Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnung!)

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Loma
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Loma »

Dank zurück, fürs nette Lob! :)
jokobo hat geschrieben:Nerven sonst niemanden die unterirdischen Schauspielleistungen?
Bei mir wurde das alles unter die Bezeichnung "spezieller Charme" gepackt und hat außerdem eher zum Schmunzeln als zum Ärgern angeregt.
Aber wie schon früher geschrieben, habe ich dieses Spiel am Anfang (in meinen spielerisch so unerfahrenen Jahren) nicht technisch kritisch beäugt (war halt alles so) und danach war's dann einfach zu spät dafür (der verklärte Blick ist eingebrannt).

Für mich fällt aber GK2 auch in diese Kategorie äußerst seltener Spiele, die dramaturgisch, atmosphärisch, handlungstechnisch so dermaßen toll sind, daß sie dadurch alle anderen Fehler schlucken können.
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Temüjin »

Ich find die Schauspielleistungen eigentlich auch ganz passabel, besonders der Bauerntrupp aus dem Intro ist doch sehr überzeugend. Auch der Rechtsanwalt und der Zoodirektor sind gut, finde ich.
Unpassend fand ich Gabriels Mimik und Gestik bei dem ersten Besuch des Polizeireviers, wo ihn der Polizist auf Bayrisch so anranzt, da gebärdet sich Gabriel so, als würde er mit einem Außerirdischen sprechen.
Überhaupt würde man, glaube ich, Gabriel in der Realität nicht mögen. Er ist eindeutig recht eitel und von sich eingenommen, wenn er nach dem Hinsetzen so sein Haar über die Schulter wirft, wirkt er richtig affig. Dazu kommt noch sein breiter, amerikanischer Charme gepaart mit naiver Großspurigkeit.
Ich finde den pixeligen Gabriel aus dem 1. Teil symphatischer und für den 2. Teil hätte man eher einen Typ wie Keanu Reeves nehmen sollen. Ein "Schattenjäger" hat gefälligst schmal, dunkel und humorlos zu sein! :)
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Möwe »

Loma, meine Teuerste - ach, was: meine Unbezahlbare! Ich amüsiere mich königlich.
Du schreibst wunderbar. Und ich schwelge in Erinnerungen.
Gerade wo ich ansonsten so unter Streß stehe, tut mir dein playthrough ganz besonder gut.

Zu den schauspielerischen Leistungen: mir geht es da wie Loma.
Das Einzige, was mich beim Wiederspielen immer wieder etwas nervt, ist dieses Geschaffe mit den Haaren, das der werte Herr Knight andauernd veranstaltet.
Ich bin mir nie sicher, ob er die entsprechende Regieanweisung bekommen hat oder ob er "in echt" so drauf ist. Passt jedenfalls gut zur Rolle.
Obwohl ich, ehrlich gesagt, die sexy Stimme von Tim Curry vermisse ... Ich stehe mehr auf Stimmen als auf blonde Lockenpracht.
Aber das nur nebenher. Immerhin gibt es hier einen anderen Mann, für den man gerne die Schuhe auszieht (und Pfötchen gibt). Bild

Also dann, bis morgen, freue mich schon.
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Crow
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Crow »

Bei mir hat das damals dazu geführt, dass ich das Spiel für eine lange Zeit liegen gelassen habe (zusammen mit dem berüchtigten Audioschnitträtsel) und mich generell erstmal nicht so sehr mit FMV-Spielen anfreunden konnte. (was vermutlich aber auch mit dem tollen ersten Teil zu tun hatte) Grace finde ich übrigens auch gar nicht so schlecht. Zwar etwas overacting, but I still love her. :)
Es gibt ja einige, die deshalb lieber die Orginalfassung gespielt haben, was sicherlich auch einen ganz besonderen Charme ausmachen kann, da die Sprachbarriere ja einen Teil des Spiels ausmacht.

