GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Hallo liebe Fangemeinde,
bin schon eine ganze Weile eifriger Mitleser im Forum und möchte mein letztes Spieleerlebnis dazu nutzen mich auf diesem Wege auch mal aktiv am Geschehen zu beiteiligen.
Kurz und gut, ich habe mich nach langem Zögern an Gabriel Knight 3 herangewagt. Warum ich so lange gezögert habe? Nun, das frage ich mich im Nachhinein auch. Waren wohl die Screenshots gewesen, die mir bis dato vom Spiel über den Weg gelaufen waren. Nichts gegen alte Games, aber diese Klötzchen-3D-Welt erinnerte mich doch zu stark an alte 3D-Shooter und das in einem Adventure.
Aber das Game hat mich, nach dem zugegeben etwas trägen Einstieg, so gefesselt das es für mich viele der aktuellen Produktionen, die ich bisher kennengelernt habe, von den Rängen verweist.
Und ich mich nun frage wenn es bereits 1999 solche Vorbilder gab, warum man auf diese Erfahrungen nicht zurückgreift und in heutigen Produkten oft noch so viel falsch macht was man damals schon wusste und besser konnte. Sicherlich sind unter den aktuellen Adventures der letzten 3-4 Jahre auch sehr gute Titel. Aber nach GK3 werde ich das Gefühl nicht mehr los, das heute zu viel Wert auf die Grafik gelegt wird und einfach der Blick auf das Wesentliche, die Story und auch die Liebe zum Details verloren gegangen sind. Natürlich war wohl auch GK3 zum Erscheinungstermin grafisch up to date und ich denke auch das den Entwicklern damals noch mehr finanzielle Mittel für die Entwicklung von Adventures zur Verfügung standen. Aber dennoch sind mir viele Punkte aufgefallen, die ich heute vermisse.
-Die Story schafft es den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht zu erhalten, so das auch die vielen Wege die man im Spiel zurücklegen muss, sich nicht negativ auf das Spielvergnügen auswirken. Was ja bei aktuellen Titeln häufig kritisiert wird.
-Die Musik trägt einen sehr großen Anteil zur Atmosphäre bei und wird auch dementsprechend eingesetzt.
-Die Animation der Figuren und deren Interaktion mit der Umgebung: Gabriel lässt ein bei Moslye entwendetes Jacket nicht spurlos in seinem Inventar verschwinden, sondern stopft es unter sein Shirt, die Raumpflegerin schließt bei ihrem Rundgang jedes Zimmer auf und auch wieder zu, die Schaufel muss zuerst vom Motorrad geholt werden, das Motorad wird mit dem Kickstarter angemacht usw... Dies sind zwar nur Kleinigkeiten welche aber wie ich finde, ungemein zu Atmosphäre und Glaubwürdigkeit beitragen.
-Die Rätselkost ist absolut perfekt in die Handlung eingebunden, ich hatte nie das Gefühl etwas Unsinniges tun zu müssen.
So, ist ja jetzt doch recht lang geworden für einen meiner ersten Posts. Aber mich würde mal interessieren was ihr zu diesem Thema denkt. Und sicherlich ist Gabriel Knight 3 nur eines von zahlreichen Beispielen aus der Reihe "Oldies but Goldies"
Gruß
mosley
bin schon eine ganze Weile eifriger Mitleser im Forum und möchte mein letztes Spieleerlebnis dazu nutzen mich auf diesem Wege auch mal aktiv am Geschehen zu beiteiligen.
Kurz und gut, ich habe mich nach langem Zögern an Gabriel Knight 3 herangewagt. Warum ich so lange gezögert habe? Nun, das frage ich mich im Nachhinein auch. Waren wohl die Screenshots gewesen, die mir bis dato vom Spiel über den Weg gelaufen waren. Nichts gegen alte Games, aber diese Klötzchen-3D-Welt erinnerte mich doch zu stark an alte 3D-Shooter und das in einem Adventure.
Aber das Game hat mich, nach dem zugegeben etwas trägen Einstieg, so gefesselt das es für mich viele der aktuellen Produktionen, die ich bisher kennengelernt habe, von den Rängen verweist.
Und ich mich nun frage wenn es bereits 1999 solche Vorbilder gab, warum man auf diese Erfahrungen nicht zurückgreift und in heutigen Produkten oft noch so viel falsch macht was man damals schon wusste und besser konnte. Sicherlich sind unter den aktuellen Adventures der letzten 3-4 Jahre auch sehr gute Titel. Aber nach GK3 werde ich das Gefühl nicht mehr los, das heute zu viel Wert auf die Grafik gelegt wird und einfach der Blick auf das Wesentliche, die Story und auch die Liebe zum Details verloren gegangen sind. Natürlich war wohl auch GK3 zum Erscheinungstermin grafisch up to date und ich denke auch das den Entwicklern damals noch mehr finanzielle Mittel für die Entwicklung von Adventures zur Verfügung standen. Aber dennoch sind mir viele Punkte aufgefallen, die ich heute vermisse.
