Siedler sind putzig, oder man könnte sie erwürgen...

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Hexenjohanna
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Siedler sind putzig, oder man könnte sie erwürgen...

Beitrag von Hexenjohanna »

Meine Fresse, ich hab echt gern Starcraft und KKND gespielt, als die Siedler rauskamen. Die wiederum fand ich putzig und lahmarschig, also völlig *gähn*. Die ersteren beiden Spiele hab ich jetzt schon lange nicht mehr gespielt, also konnte ich mich unverfänglich den Siedlern wieder nähern. Siedler III war mein Einstieg, ich dachte, "jetzt mit über 40, so auf dem Altenteil" wär das dass adäquate Spiel für mich. Nun ja, ich war schlecht, was meine Sympathien für das Spiel nicht eben förderte.
Kurz nach dieser Phase bekam ich "Siedler IV", und ich ward ad hoc noch viel schlechter. Jetzt daddel ich in der ersten Römer-Kampagne rum und könnte die Krise kriegen. Diese §%%$%"-Wikinger haben mich schon zwei Mal geplättet.
Dabei kuck ich soooo gern den Schafen beim Grasen zu ;-)
Hat da irgendwer mal Tipps? Irgendwie bau ich falsch auf.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.

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max_power
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Beitrag von max_power »

Hm, ich kenne mich leider nur mit Siedler III aus, damit dafür aber sehr gut. Mein Lieblingsnichtadventure. ;)
Dafür könnte ich dir also einige Tipps geben, aber den vierten Teil habe ich leider nicht gespielt. Beim Einstieg in den dritten Teil (bin aber auch schon vom zweiten Teil übersiedelt) haben mir vor allem grundlegende Tipps im Internet zu Wirtschaft und allgemeiner Strategie geholfen. Also z.B. dass die Römer etwa gleichviel Holz und Steine brauchen, im Gegensatz zu den anderen Völkern. Und dass zwei Holzfäller ein Sägewerk gut auslasten, ein Forsthaus wiederum die beiden Holzfäller auf Trab hält etc.
Schau einfach mal, ob du irgendwo auf solche Tipps stößt, können sehr ergiebig sein.
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Beitrag von Hexenjohanna »

max_power hat geschrieben:Hm, ich kenne mich leider nur mit Siedler III aus, damit dafür aber sehr gut. Mein Lieblingsnichtadventure. ;)
Dafür könnte ich dir also einige Tipps geben, aber den vierten Teil habe ich leider nicht gespielt. Beim Einstieg in den dritten Teil (bin aber auch schon vom zweiten Teil übersiedelt) haben mir vor allem grundlegende Tipps im Internet zu Wirtschaft und allgemeiner Strategie geholfen. Also z.B. dass die Römer etwa gleichviel Holz und Steine brauchen, im Gegensatz zu den anderen Völkern. Und dass zwei Holzfäller ein Sägewerk gut auslasten, ein Forsthaus wiederum die beiden Holzfäller auf Trab hält etc.
Schau einfach mal, ob du irgendwo auf solche Tipps stößt, können sehr ergiebig sein.
Das sind die Tutorial-Tipps bei III. :wink: Ich hätt gern Kampagnen-Tipps Römer/Wikinger in IV. Irgenwie baue ich in der falschen Reihenfolge oder ich mach das mit der "Planierer-Träger-Erbauer"-Verteilung nicht gewitzt genug.
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Mic
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Beitrag von Mic »

Die Siedler fand ich immer schrecklich. Die waren mir eine Spur zu wuselig, sodass ich mir immer gottähnliche Kräfte gewünscht habe, damit ich sie mit Blitzen oder ähnlichem auslöschen könnte.
Eigentlich mag ich ja derartige Aufbauspiele, aber zu den Siedlern konnte ich nie Zugang gewinnen.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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Beitrag von Zurbuk »

