auf Unix, eine Portierung dürfte kein Problem sein.
Ob es aber soweit geht, dass ich auf meinem PC Mac OS installieren kann?
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

zeebee hat geschrieben:Wird wohl hauptsächlich aus Kostengründen geschehne. Intelchips sind um ein vielfaches günstiger als die von IBM. Auch basiert das neue Mac OS X auf Unix, eine Portierung dürfte kein Problem sein.
Die haben seit Version X das System parallel für IBM und Intel entwickelt, das ist also schon längst passiert.
zeebee hat geschrieben:Ob es aber soweit geht, dass ich auf meinem PC Mac OS installieren kann?
Das soll wohl verhindert werden.

Das Jan
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zeebee
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Beitrag von zeebee »

DasJan hat geschrieben:
zeebee hat geschrieben:Ob es aber soweit geht, dass ich auf meinem PC Mac OS installieren kann?
Das soll wohl verhindert werden.
dann ist mir das ganze getue egal :roll:
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Beitrag von max_power »

Ich denke, dass der Hauptgrund für Apple die Tatsache ist, dass IBM nicht das einhält, was versprochen wurde. Apple bekommt zu wenig Prozessoren, so dass es bei bestimmten Produkten Lieferengpässe gibt bzw. gab, außerdem haben sie immer noch keinen vernünftigen G5-Prozessor für Notebooks abgeliefert.
Es soll weder möglich werden, auf einem Mac Windows, noch auf einem PC Mac OS laufen zu lassen. Dafür soll Windows Software einfacher auf die zukünftigen Apple-Systeme portierbar sein.

Ich sehe diesen Schritt von Apple sehr skeptisch und hoffe, dass es für die Kunden am Ende wirklich ein Vorteil wird.
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Beitrag von Zoldoron »

Dem kann ich mich nur anschließen. Letztendlich ist es zwar eigentlich egal, was da "unter der Haube" werkelt, aber das Gefühl des "anderen" könnte leicht verlorengehen. Ich hoffe, dass Apple das zu verhindern weiß.
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Beitrag von Merlin813 »

Die Strategie von Steve Jobs ist ganz klar weiter in den Massenmarkt vorzudringen. Rein wirtschaftlich gesehen sicherlich der richtige Weg. Diesen Weg schien er mit IBM nur schwerlich gehen zu können, also musste ein anderer Partner her. Intel scheint da auch mir die beste Wahl, da sie ihre Prozessoren in großen Stückzahlen fertigen können, mit dem Pentium M einen hervorragenden Notebook-Prozessor im Angebot haben und auf dem Prozessormarkt immer noch zur Nummer 1 gehören - immer mal wieder im Wechsel mit AMD.

Mit der Entscheidung für Intel hat er eingefleischte Apple-Fans sicherlich vor den Kopf gestoßen, allerdings ist in diesem Falle einfach kein Platz für Ideologien. Entscheidend ist, was am Ende dabei herauskommt und da bin ich ganz guter Dinge.

Mir ist es prinzipiell egal, was im Inneren meines Macs werkelt, solange die Apple-Handschrift klar erkennbar ist und ein Mac auch weiterhin ein Mac ist. Ich gehe davon aus, dass man sich der Pentium-Nachfolger bedienen wird, die sicher nicht ganz mit der aktuellen Generation zu vergleichen ist.
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Beitrag von thrasir66 »

Ein Grund ist sicherlich auch, daß IBM sich von defizitären Bereichen
im Unternehmen trennen will, siehe den PC Bereich auch der Chip
Sektor bei IBM macht zuviel Minus also weg damit dann sind die
Dividenden der Aktionäre wieder Fett genug.
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