Es macht übrigens viel Spaß, dir zu folgen, Loma! Du hast einen tollen Schreibstil! Ich freue mich schon auf mehr. :)
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Loma »

Ich danke euch erneut für die lieben Komplimente. Da kommt ja fast schon sowas wie Leistungsdruck auf... *schwitz* :wink:

Ich muß gestehen, dieses eitle Getue mit den Haaren ist mir gar nie so aufgefallen bzw. unangenehm vorgekommen (natürlich hätte man einen wirklich attraktiven Kerl nehmen können, um die Unwiderstehlichkeit nachvollziehbarer zu machen. Aber der Punkt, an dem man sieht, daß die Schauspielerwahl gut war, kommt, meines Erachtens, noch).
Außerdem ist der Gabriel in Teil 1 auch ein recht eitler Geselle und sehr besorgt um sein Haar (was war es für eine Überwindung, sich als Pfarrer zu verkleiden...). Und die sexy Stimme von Tim Curry hat halt leider nicht jeder... leider...

Eines Tages würd' ich dieses Spiel auch gern mal im Original spielen, um die Sprachdifferenzen wirklich mitzubekommen (auch wenn es mit Bayerisch vs. Deutsch wohl eh halbwegs brauchbar gelöst wurde). Und was man da so manchen Youtube-Videos entnehmen kann, dürfte auch im Original die humoristische Note nicht zu kurz kommen. :)

Gleich gibt's Kapitel 3. Nicht umschalten... oder doch... aber nur kurz.
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Möwe »

Oh ja! Im Original will ich das auch schon lange spielen.
Gibt es sogar auf GOG.
Aber irgendwie habe ich es noch nicht geschafft.

Ich ahne schon, was du mit dem Punkt meinst, an dem sich die Schauspielerwahl als gut erweist ...
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Loma »

Kapitel 3: „Tote Sachen. Man muß sie einfach lieben.“

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In seinen blumigen Träumen schwant es Gabriel von Wölfen. (Wortspielalarm!) Und wieder erwacht er auf dieser entsetzlich unbequemen Bank (und immer noch im selben Gewand...). So ein Müffi!
Aber zumindest liest er ganz brav am Morgen die Zeitung, in welcher von einem neuen Wolfsopfer in der Innenstadt berichtet wird.

Kurzer Blick auf von Glowers Visitenkarte, um nun auch die Möglichkeit zu erhalten, den Stadtteil Perlach unsicher zu machen.
Aber zunächst besuchen wir Harry und sackeln dort das Packerl von Grace ein. Gleich am Marienplatz wird ein näherer Blick drauf geworfen und Gabriels Begeisterung über Graces Anwesenheit und Bericht hält sich relativ in Grenzen („Sie ist wirklich nicht mehr ganz dicht.“)
Er marschiert auch gleich zurück zu Harry, um dort weitere Infos über Ludwig II. (als Beschäftigungstherapie für Grace) einzusammeln und vergeblich nach dem schwarzen Wolf zu fragen.

Nun dürfen wir endlich amerikanischer Tourist spielen und eine schicke Kuckucksuhr (für 60 Mark!) erwerben. Somit hat Gabriel nun im wahrsten Sinne des Wortes einen Vogel, mit dem er im Jagdclub auch gleich reichlich Schabernack treibt, um sich Zugang zu den interessanteren Räumlichkeiten zu verschaffen.
Zuvor plaudern wir noch ein bisserl mit dem hoch diskreten Xaver, der uns erzählt, daß der elitäre Club nur fünf Mitglieder zählt und auch Herr Dr. Klingmann zu den Neuzugängen gehört.
Auf unsere Frage nach dem schwarzen Wolf ernten wir unser erstes bedrohliches „NEIN“ als Antwort.

Da wir uns der gut sortierten Bar leider nicht näher widmen wollen *schluchz*, geht es nun in den trickreich geöffneten verbotenen Raum, dessen schummriges Ambiente richtig einladend wirkt. Bevor sich unser blutrünstiges Gemüt aber unter all den Trophäenköpfen, Waffen und Bildern richtig heimisch fühlen kann, kommt der unentspannte Baron von Zell daher und schmeißt uns eiskalt hinaus.
Ein Schwätzchen mit diesem jähzornigen Kerlchen macht unglaublich viel Spaß. Der Bankier plaudert über seine Überlegenheit als Jäger und wir ernten ein weiteres bedrohliches „NEIN“ auf unsere Frage nach dem schwarzen Wolf.