-Die Story schafft es den Spannungsbogen kontinuierlich aufrecht zu erhalten, so das auch die vielen Wege die man im Spiel zurücklegen muss, sich nicht negativ auf das Spielvergnügen auswirken. Was ja bei aktuellen Titeln häufig kritisiert wird.
-Die Musik trägt einen sehr großen Anteil zur Atmosphäre bei und wird auch dementsprechend eingesetzt.
-Die Animation der Figuren und deren Interaktion mit der Umgebung: Gabriel lässt ein bei Moslye entwendetes Jacket nicht spurlos in seinem Inventar verschwinden, sondern stopft es unter sein Shirt, die Raumpflegerin schließt bei ihrem Rundgang jedes Zimmer auf und auch wieder zu, die Schaufel muss zuerst vom Motorrad geholt werden, das Motorad wird mit dem Kickstarter angemacht usw... Dies sind zwar nur Kleinigkeiten welche aber wie ich finde, ungemein zu Atmosphäre und Glaubwürdigkeit beitragen.
-Die Rätselkost ist absolut perfekt in die Handlung eingebunden, ich hatte nie das Gefühl etwas Unsinniges tun zu müssen.
So, ist ja jetzt doch recht lang geworden für einen meiner ersten Posts. Aber mich würde mal interessieren was ihr zu diesem Thema denkt. Und sicherlich ist Gabriel Knight 3 nur eines von zahlreichen Beispielen aus der Reihe "Oldies but Goldies"
Gruß
mosley
- gff
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Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Alles richtig was Du schreibst.
Ich habe das Spiel erst lange nach seinem Erscheinen richtig gespielt(2006 oder so).1999 hatte ich die Demo von der GameStar.Das war aber der Abschnitt mit Grace am Schloß und ich wusste nicht worum es ging,wieso ich da war etc.Doch ich wollte immer das ganze Spiel haben.Als es Jahre später soweit war hatte ich natürlich schon Spiele gesehen/gespielt die optisch weit besser aussahen.Doch die Grafik gefiel und gefällt mir immer noch.(lustigerweise hatte ich das Spiel schon länger vorher,war aber irgendwie nicht reingekommen.Dann hats mich gepackt)
Die Geschichte ist spannend und hat einen ganz besonderen Zauber.Gralslegende,Tempelritter etc.:Bei Baphomets Fluch waren die gleichen Themen auch dabei-aber mit völlig anderer Atmosphäre.Kein Vergleich möglich!
Die Rätsel sind klasse und sorgen sogar etwas für Entdeckertum-ich muss nicht den italienischen "Pfarrer" am Telefon belauschen,aber ich kann-das den Wiederspielwert sehr hoch hebt.Großartig war auch das Computerprogramm!!Ich habe geknobelt,Hinweise überprüft und wurde dabei geschickt auf die richtige Fährte gelockt(jeder gescannte Fingerabdruck war ein Triumph^^).Daß das Spiel am Ende einen Hänger hatte(hüpfhüpf) liegt wohl am dritten Indiana Jones Film und ist somit nicht Schuld des Spiels
.
Die Charaktere waren klasse!Gabriel mit seinen Sprüchen("Ich maaaaagggg diesen Job
),Grace der(in der deutschen Version etwas bieder gesprochenen) "Sidekick".Mosley mit seiner Goldjacke
.Ich hab mich fast nass gemacht als Gabriel das Teil in seiner Hose zu verstecken suchte
.Aber auch die anderen Figuren waren toll:die Animationen waren für "damals" schon sehr gut und glaubhaft.
Ich habe das Spiel erst lange nach seinem Erscheinen richtig gespielt(2006 oder so).1999 hatte ich die Demo von der GameStar.Das war aber der Abschnitt mit Grace am Schloß und ich wusste nicht worum es ging,wieso ich da war etc.Doch ich wollte immer das ganze Spiel haben.Als es Jahre später soweit war hatte ich natürlich schon Spiele gesehen/gespielt die optisch weit besser aussahen.Doch die Grafik gefiel und gefällt mir immer noch.(lustigerweise hatte ich das Spiel schon länger vorher,war aber irgendwie nicht reingekommen.Dann hats mich gepackt)
Die Geschichte ist spannend und hat einen ganz besonderen Zauber.Gralslegende,Tempelritter etc.:Bei Baphomets Fluch waren die gleichen Themen auch dabei-aber mit völlig anderer Atmosphäre.Kein Vergleich möglich!
