Naja, die Grafik ist immerhin besser als bei Shady Brook, und das ist auch ein kommerzielles Adventure... :-)

Und wie oft sie sich doch gerade bei der Grafik scheiden. Aber von der Grafik mal abgesehen - die Idee eines Gedankeninventars finde ich gut.

Mir gefallen die Hintergründe ebenfalls nicht. Würde es sich um ein Fan-Adventure handeln, fände ich es auch nicht weiter tragisch, aber anscheinend soll es ein kommerzielles Spiel werden, und da liegt die Messlatte nunmal etwas höher.

Fällt euch denn nicht auf wie künstlich das alles aussieht? Rendering schön und gut, aber doch nicht so, dass alles wie Plastik bzw. WM-Rasen in Acryl aussieht. Tut mir leid, aber auch heute kann ich mir die Grafik kaum antun. Ob das Spiel dann letztlich gut wird oder nicht, belangt mich damit schon garnicht mehr. Allerdings ist es witzig zu beobachten, wie sich bei praktisch JEDEM Spiel die Geister scheiden )

So schlimm find ich die Bilder bis jetzt gar nicht. aber er könnte sicher noch mehr draus machen, weil sie bis jetzt noch ziemlich steril wirken und den hauptcharakter muss er besser in die umgebung einpassen. aber ich persönlich kann darüber hinwegsehen, wenn das spiel gut ist.

Ja, ich meinte vorgerenderte 3D-Grafik, nicht Echtzeit-3D-Grafik. Natürlich ist Vorrendern schneller als Zeichnen, wenn man viele Animationen erstellen muss und vor allem, wenn man noch auf umfangreiche Bibliotheken zurückgreifen kann, aber es sieht meiner Ansicht eben auch fast immer schlechter und berechneter aus als gezeichnete Grafiken, die einfach etwas haben, was ein Programm durch ein paar simple Berechnungen nicht nachahmen kann. Eine Ausnahme sind sicherlich Runaway 1 und 2, aber auch dort greift man (aus gutem Grunde) bei den Hintergründen auf gezeichnete Grafik zurück.

@linus:

Wasn daran 3D? Is doch alles vorgerendert. Was dich wohl stört is das ziemlich sterile Shading. Ansonsten ist es normalerweise cleverer sich nen Renderer zu besorgen. Geht einfach viel schneller als zu zeichnen. Jedenfalls wenn mans kann :-P

Was ich halt nicht nachvollziehen kann: Die breite Masse wird sich Alkis' kommerzielles Spiel eh nicht kaufen, das wird ihm auch klar sein. Das Spiel ist also an die Fans klassischer Adventures gerichtet. Warum Alkis dann statt einer hochauflösenden 3D-Grafik, die er mit seinen begrenzten Mitteln niemals ansprechend gestalten kann, nicht einfach traditionelle niedrigauflösende 2D-Pixelgrafik verwendet. Selbst die Grafiken von Other Worlds, die nach Alkis eigener Aussage rein zweckmäßig sein sollten, hatten mehr Charme als diese völlig sterile Plastikwelt. Woher kommt nur dieser Vorstellung, dass Spiele heutzutage um jeden Preis in 3D sein müssen?

Es soll heißen dass und nicht das im ersten satz.

Cool, das detailreichtum ein kritikpunkt ist.
ich finde die screenshots nicht so schlecht, wobei der hauptcharakter aber nicht wirklich in die spielumgebung passt, weil er sehr aufgeklebt wirkt.
ich hab alkis vorheriges spiel nie gespielt, aber ich werd das mal nachholen.
ich finde diese merkwürdigen Photoshop-Konstruktionen aus Fotos und Texturen mit aufgesetzt wirkenden gezeichneten Charaktern irgendwie im keinen bild. nur bei einem screenshot ist beim fenster im hintergrund ein bild eines gartens zu sehen, könnte aber auch ein texturierter 3d garten sein.
und wo die charaktere gezeichnet sein sollen, habe ich auch nicht ganz nachvollziehen können.
vielleicht gibt's ja mal ein demo, dann kann man sich auf fakten stützen, anstatt nur seinem persönlichen groll gegen einen spielentwickler freien lauf zu lassen.

Ich mag die Grafik dieses neuen Spiels gar nicht, muss aber sagen, dass ich zu den Leuten gehöre, die Alkis' früheres Adventure Other Worlds in spielerischer Hinsicht zum Teil sehr gelungen fanden. Ich hatte jedenfalls größtenteils Spaß beim Lösen der Rätsel und die Story war zwar verworren, aber letztlich doch kohärent, etwas wie ein Fiebertraum.

@Axelkothe: Wenn es nur die Bilder wären, würde ich dir recht geben, aber sein vorheriges (und bisher einziges Adenture) Other Worlds hat bei mir in jederlei Hinsicht einen so schlechten Eindruck hinterlassen, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß dieses Spiel mir gefallen könnte - auch wenn es wesentlich besser werden sollte.

Aber es gab ja durchaus Leute denen das Spiel durchaus sehr gefallen hat.
Hier ein Link:
http://www.bigbluecup.com/games.php?action=detail&id=471

Und hier ein Link zu Bildern aus dem Spiel:
http://www.gameboomers.com/Pressreleases/OtherWorlds/otherworldsss.htm

Das was da zu sehen ist, gefällt mir überhaupt nicht. Umgebung wie Spielfigur sind dermaßen übertrieben detailliert, symmetrisch, penibel ausstaffiert und »überrealistisch«, dass ich die Screenshots nicht länger als 10 Sekunden anschauen kann ohne einen Schreikrampf zu kriegen. Besonders das Gesicht des Charaktermodells lässt mich unmittelbar aggressiv werden. Argh!

Naja, jetzt schon über das Spiel zu urteilen ist aber sicherlich noch etwas verfrüht. Was mir allerdings bei den Screenshots aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass alle Räume, auch die Außenareale exakt die gleiche Form haben. Also Küche = Regalraum = Garten (die Steine vorm Grillplatz verlaufen exakt gleich wie die Wände im Haus, auch im letzten Screen sieht es nicht so aus, als könnte der Charakter diesen Bereich verlassen.)

Mh, stimmt. Diamonds in the Rough sieht ganz schön gammlig aus. Die Webseite an sich is schon nich ganz einwandfrei.

Naja, die Bilder von Diamonds in the Rough können nicht überzeugen diese merkwürdigen Photoshop-Konstruktionen aus Fotos und Texturen mit aufgesetzt wirkenden gezeichneten Charaktern hat mich spontan an ein (meiner Meinung nach ziemlich mieses) Fanadventure namens Other Worlds erinnert - auch wenn die Qualität dann doch ein wenig besser ist.

Und tatsächlich: der Gründer von Atropos Studios ist Alkis Polyrakis, der Autor von Other Worlds.
Das spricht leider nicht für das neue Adventure, denn Other Worlds hatte neben grottigen Grafiken auch schlechte Rätsel und eine ziemlich absurde Handlung.

Bei dem sehr von sich selbst überzeugten Ego, daß Alkis schon im AGS-Forum gezeigt hat, (wobei er allerdings schlecht mit Kritik umgehen konnte,) wundert es mich nicht, daß er meint, auch ein proffessionelles Adventure erfolgreich auf die Beine zu stellen - wenn er sich da mal nicht irrt!