Da wir uns mit der Bar noch immer nicht näher beschäftigen wollen *seufz*, verlassen wir den Club und begeben uns nach nebenan zum neuen Tatort.
Der Kommissar Leber mog imma no ka Buach von uns, weshalb wir nach unseren 15 Minuten Ruhm im eidgenössischen(?) Fernsehen streben.

Sehr effektiv ist nun letztlich doch die Aufmerksamkeit des Kommissars errungen, den wir später im Büro aufsuchen werden.
Zunächst besuchen wir aber von Glower in seiner edlen Residenz.

Der freut sich und sauft - sehr sympathisch - bereits unter Tags ein Glaserl Wein!
(Ich war von diesen schwarzen Weingläsern ja vom ersten Anblick an sowas von fasziniert, auch wenn jeder Sommelier sich da sicherlich sprachlos an die Stirn klatscht...)
Bild
Das folgende Gespräch ist nicht nur schön anzuschauen, sondern auch noch hochinteressant (fesch UND g'scheit – wie ungerecht!)

Es wird über die Clubmitglieder gelästert, äh geplaudert. Von Zell „hatte es in letzter Zeit etwas schwer, müssen Sie wissen.“ (Warum wohl?!) Und man widmet sich der Clubphilosophie:
Durch die Zivilisation hat der Mensch den Kontakt zu sich selbst und seinen Instinkten verloren, er ist fett und faul geworden. („Und das sind meine guten Tage.“)
Diese Degeneration aufzuhalten, ja rückgängig zu machen, die Sinne wieder zu schärfen, ist das Ziel des Jagdclubs, mit der Jagd als entscheidendes Mittel, um mit der Raubtierseele wieder in Kontakt zu treten (grrrrr!!!)

Die Frage nach dem schwarzen Wolf beraubt von Glower nun doch etwas seiner Contenance und führt sogar dazu, kostbaren Wein zu verschütten! (Waaah!)
Aber seine empfindsame Seele ist nun mal von den aktuellen Morden sehr ergriffen. Die Clubphilosophie erlaubt so etwas keinesfalls. „Die Natur kann grausam sein, aber sie folgt Regeln... Das Tier nimmt nur, was es zum Überleben braucht. Nur der Mensch ist fähig zu sinnlosem Gemetzel.“

Beeindruckt verabschieden wir uns und setzen unsere Schwatzhaftigkeit bei der Polizei fort: wir plaudern geradezu frei von der Leber weg (erneuter Wortspielalarm!).
Wir erhalten Infos zu den vergangenen Opfern, Ergebnisse der Gerichtsmedizin (die Bißspuren deuten immer nur auf EIN Tier hin).
Die peinliche Frage nach Werwölfen verschluckt Gabriel gleich wieder ganz brav.
Die Frage nach dem schwarzen Wolf bringt eine Glühbirne über dem Kopf des Kommissars zum Erleuchten. Kurz in den Akten geblättert, kommt ein Bericht über einen Vermißtenfall aus dem Jahr 1989 zum Vorschein, in dem ein junges Mädchen angeblich von einem großen schwarzen Wolf verschleppt wurde (das kommt heraus, wenn es sich bei den Zeugen um wirre alte Leute handelt...).
Zumindest wurde so unser allgemeines Interesse an Vermißtenfällen in Bayern geweckt.

Bevor wir uns aus dem Revier verdrücken, streifen wir noch die Telefonnummer des letzten Opfers (Grossberg – ein Pelzhändler, dem man auf den Pelz gerückt ist... höhö...) ein und wollen uns nun in Lochham ein wenig ausruhen. Stattdessen mißbrauchen wir die frisch erworbene Nummer aber lieber gleich für ein bisserl Telefonterror.
Die Dame am anderen Ende der Leitung, des lautlosen Lesens gänzlich unfähig, bereichert unser Leben um einige Namen, von welchen aber nur „von Aigner“ hängenbleibt. Die Konten sind leer, alle weiteren Akten hat die Polizei eingesackt.