Die Rätsel sind klasse und sorgen sogar etwas für Entdeckertum-ich muss nicht den italienischen "Pfarrer" am Telefon belauschen,aber ich kann-das den Wiederspielwert sehr hoch hebt.Großartig war auch das Computerprogramm!!Ich habe geknobelt,Hinweise überprüft und wurde dabei geschickt auf die richtige Fährte gelockt(jeder gescannte Fingerabdruck war ein Triumph^^).Daß das Spiel am Ende einen Hänger hatte(hüpfhüpf) liegt wohl am dritten Indiana Jones Film und ist somit nicht Schuld des Spiels

Die Charaktere waren klasse!Gabriel mit seinen Sprüchen("Ich maaaaagggg diesen Job




- Svega
- Tastatursteuerer
- Beiträge: 713
- Registriert: 18.03.2008, 01:46
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Endlich mal jemand, der den dritten Teil der Serie zu würdigen weiß.
Er gehört für mich ebenfalls zum besten, was ich in Sachen Story, Charaktere und Atmosphäre gespielt habe.
Aber beim Rätseldesign muss ich wiedersprechen.
Das schwankt von normal bis absurd schwierig und passt an einigen Stellen auch stilistisch so überhaupt nicht in das realistische Szenario.
Ein Beispiel ist das Fälschen des Ausweises um an einen Roller zu gelangen.
- Da muss man einen Zaun präparieren, damit Haare einer Katze daran kleben bleiben, die man sich um dem Bild im Ausweis zu ähneln als Schnurbart ins Gesicht kleben muss.
Sicherlich lösbar, aber als Rätsel wohl eher in ein abgedrehtes Spiele wie "Day of the Tentacle" etc. passend. Wäre hier vor der realistischen Kulisse und Geschichte das Abschneiden des eigenen Haars mit einer Schere im Hotel nicht passender gewesen?
Und dann das extrem schwierige Koordinaten-Rätsel im späteren Verlauf des Spiels.
Ich kenne wirklich niemanden, der dieses Rätsel ohne Spielelösung geschafft hat und auch keine der Spielehilfen erklären, wie man auf die Lösung hätte kommen können.
Aber OK, ansonsten ist das Rätseldesign nicht zu bemängeln.
Zu der Frage, weshalb es heute kaum Adventures mit ähnlich anspruchsvoller Geschichte und Erzählweise gibt ...
Das liegt meiner Meinung an der fehlenden, vernünftigen Drehbüchausarbeitung.
Nur die wenigsten Titel basieren auf professionellen Spieldrehbüchern. Ich habe sogar den Eindruck, daß in vielen Fällen auf ein loses Script hin das Spiel losprogrammiert wird.
Er gehört für mich ebenfalls zum besten, was ich in Sachen Story, Charaktere und Atmosphäre gespielt habe.
Aber beim Rätseldesign muss ich wiedersprechen.
Das schwankt von normal bis absurd schwierig und passt an einigen Stellen auch stilistisch so überhaupt nicht in das realistische Szenario.
Ein Beispiel ist das Fälschen des Ausweises um an einen Roller zu gelangen.
- Da muss man einen Zaun präparieren, damit Haare einer Katze daran kleben bleiben, die man sich um dem Bild im Ausweis zu ähneln als Schnurbart ins Gesicht kleben muss.
Sicherlich lösbar, aber als Rätsel wohl eher in ein abgedrehtes Spiele wie "Day of the Tentacle" etc. passend. Wäre hier vor der realistischen Kulisse und Geschichte das Abschneiden des eigenen Haars mit einer Schere im Hotel nicht passender gewesen?
Und dann das extrem schwierige Koordinaten-Rätsel im späteren Verlauf des Spiels.
Ich kenne wirklich niemanden, der dieses Rätsel ohne Spielelösung geschafft hat und auch keine der Spielehilfen erklären, wie man auf die Lösung hätte kommen können.

Aber OK, ansonsten ist das Rätseldesign nicht zu bemängeln.
Zu der Frage, weshalb es heute kaum Adventures mit ähnlich anspruchsvoller Geschichte und Erzählweise gibt ...
Das liegt meiner Meinung an der fehlenden, vernünftigen Drehbüchausarbeitung.
Nur die wenigsten Titel basieren auf professionellen Spieldrehbüchern. Ich habe sogar den Eindruck, daß in vielen Fällen auf ein loses Script hin das Spiel losprogrammiert wird.
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Ja, das dürfte wohl einer der schwerwiegendsten Punkte sein an denen es heutzutage oft krankt. Die Frage ist, ist es ein nicht Wollen oder nicht Können, liegt es am Budget oder sind Autoren wie z.Bsp. Jane Jensen und Ragnar Tørnquist einfach Ausnahmeerscheinungen im Adventure-Segment?Svega hat geschrieben: Zu der Frage, weshalb es heute kaum Adventures mit ähnlich anspruchsvoller Geschichte und Erzählweise gibt ...
Das liegt meiner Meinung an der fehlenden, vernünftigen Drehbüchausarbeitung.