Wir schreiben noch schnell den Brief an Grace. (Wenn sich die beiden tageweise abwechseln oder gar in ihren Handlungen überschneiden, ist die bayerische Post wirklich raaasend schnell!).

Harry bzw. sein Klischee von einer Sekretärin beschäftigen wir noch mit ein paar Recherchen. Brief aufgegeben und schon geht’s ab in den Jagdclub, um unsere neuen Freundschaften zu vertiefen.

Endlich stellen wir uns dort an die Bar... und schauen zumindest zu, wie sich der „aromatische“ Herr Preiss ein Stamperl runterkippt.
Eine schlüpfrige Unterhaltung später, trifft auch schon die Verstärkung ein.
Da wir schon lange keine Persönlichkeitsrechte mehr verletzt haben, schmuggeln wir das Tonband auf dem Tischerl vor dem Kamin ein und stellen uns wieder an die Bar... um nun den Herren Hennemann und von Aigner beim Trinken zuzuschauen... pfff...

Bestens mit der Holzhammertaktik ausgestattet, fragen wir von Aigner, ob er Grossberg kannte. Ist ja eigentlich logisch, daß sich Pelzhändler und Fleischer kennen müßten... so viele kann es da doch nicht geben...
Von Aigner zieht sich schwitzend aus der Affäre und es wird ein Themenwechsel zum Jagdausflug am nächsten Tag vollzogen, zu welchem auch Gabriel nach ein bisserl Zell'schem Gezeter eingeladen wird.
Da Diskretion nicht gerade zu Gabriels Stärken zählt, wird’s noch einmal richtig „harmonisch“, bevor man sich für die Nacht vorbereitet.

Mit einem Liebesbeweis unter LSD-getrübtem Blick verabschieden wir uns knurrend aus diesem Kapitel.
Bild
Allein schon die Unterhaltung mit von Glower macht dieses Kapitel zu einem Highlight. Die Handlung beginnt, sich zu verdichten und man ist so stark darin eingetaucht, daß der Wechsel zu Grace eigentlich fast ein bisserl irritierend daherkommt.
(Das Fernsehinterview ist wohl der humoristische Höhepunkt dieses Abschnitts).

[Nächste Haltestelle: Kapitel 4. Fahrscheinkontrolle!]
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von basti007 »

Möwe hat geschrieben:Ich bin mir nie sicher, ob er die entsprechende Regieanweisung bekommen hat oder ob er "in echt" so drauf ist. Passt jedenfalls gut zur Rolle.
Es ist tatsächlich Teil des Charakter-Designs. In Teil 1 z.B. macht das die Spielfigur ja auch die ganze Zeit, auch wenn es da nur Pixelhaare sind.
Web: Weblog
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Yano »

Ich durfte Gabriel Knight - The Beast Within erst sehr spät entdecken, und Jesus, was für eine Offenbarung!
Das Teil rangiert zusammen mit Baphomets Fluch und The Longest Journey in meiner unangefochtenen Top 3 der besten Adventures überhaupt.
Endlich mal wieder eine Geschichte die genauso auch in einem guten Roman erzählt werden könnte, ausgearbeitete und lebendige Charaktere die einem "echt" erscheinen. Dazu diese Mischung aus langsam anschwellender Spannung, leichtem Humor und Melancholie.
Für mich ein Meisterwerk der Erzählkunst :)
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Loma
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Loma »

Du sagst es, Yano! :)

Kapitel 4: „Es überrascht mich, daß sich die Leute nicht hinsetzen, wenn keiner schaut.“

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Unverständlicherweise schreckt Grace aus ihrem Traume auf, obwohl er doch so schön war. Eine romantische Schlittenfahrt mit Ludwig, der noch dazu recht kuschlig daherkommt... Tja, man kann's halt nicht allen recht machen...

Aber mehr Zeit fürs Schlafen bleibt sowieso nicht. Jede Menge Bildung steht auf der Tagesordnung. Auf, auf und fülle dein Hirn bis zum Überschwappen!

Ein guter Tag beginnt mit einem Besuch in der Bibliothek. Am Vortag noch zu „schaßaugert“, findet Grace nun tatsächlich endlich eine Ludwig-Biographie, die ihr behagt und welche auch schnell mal durchgeblättert wird (Jagdunfall, soso...)

Ein kleines Versteckspiel mit Gerde scheint sich anzubahnen. („Ich frage mich, was sie vorhat.“)
Aber zunächst überwiegt die Sehnsucht, den gestrigen illustren Abend fortzusetzen, weshalb wir die Smiths im Gasthof aufsuchen. Vorher noch kurz erneut bei Werner Huber rumgequengelt, der aber weiterhin verschwiegen bleibt... jesses...

Die übergeschnappte Mrs. Smith plaudert freudig über ihr Dämonologendasein und darüber, daß die Schattenjäger nicht die einzigen „Krieger des Lichts“ sind. (Da schau her...)
Zum „schwarzen Wolf“ weiß sie nix zu sagen, weil ihr das im Zustand der Umnachtung auskam („Sie dürfen nicht das Medium mit der Stimme verwechseln“). Naja...
Dafür ist sie aber umso bereitwilliger, sich dem Legen von Tarotkarten hinzugeben. Einmal für Grace selbst, einmal für Gabriel. Bildlich schauen die Karten erstaunlicherweise immer gleich aus (sic!), aber beim Erzählen ist sie dafür kreativer.
Das Fazit der gesprochenen bedeutungsschweren Worte: Es gibt der Möglichkeiten zwei. Wähle weise, sonst kannst du mit Haaren auf den Zähnen aber sowas von einpacken!

Ein bisserl geknickt entschwindet man zur Kirche und entdeckt dort Gerde. Da geht nun auch der eifersüchtigen Grace endlich ein Licht auf! („Ich geb's zu: ich bin blöd!“). Schnell ein paar frisch erbeutete Rosen zur Gruft gebracht und alles wird guuut!
Als Dank gibt’s den Autoschlüssel und die Ausflugstour kann nun endlich beginnen!

Wir starten, eh klar, natürlich in Neuschwanstein.
Bild
(Kombiniert mit der tollen Musik könnte ich mir dieses Bild stundenlang ansehen...)

[Stunden später]

Wir bitten um Ruhe! Die Führung beginnt.

Andächtig lauschen wir den informativen Worten und schauen uns mit groooßen Augen um.
(Kachelofen nicht vergessen! - Was hab' ich mich da mal krumm gesucht, weil ich nicht mehr wußte, was noch fehlt...)

So nachlässig sittsam, wie die Damen der Venusgrotte bekleidet wurden, hätte man sich die Mühe eigentlich gleich ganz sparen können:
Bild
Grace denkt aktiv mit bei der Führung (löblich!): „Ich frage mich, warum er sich vor seinem Tod noch mit dem Okkulten beschäftigt hat?“ (Tja...)

Interessant wird’s in der Sängerhalle, in welcher die Originalbilder aus der Parzivalsage im Jahr 1882 durch andere Bilder, für welche Ludwig selbst die Beschreibung geliefert hat, ersetzt wurden. Diese können im Unterschied zu allen anderen Bildern keiner bekannten Wagner-Oper zugeordnet werden... aha...
(Ich finde, die Einflechtungen der Fiktion in die Realität wurden hier absolut phantastisch vorgenommen!)

Unersättlich, wie unser Wissensdurst ist, fahren wir gleich weiter zum Museum in Herrenchiemsee, erhalten dort neben vielen Informationen einen kleinen Reminder zu unserem Traum in Form eines Gemäldes präsentiert und sehen erste wichtige Ausschnitte aus Ludwigs Tagebuch, das wir natürlich unbedingt haben wollen (immer diese Besitzgier...).
Wir wenden uns an das „charmante“ Persönchen am Schalter: Bezüglich Wagner sollen wir doch gefälligst nach Bayreuth fahren und das Tagebuch darf selbstverständlich niemand lesen, NIIIIEMAND! 'naus mit uns!... wieder mal...