Nur die wenigsten Titel basieren auf professionellen Spieldrehbüchern. Ich habe sogar den Eindruck, daß in vielen Fällen auf ein loses Script hin das Spiel losprogrammiert wird.
Aber oftmals habe ich auch das Gefühl das durch die Fortschritte in punkto Grafik-, Animations- und Soundtechnik alles sehr steril und fast schon zu perfekt wirkt. Vor zehn Jahren musste man wohl aufgrund der eingeschränkten Grafikfähigkeiten, aus dramaturgischen Gründen oftmals noch auf ein schönes (selbstgemachtes) Soundfile oder eine passende Musik zurückgreifen.
Der Vergleich hinkt zwar etwas, aber es ist wohl so ähnlich wie es in Stummfilmzeiten war, als bei einer Vorführung noch jemand mit dem Klavier dabei saß und den Film musikalisch untermalte.
P.S. ich habe das Koordinatenrätsel auch nicht ganz ohne Hilfe geschafft, aber ich fand es unheimlich interessant diesbezüglich vor einem Blick in die Komplettlösung auch mal "WiKi" zu befragen.
- SIMrBurns
- Hobby-Archäologe
- Beiträge: 141
- Registriert: 07.02.2006, 12:55
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Ich teile diese Meinung. Hatte vor kurzem Geheimakte 2 beendet und fand dort weniger Liebe zum Detail, als beim Vorgänger. Weniger Details in den Szenen, kaum Animationen, lasche Story, aufgesetzte Rätsel etc. Es war zwar trotzdem ein gutes Spiel, aber ich hatte mehr erwartet...
Dann fing ich an, nochmal Baphomets Fluch 1 und 2 zu spielen (quasi als Vorbereitung für 2.5
) und mir war gar nicht mehr klar, wie genial viele kleine Dinge mühsam animiert wurden und die Charaktere somit viel mehr Eigenleben bekommen. Auch bei Gabriel Knight 1 (kenne nur den ersten Teil) gab es viele Animationen, eine ausgefeilte Story und so. Warum gibt es soetwas heute nicht mehr?
Eigentlich müsste man doch meinen, dass mindestens das Niveau gehalten werden können sollte - gerade bei den Animationen, da diese in als 3D-Personen doch viel schneller und leichter, biliger realisierbar sind, oder nicht? Zu alter Zeit mussten zwar alle Sprites einzeln gezeichnet werden, trotzdem gab es für viele/ alle Aktionen - wie Gegenstände einsammeln - spezielle Animationen, heute streckt der Protagonist die Hand aus und der entsprechende Gegenstand löst sich einfach in Luft aus. Sehr schade.
Auch die Story / das Drehbuch oder die Umsetzung (Dialoge, Erzählsprache, Tempo, Wendepunkte, Spannungsaufbau etc) sollte doch auch ohne massig Budget in zumindest stagnierender Qualität realisierbar sein.
Ich gebe zu, ich jammer zu viel
Dann fing ich an, nochmal Baphomets Fluch 1 und 2 zu spielen (quasi als Vorbereitung für 2.5

Eigentlich müsste man doch meinen, dass mindestens das Niveau gehalten werden können sollte - gerade bei den Animationen, da diese in als 3D-Personen doch viel schneller und leichter, biliger realisierbar sind, oder nicht? Zu alter Zeit mussten zwar alle Sprites einzeln gezeichnet werden, trotzdem gab es für viele/ alle Aktionen - wie Gegenstände einsammeln - spezielle Animationen, heute streckt der Protagonist die Hand aus und der entsprechende Gegenstand löst sich einfach in Luft aus. Sehr schade.
Auch die Story / das Drehbuch oder die Umsetzung (Dialoge, Erzählsprache, Tempo, Wendepunkte, Spannungsaufbau etc) sollte doch auch ohne massig Budget in zumindest stagnierender Qualität realisierbar sein.
Ich gebe zu, ich jammer zu viel

- Svega
- Tastatursteuerer
- Beiträge: 713
- Registriert: 18.03.2008, 01:46
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Also, wenn Ihr Adventures mit den genannten Qualitäten sucht, dann versucht doch mal Shannara und Death Gate von Legend Entertainmen.
Sind keine 3D-, sondern 2D-Spiele, aber was den Tiefgang, Story und Charaktere angeht für mich nach wie vor Meilensteine und basieren Auf Romanvorlagen.
Btw. GK3 zeigt schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt, daß sich 3D und Adventures nicht zwangsläufig ausschließen müssen. - Und hier wurde seitens der Macher nicht wie bei Baphomets Fluch 3 seinerzeit von einer Adventure-Revolution geredet.
Sind keine 3D-, sondern 2D-Spiele, aber was den Tiefgang, Story und Charaktere angeht für mich nach wie vor Meilensteine und basieren Auf Romanvorlagen.
Btw. GK3 zeigt schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt, daß sich 3D und Adventures nicht zwangsläufig ausschließen müssen. - Und hier wurde seitens der Macher nicht wie bei Baphomets Fluch 3 seinerzeit von einer Adventure-Revolution geredet.

- Black Eye
- Hobby-Archäologe
- Beiträge: 126
- Registriert: 28.10.2007, 18:44
- Wohnort: Bornheim
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Also nach durchlesen dieses Threads scheint mir wirklich was entgangen zu sein.
Ich besitze zwar GK3, habe es aber recht früh drangegeben, da ich es recht langweilig fande. Falls das aber nur der Anfang ist und das Spiel danach immer mehr an Fahrt aufnimmt, werde ich es mir wohl doch nochmal zu Gemüte führen, wobei ich Teil 1 und 2 als sehr gelungen empfand.
Ich besitze zwar GK3, habe es aber recht früh drangegeben, da ich es recht langweilig fande. Falls das aber nur der Anfang ist und das Spiel danach immer mehr an Fahrt aufnimmt, werde ich es mir wohl doch nochmal zu Gemüte führen, wobei ich Teil 1 und 2 als sehr gelungen empfand.
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt" (Albert Einstein)
- Dirk
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Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Shannara liebte ich damals, das muss ich auch wieder mal rauskramen, falls ich das überhaupt noch zum laufen bringe...Svega hat geschrieben:Also, wenn Ihr Adventures mit den genannten Qualitäten sucht, dann versucht doch mal Shannara und Death Gate von Legend Entertainmen.
Sind keine 3D-, sondern 2D-Spiele, aber was den Tiefgang, Story und Charaktere angeht für mich nach wie vor Meilensteine und basieren Auf Romanvorlagen.
das ende gefiel mir bei dem spiel auch, war mal etwas anderes.
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Die beiden Titel kenne ich noch gar nicht, da muss ich mich wohl in nächster Zeit mal auf die Suche machen.Svega hat geschrieben:Also, wenn Ihr Adventures mit den genannten Qualitäten sucht, dann versucht doch mal Shannara und Death Gate von Legend Entertainmen.
Sind keine 3D-, sondern 2D-Spiele, aber was den Tiefgang, Story und Charaktere angeht für mich nach wie vor Meilensteine und basieren Auf Romanvorlagen.
Da kann ich dir zustimmen, auch die Steuerung fand ich persönlich genial gelöst. War zwar zu Anfang etwas erschrocken, aber nach einer gewissen Zeit lief das in Kombination mit Maus + Bewegungstasten richtig gut und schnell. Wie kann man das eigentlich bezeichnen. Ist ja nicht richtig Thrid-Person aber auch kein First-Person. Man kann in der Firstperson-Ansicht mit Gegenständen und Personen interagieren, muss aber mit der Ausführung der Aktion warten bis das Alter-Ego die Person bzw. den Gegenstand erreicht hat und im Blickfeld erscheint.Svega hat geschrieben:Btw. GK3 zeigt schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt, daß sich 3D und Adventures nicht zwangsläufig ausschließen müssen. - Und hier wurde seitens der Macher nicht wie bei Baphomets Fluch 3 seinerzeit von einer Adventure-Revolution geredet.
P.S. Weis wer ob es eine Möglichkeit gibt die englische Sparachversion (CD-Version) von GK 1 mit deutschen Untertiteln zu versehen. Mein Englisch ist zwar nicht so schlecht. Aber oftmals scheitere ich dann doch an dem ein oder anderen Begriff. Soviel ich weis gab es ja keine Lokalisation der Sprachversion. Die Englische habe ich hier liegen, wenn ich mir jetzt noch die deutsche "Textversion" zulegen würde, eventuell könnte man dann ja die Datei mit den Untertiteln austauschen.
-
- Süßwasserpirat
- Beiträge: 285
- Registriert: 25.07.2006, 17:25
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Besorg Dir statt der deutschen "Textversion" lieber die deutsche CD Version. Da hast Du genau die gewünschte Kombination, engl. Sprache mit deutschen Untertiteln.