Bayreuth liegt ja eh gleich um die Ecke, also fahren wir sofort hin...
Der „strahlende Ritter“ Georg Immerding erlaubt einen Gratisbesuch des eigentlich geschlossenen Hauses. Bereits im ersten Raum ist die Musik schon wieder so herrlich, daß man gleich wieder ein bisserl verweilen möchte...

[Wir verweilen ein bisserl]

Nachdem wir bereits im Museum in Herrenchiemsee eine Totenmaske von Ludwig gesehen haben, finden wir hier wieder eine und dann auch noch eine von Wagner (diese Dinger waren damals echt DER Hit schlechthin!)

(Wagner starb 1883 (Ludwig 1886). Falls man sich die Chronologie der Ereignisse ein bisserl zusammenbasteln will, ein nicht ganz unerhebliches Datum.)

Interessanter jedoch sind der Brief über eine mögliche neue Oper und die Pläne für das Wittelsbacher Theater in München. (Ein Monsieur Beaujolais schenkt uns leider keinen Wein ein, sondern hatte sich bezüglich des Theaters mit Akustik, Schall und Kristallen beschäftigt... aha...)

Nach dem Rundgang plaudert Grace nochmal mit Georg, dessen Bruder Komponist ist (praktisch!), über die Möglichkeit einer verschollenen Wagner-Oper. Man träumt vor sich hin...

Wird Zeit, sich wieder mal in Rittersberg blicken zu lassen, und so prächtig, wie sich die zwei Damen nun plötzlich verstehen, wird Grace gleich auf den Anruf von Prof. Barclay hingewiesen.
Den rufen wir auch sofort zurück, damit wir uns die super Schreibmaschine anschauen können, auf der er gerade rumtippt (sehr toll!) und um an Joseph Dallmeier, einen Experten für bayerische Geschichte, verwiesen zu werden. Den rufen wir natürlich auch gleich an und vereinbaren ein Rendezvous am Starnberger See (in Berg, nicht in Seeshaupt, wie uns die Karte glauben lassen möchte!).

Bevor wir aufbrechen, klingeln wir aber nochmal Mrs. Smith heraus, um ein paar mehr oder weniger kluge Worte zum Traum über Ludwig abzustauben. („Ludwig ist der Schlüssel.“)

Und schon brechen wir zum See auf!
(Man merkt sofort, daß man zu einer kühleren Jahreszeit dort unterwegs ist, weil am Ufer vor dem Kreuz keine sich sonnenden Touristen rumliegen.)

Herr Dallmeier pirscht sich auch sogleich heran und ein laaanger Schwatz beginnt.
Ein bisserl Geschichte zum letzten König Bayerns und dem Unsympathler Bismarck...
Bezüglich Tagebuch kommt man auf die Idee, vielleicht den Biographen diesbezüglich anzuhauen und auch über den schwarzen Wolf besitzt Dallmeier wertvolle Infos: Ein Ausländer, aber von deutschem Adel (déjà-vu gefällig?), der nach dem Erwerb von Ländereien und einem Titel seinen Namen geändert hat. In welchen wohl?
Eine Kopie der Ernennungsurkunde gibt’s nur mit Erlaubnis der Regierung. Mal überlegen, wer uns da die Arbeit abnehmen kann...

Beim Jagdunfall, durch welchen Ludwig schwer erkrankte, wurde er von einem Wolf gebissen... (wie unerwartet!).

Wir beenden unser Gespräch mit dem Schwärmer Dallmeier und fahren zurück nach Rittersberg.
Gerde angezapft, wer eine Forschungserlaubnis besorgen kann? Übergrau natürlich!
Schon klemmen wir uns wieder hinter den schönen Schreibtisch (in diesem tollen Zimmer) und erreichen durch ein wenig Geschick immerhin den Sohn des Biographen Chaphill am Telefon. Der verweigert jedoch die Übermittlung der Tagebuchübersetzung, weil nicht erlaubt (blabla...)
Weil wir gerade sitzen, schreiben wir auch gleich ein paar Seiten an Gabriel und Übergrau, die wir auch ganz brav und sofort zur Post bringen.

Ein wenig wollen wir uns noch die Beine vertreten, pflücken uns also – mit Unterstützung des Pater Getz – eine Lilie und fahren noch einmal zum Starnberger See. Diese ins Wasser geworfen und zur Entspannung ein bisserl halluziniert; damit wären wir nun bereit, uns endlich einen gemütlichen Abend zu gönnen.

Aber kaum kommt man im Schloß an, muß man nochmal zur Post laufen, weil jemand Faxen machen mußte... hach...
Erneut hat ein Gutmensch zugeschlagen: Mr. Chaphill erlitt einen wie auch immer gearteten Meinungsumschwung und wir besitzen das Tagebuch. Yeah!
(Ich fand und finde es bei diesem Spiel nach wie vor sehr toll, daß die Leute, die man so trifft nicht automatisch gegen einen sind und hunderte Dinge erledigt haben wollen, bevor sie sich zur Hilfeleistung herablassen – sehr sympathisch!)

Wir blättern das Tagebuch durch und entdecken eine kleine Ungereimtheit im Vergleich zur Biographie: in letzterer wird der Jagdunfall in das Jahr 1873 datiert, im Tagebuch jedoch findet sich im Juli 1872 eine Notiz, daß dieser Vorfall angeblich ein Versehen gewesen sei... (wer hat hier nur geschlampt???).

Aber viel wichtiger sind die Anmerkungen, die sich auf die neue Wagner-Oper beziehen, weshalb wir schnurstracks zu Georg nach Bayreuth düsen. Der reißt dann ergänzend auch gleich noch das Tagebuch von Cosima Wagner heraus, die nach Wagners Tod Ludwig ein Packerl übergeben hat (womit wohl?). So beschließen die in Verzückung geratenen Musikfreunde dieses Kapitel.

Die Meisterleistung dieses Kapitels besteht für mich in erster Linie sicherlich in der hervorragenden Kombination von Dichtung und Wahrheit. Was natürlich durch Ludwig und seine Geheimniskrämerei doch auch etwas vereinfacht wird, weil man in manchen Fällen, das was tatsächlich geschrieben wurde, einfach nur uminterpretieren muß und es gar nicht sooo viele zusätzliche Erfindungen braucht. Sensationell!

[Bis zum Beginn von Kapitel 5 bitte im 10-Minuten-Takt euphorische Lobeshymnen auf das Spiel vor sich hin murmeln!]
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Crow »

[Metronom hinstell, um den 10-Minuten-Takt einhalten zu können]

Schloss Neuschwanstein ist aber auch nicht gerade schlecht in Szene gesetzt in diesem Kapitel. Oder gehört das für dich zur Kombination aus Dichtung und Wahrheit? ;) Jedenfalls zeigt hier das Spiel von technischer Seite her auch ganz gut die Vorteile von FMV auf. Erinnert ein wenig an das Google Art Project.

Nur weiter so, Loma! :)
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JackVanian
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von JackVanian »

Vielen Dank für diesen tollen Thread, Loma. Leider komme ich mit dem Spiel nicht so schnell hinterher (obwohl ich peinlicherweise 3 Wochen Urlaub habe), aber es macht großen Spaß, deine Kapitel-Zusammenfassungen zu lesen! Klasse! :)