Wenn ich schon mal hier bin, kann ich auch gleich noch meinen Senf zum Thema abgeben. Ich halte die GK-Reihe in Sachen Story und Charakterentwicklung bisher für unübertroffen. Ich verstehe auch nicht, warum die meisten Adventures in diesen wichtigen Disziplinen so stümperhaft und stereotyp daherkommen. Am Budget allein kann es wohl nicht liegen. Vielleicht orientiert man sich einfach an den falschen Vorlagen (Kinoblockbuster und Dan Brown Dramaturgien)
Wenn ich schon mal hier bin, kann ich auch gleich noch meinen Senf zum Thema abgeben. Ich halte die GK-Reihe in Sachen Story und Charakterentwicklung bisher für unübertroffen. Ich verstehe auch nicht, warum die meisten Adventures in diesen wichtigen Disziplinen so stümperhaft und stereotyp daherkommen. Am Budget allein kann es wohl nicht liegen. Vielleicht orientiert man sich einfach an den falschen Vorlagen (Kinoblockbuster und Dan Brown Dramaturgien)
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Öhh, Dan Brown war ein gutes Stichwort; ich frage mich ob der für "Sakrileg wirklich noch intensive Recherchearbeit geleistet hat, oder vorher einfach nur GK3 gespielt hat.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Das Prinzip ist eigentlich völlig simpel. Erzähle eine gute Story, mische sie mit Bezügen zu Vergangenem und/oder bereits Geschehenem, erschaffe dann eine Brücke zum Gegenwärtigen und verbinde das ganze noch mit glaubhaften Darstellern. É Voilà!
Stimmt dann auch noch die stilistische und technische Abstimmung. Ce perfetto!
Das lässt sich nicht nur auf Games anwenden. Bücher, Filme...
Gute Beispiele hierfür Star Wars, Der Herr der Ringe, Sakrileg, Harry Potter, The longest journey, Edna bricht aus ..........
Ach ja, um dann mal meinem Mose-Image gerecht zu werden, hier auch nur eine klitzekleine Änderung meines Beitrages, öhhm, Gabe sollte mir recht geben. Weniger erfolgreich, was wir naaaa, wohl alle hoffen, solllllten denmach Spiele sein deren Inhalt ausschließlich aus herumfliegenden Körperteilen und der Wahl der richtigen Waffe besteht. Upps, ich hoffe damit nicht die WoW-Spieler angegriffen zu haben.
euer mose

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Das Prinzip ist eigentlich völlig simpel. Erzähle eine gute Story, mische sie mit Bezügen zu Vergangenem und/oder bereits Geschehenem, erschaffe dann eine Brücke zum Gegenwärtigen und verbinde das ganze noch mit glaubhaften Darstellern. É Voilà!
Stimmt dann auch noch die stilistische und technische Abstimmung. Ce perfetto!
Das lässt sich nicht nur auf Games anwenden. Bücher, Filme...
Gute Beispiele hierfür Star Wars, Der Herr der Ringe, Sakrileg, Harry Potter, The longest journey, Edna bricht aus ..........
Ach ja, um dann mal meinem Mose-Image gerecht zu werden, hier auch nur eine klitzekleine Änderung meines Beitrages, öhhm, Gabe sollte mir recht geben. Weniger erfolgreich, was wir naaaa, wohl alle hoffen, solllllten denmach Spiele sein deren Inhalt ausschließlich aus herumfliegenden Körperteilen und der Wahl der richtigen Waffe besteht. Upps, ich hoffe damit nicht die WoW-Spieler angegriffen zu haben.

euer mose
- Juuunior
- Tastatursteuerer
- Beiträge: 529
- Registriert: 13.06.2008, 09:30
- Wohnort: Meißen
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Black Eye hat geschrieben:Also nach durchlesen dieses Threads scheint mir wirklich was entgangen zu sein.
Ich besitze zwar GK3, habe es aber recht früh drangegeben, da ich es recht langweilig fande. Falls das aber nur der Anfang ist und das Spiel danach immer mehr an Fahrt aufnimmt, werde ich es mir wohl doch nochmal zu Gemüte führen, wobei ich Teil 1 und 2 als sehr gelungen empfand.


- Svega
- Tastatursteuerer
- Beiträge: 713
- Registriert: 18.03.2008, 01:46
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Bei mir ist es genauso abgelaufen.Kay´l 669 hat geschrieben:das scheint ein Phänomen zu sein mit dem Anfang
Mir ging es genauso. Gekauft, angespielt, für langweilig befunden, deinstalliert und 3 Jahre liegen lassen. Aus purem Bock wieder installiert, festgebissen und verliebt! Geniales Spiel, einfach nur reinkommen, dann hat es von der Story und Atmosphäre BS-Niveau!!

Brown hat sich genauso wie Jane Jensen und so viele andere vorher als Bestand ihrer erzählten Geschichten am Märchen um das Rennes-le-Château bedient.mosley hat geschrieben:Öhh, Dan Brown war ein gutes Stichwort; ich frage mich ob der für "Sakrileg wirklich noch intensive Recherchearbeit geleistet hat, oder vorher einfach nur GK3 gespielt hat.![]()
Allerdings sind beides komplett unterschiedliche Geschichten.
Bei Jensen geht es bezüglich dem Punkt: Rennes-le-Château im Kern nur um die Tempelritter-Schatzsuche.
Bei Brown steckt mit der ebenfalls erfundenen Story von der Priory of Sion, Da Vinci etc. wesentlich mehr drin.