Zum Spiel: Zusammen mit GK1 und Heavy Rain mein absolutes Lieblingsspiel. Ich weiß noch, dass ich 96 aus der Faszination gar nicht mehr herauskam. Mein bestes Weihnachtsgeschenk aller Zeiten.
Dieses Spiel hat irgendetwas, das ich in keinem anderen Spiel so ausgeprägt erlebt habe. Die melancholische Atmosphäre, die sich im Laufe des Spiels entwickelt, geht mir bis heute total unter die Haut, wozu auch der überragende Soundtrack von Robert Holmes einen großen Beitrag leistet.
Die Art, wie Jane Jensen hier Berge an historischem Material mit Fiktion verknüpft, ist für mich bis heute einzigartig (sieht man mal vom Rest der Serie ab). Die Geschichte von Ludwig, Wagner etc. wird so dermaßen lebendig vermittelt, dass ich nie das Gefühl einer trockenen Geschichtsstunde habe, sondern völlig im Leben und Schicksal dieser Personen versinke. Seit ich GK2 96 das erste Mal gespielt habe, wollte ich immer nach Neuschschwanstein. In 1 1/2 Wochen wird es endlich soweit sein! :) Freue mich riesig drauf, in Erinnerungen an GK2 zu schwelgen und mich auf die Suche nach der verlorenen Wagner-Oper zu machen! ;)

Was die Schauspieler angeht: Ich habe die Hautpdarsteller nie als wirklich schlecht empfunden. Es gibt im FMV-Bereich WESENTLICH schlechtere Schauspieler. Gerade bei Gabriel kann man förmlich sehen, wie sich Dean Erickson im Laufe des Spiels entwickelt und Peter Lucas als Von Glower ist neben Michael York in Overseer wohl der beste Schauspieler, der bislang in einem FMV-Spiel zu sehen war (empfinde ich zumindest so). Charismatisch bis zum Umfallen und eines der großen Highlights in GK2. Auf den Punkt gebracht: Ich werde GK2 immer lieben und finde es echt schade, dass es einige wenige Leute gibt, die sich vom Thema FMV (was ich bis heute nicht verstehe) so abschrecken lassen, dass sie eine der besten Geschichten verpassen, die je in einem Spiel erzählt wurde.
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Loma »

Danke für den interessanten Link, Crow! (Habe mich damit bis jetzt nur mal ein bisserl am Rande beschäftigt.)

Ein bisserl Dichtung ist bei der Inszenierung wohl dabei, weil man sich die Räume gewissermaßen passend zurecht geschneidert und zusammengestöpselt hat. :wink:
Aber meines Wissens, wurden die Gemälde in der Sängerhalle ja nur teilweise ein bisserl umgemalt, so daß das alles eigentlich unglaublich authentisch bleibt, aber plötzlich diese sagenhafte Handlung untermauert. Und genau diese Art, die Wirklichkeit gar nicht so arg grob zu verdrehen und trotzdem eine solche tolle faszinierende Geschichte hervorzuzaubern, finde ich an dem Spiel so beeindruckend! :)

Ich halte übrigens eine schlechte Inszenierung von Neuschwanstein für einen grundsätzlichen Widerspruch in sich. :wink:
JackVanian hat geschrieben:Dieses Spiel hat irgendetwas, das ich in keinem anderen Spiel so ausgeprägt erlebt habe. Die melancholische Atmosphäre, die sich im Laufe des Spiels entwickelt, geht mir bis heute total unter die Haut, wozu auch der überragende Soundtrack von Robert Holmes einen großen Beitrag leistet.
Besser kann man es nicht ausdrücken!
JackVanian hat geschrieben: Freue mich riesig drauf, in Erinnerungen an GK2 zu schwelgen und mich auf die Suche nach der verlorenen Wagner-Oper zu machen!
Wir müssen uns eh noch ausmachen, wer Taube und Weihwasser mitbringt. :wink:
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Temüjin »

Loma hat geschrieben:Ich spiele unter Windows 7, 64 bit, im XP-Mode unter Verwendung des Rolfi-Installers.
Was ist denn der Rolfi-Installer und wo kriegt man den? Gestern ist mir GK2 beim Wechsel zur 2. CD abgestürzt. (could not read Resource xxx)
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Re: Inoffizieller Playthrough: Gabriel Knight2 (Spoilerwarnu

Beitrag von Loma »

Ich denke, also spinn' ich.
Ich spinne, also mal' ich.
Ich male, also denk' ich.

"Never leave for the last minute what you can get away with not doing at all." (Pepe the King Prawn)
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