Wie auch immer, die Geschichten um Rennes-le-Château sind wesentlich älter und wurden nicht erst von GK3 und Sakrileg aufgegriffen.

Aber egal, letztendlich ist GK3 ein gelungenes Spiel und vor der Masse an Mystery-Adventures mit flachem Inhalt ein "must play".
- fireorange
- Adventure-Treff
- Beiträge: 10718
- Registriert: 01.05.2005, 18:03
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Die Gabriel Knight-Reihe ist absolut top, da kann ich mich nur anschließen. Auch GK 3 war einfach klasse, die Grafik hat mich kein bisschen gestört, allein die Rätsel waren mir teilweise zu kompliziert. Aber wofür gibts Lösungen?
Für eine so erstklassige Handlung, eine so beeindruckende Atmosphäre und dazu noch diese unvergesslich geile Musik steckt man das locker weg.
Für mich ist die GK-Reihe auch ein besonderer Meilenstein in meiner Adventurespieler-History.
Und natürlich wünsche ich mir immer wieder Adventures, die eine solche Handlungs- und Charaktertiefe darbieten. Gerade ein Tungi oder ein Runaway kann da nicht wirklich mithalten. Das neueste Spiel, bei dem ich von der Handlung und der Charakterentwicklung total überzeugt war, war für mich Overclocked.
Ansonsten sind selbstverständlich TLJ 1+2, sowie Syberia 1+2 hier sehr nennenswerte Kandidaten.
Weiterhin bestätige ich noch die Aussage, dass Death Gate ein absolut erstklassiges Spiel ist.





Weiterhin bestätige ich noch die Aussage, dass Death Gate ein absolut erstklassiges Spiel ist.

Erlebnisse einer Mondreisenden (Fortsetzungsroman): https://www.wattpad.com/story/388002291-erlebnisse-einer-mondreisenden
Clara im Labyrinth des Grauens und weitere Twine-Stories sowie Mini-Adventures: https://fireorange.itch.io
Bäckerin von: Beyond the Edge of Owlsgard, A Twisted Tale, Beyond Shadowgate, Twilight Oracle, Cronela's Mansion.
Clara im Labyrinth des Grauens und weitere Twine-Stories sowie Mini-Adventures: https://fireorange.itch.io
Bäckerin von: Beyond the Edge of Owlsgard, A Twisted Tale, Beyond Shadowgate, Twilight Oracle, Cronela's Mansion.
- Ozzie
- Profi-Abenteurer
- Beiträge: 813
- Registriert: 29.08.2007, 23:10
- Wohnort: NRW
Re: GK3 - oder was die Veteranen noch besser konnten
Hab gerade eben GK3 durchgespielt und es war schon eine aufregende Reise.
Es stimmt schon, dass der Anfang arg träge war, aber ist das nicht bei jedem Teil so? Es dauert immer eine Weile bis die Geschichte in Gang kommt.
Ich glaube in GK3 kamen allerdings noch ein paar Ingredenzien hinzu, welche den Einstieg mühsamer machten:
- Keine P&C-Steuerung, sondern ein total ungewöhnliches (und umständliches) System, welches ich weder zuvor noch danach so gesehen habe (ehrlich gesagt, zum Glück!)
- Allgemein sieht man die Welt in dem Spiel aus ganz anderen Augen, sprichwörtlich, was auch gewöhnungsbedürftig ist. Man spielt hier eher den Kameramann als Gabriel bzw. Grace. Dies veranlasste mich oft dazu besonders schöne Bilder zu inszenieren und Schnapschüsse zu machen. Hab echt ein riesiges Fotoalbum von dem Trip....
- Zu Beginn fühlt sich das Spiel recht wenig nach GK an. Es dauert allein eine Weile, bis einem Gabriel wieder richtig vertraut erscheint. Mag daran liegen, dass man nach dem zweiten Teil sich wieder auf den alten Gabe umgewöhnen muss (welchen ich jedoch weitaus lieber mag), aber vielleicht brauchte auch Jane Jensen eine Weile, bis sie sich wieder mit dem Charakter zurecht gefunden hat. Selbst für Gabriel ist die Dichte an spottenden Kommentaren zu Beginn ungewöhnlich hoch. Auch Mosely scheint erst nach einer Weile er selbst zu sein. Vielleicht hatte nur ich so den Eindruck......das Fehlen von Grace zu Beginn des Spieles macht sich auch stark bemerkbar. Dass das Spiel gleich in einer fremden Umgebung beginnt erschwert wohl auch den Einstieg. Im Grunde fehlte der richtige Einstieg im Spiel, den bekam man ja nur durch den Comic serviert...
- Mit dem Wechsel ins 3D erhalten wir auch grafisch wieder eine neue Interpretation unserer liebsten Charaktere. Und irgendwie hatte ich mir die anders vorgestellt...gewöhnungsbedürftig halt.
- Das Rätselkomplex, in dem man vortäuschen muss Mosely zu sein, ist einfach nur dämlich und unpassend. Dieses hatte mir sämtliche Motivation genommen, als ich das erste Mal versucht habe mich in dieses Spiel zu vertiefen (bevor ich die ersten beiden Teile gespielt habe)
Ansonsten mochte ich das Spiel. Klar, auch später war mir manchmal nicht klar warum mein Fortschritt gehindert wurde (ich verstehe etwa nicht inwiefern die paar Kleinigkeiten relevant waren, die man mit Grace erledigen musste, bevor man mit der Tourgruppe losfahren konnte) und bei "Le Serpent Rouge" wurde ich doch ein paar Mal abgehängt, auch wenn es absolut logisch ist. Aber die Geschichte ist klasse, die Charaktere liebenswürdig, die Atmosphäre dicht und so manche Wendung packend. Die Kleinigkeit, die man über die Schattenjäger am Ende erfahren hat kam auch ziemlich überraschend. Aber was jetzt noch mit Grace zu Schluss war.......tja, das wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben!
Edit: Ich möchte jedem empfehlen die englische Version zu spielen. Ich weiß nicht, die deutsche Synchronstimme transportiert meiner Meinung nach den Charakter von Gabriel Knight nicht wirklich gut.
Es stimmt schon, dass der Anfang arg träge war, aber ist das nicht bei jedem Teil so? Es dauert immer eine Weile bis die Geschichte in Gang kommt.
Ich glaube in GK3 kamen allerdings noch ein paar Ingredenzien hinzu, welche den Einstieg mühsamer machten:
- Keine P&C-Steuerung, sondern ein total ungewöhnliches (und umständliches) System, welches ich weder zuvor noch danach so gesehen habe (ehrlich gesagt, zum Glück!)
- Allgemein sieht man die Welt in dem Spiel aus ganz anderen Augen, sprichwörtlich, was auch gewöhnungsbedürftig ist. Man spielt hier eher den Kameramann als Gabriel bzw. Grace. Dies veranlasste mich oft dazu besonders schöne Bilder zu inszenieren und Schnapschüsse zu machen. Hab echt ein riesiges Fotoalbum von dem Trip....
- Zu Beginn fühlt sich das Spiel recht wenig nach GK an. Es dauert allein eine Weile, bis einem Gabriel wieder richtig vertraut erscheint. Mag daran liegen, dass man nach dem zweiten Teil sich wieder auf den alten Gabe umgewöhnen muss (welchen ich jedoch weitaus lieber mag), aber vielleicht brauchte auch Jane Jensen eine Weile, bis sie sich wieder mit dem Charakter zurecht gefunden hat. Selbst für Gabriel ist die Dichte an spottenden Kommentaren zu Beginn ungewöhnlich hoch. Auch Mosely scheint erst nach einer Weile er selbst zu sein. Vielleicht hatte nur ich so den Eindruck......das Fehlen von Grace zu Beginn des Spieles macht sich auch stark bemerkbar. Dass das Spiel gleich in einer fremden Umgebung beginnt erschwert wohl auch den Einstieg. Im Grunde fehlte der richtige Einstieg im Spiel, den bekam man ja nur durch den Comic serviert...
- Mit dem Wechsel ins 3D erhalten wir auch grafisch wieder eine neue Interpretation unserer liebsten Charaktere. Und irgendwie hatte ich mir die anders vorgestellt...gewöhnungsbedürftig halt.
- Das Rätselkomplex, in dem man vortäuschen muss Mosely zu sein, ist einfach nur dämlich und unpassend. Dieses hatte mir sämtliche Motivation genommen, als ich das erste Mal versucht habe mich in dieses Spiel zu vertiefen (bevor ich die ersten beiden Teile gespielt habe)
Ansonsten mochte ich das Spiel. Klar, auch später war mir manchmal nicht klar warum mein Fortschritt gehindert wurde (ich verstehe etwa nicht inwiefern die paar Kleinigkeiten relevant waren, die man mit Grace erledigen musste, bevor man mit der Tourgruppe losfahren konnte) und bei "Le Serpent Rouge" wurde ich doch ein paar Mal abgehängt, auch wenn es absolut logisch ist. Aber die Geschichte ist klasse, die Charaktere liebenswürdig, die Atmosphäre dicht und so manche Wendung packend. Die Kleinigkeit, die man über die Schattenjäger am Ende erfahren hat kam auch ziemlich überraschend. Aber was jetzt noch mit Grace zu Schluss war.......tja, das wird wohl ein ewiges Geheimnis bleiben!

Edit: Ich möchte jedem empfehlen die englische Version zu spielen. Ich weiß nicht, die deutsche Synchronstimme transportiert meiner Meinung nach den Charakter von Gabriel Knight nicht wirklich gut.