Du solltest am Anfang vor allem darauf achten, schnell den Holz-Kreislauf (also erst einen Holzfäller in einem kleinen bestehenden Wald ansiedeln, dann das Sägewerk möglichst direkt daneben, dann einen Förster möglichst zentral in das Wäldchen). Sobald diese drei Gebäude stehen, wird ein Steinmetz gebaut, dann ein weiterer Holzfäller - ein Förster lastet locker bis zu drei Holzfäller aus. Nachdem die Grundbaustoffe gesichert sind, solltest du auf jeden Fall auch schon Geologen losschicken, um in nahegelegenen Bergen die Rohstoffe zu erkunden - ggbf. musst du in die entsprechenden Richtungen mit nahe der Grenze postierten Türmen das Gebiet zu den Bergen hin ausdehnen. Sehr wichtig sind Kohle und Eisen zum Werkzeuge/Waffen-Schmieden - kurz bevor die Minen fertiggestellt sind, ist es aber wichtig, sich gleich um die Nahrung zu kümmern; ein Fischer ist als Übergangslösung für alle Minen ok, doch es sollten möglichst schnell auf freiem Wieseland folgende Gebäude errichtet werden: eine Farm (möglichst komplett von Wiese umgeben, auch mit Raum für eine spätere weitere Farm im Blick), eine Mühle nahe der Farm (eine Mühle kann ca. zwei Farmen gut vertragen), einen Bäcker sehr nahe bei der Mühle. Auf einer anderen Wiese (es sei denn, die "Getreide-Wiese ist sehr groß), wird dann der Schweinehof mit nahegelegenem Schlachter hochgezogen. So steht die Baustoff- und Nahrungsversorgung, die Minenarbeiter kriegen Essen und liefern ihrerseits die begehrten Rohstoffe ab, welche dann in einem weiteren Kreislauf (Gießerei, Schmiede) verarbeitet werden. Wichtig ist beim Aufbau, dass du nicht zuviele Gebäude gleichzeitig in Auftrag gibst; 2-3 lasten die Arbeiterschaft schon zur Genüge aus. Es ist zudem sehr ratsam, wie beschrieben die einzelnen abgeschlossenen Produktionszyklen vorrausschauend in abgegrenzen Gebieten zu bauen; so ist bei einer Expansion noch Raum für bspw. weitere Sägewerke etc.
Bei der Gebietserweiterung ist zu beachten, das Reich nicht zu einseitig zu strecken, da sonst die Verteidigung schwieriger wird als bei einem möglichst "runden" Gebiet, wo die eigenen Soldaten schnell in attackierte Bereiche stoßen können.
Das sollte als Starthilfe erstmal hoffentlich nützlich sein.
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Beitrag von Hexenjohanna »

Ich will echt nicht naseweis klingen, aber trotz Beachtung dieser Grundsätze haben mich die Wikinger geschnetzelt. Das mit "nicht zu vielen Gebäuden" bzw. deren Prioritäten beim Aufbau könnte ich allerdings verbockt haben, danke :-)
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Beitrag von max_power »

Hm, die meisten Tipps von Zurbuk könnte man so auch auf Siedler III beziehen. Ich habe es allerdings immer so gemacht, dass ich am Anfang nur Fischerhütten gebaut habe und dafür die Warenverteilung für Fische auch auf die anderen Bergwerke ausgedehnt habe.
Generell ist es wichtig, eine gute Grundversorgung an Holz und Steinen zu haben. Ist das (und eine ausreichende Siedlerzahl) sichergestellt, kann man irgendwann bauen wie ein Weltmeister anstatt zu warten. ;)
Dann ist es Zeit, sich um Waffen zu kümmern (na gut, eigentlich schon einen Tick eher). In Teil III ist es gleichzeitig wichtig für genügend göttliche Aufwertung zu sorgen. Das heißt: ein bis zwei große Tempel und zwei bis drei kleine mit guter Alkoholversorgung, aber das kann in Teil IV wieder ganz anders sein.
Die Verteilung Träger, Planierer etc. ist meines Erachtens sehr unwichtig. Wirklich wichtig war in jenen Menüs nur die Möglichkeit, Spezialberufe zu verteilen (im dritten Teil hat es sich meist deutlich mehr gelohnt, das Land mit Pionieren zu erweitern und strategisch unwichtige Wachtürme einzureißen, aber stattdessen die Grenzen gut sichern und natürlich viele Siedler zu haben, also einige große Wohnhäuser zu bauen), die Warenverteilung für Nahrung und die Militäreinstellungen (Keine Speere produzieren, Auto-rekrut aus und Schwertkämpfer aufwerten).
Hm, ich habe das Gefühl, dass meine Ausführungen unstrukturiert sind, ich brauche dringend mehr Schlaf und höre daher jetzt mal auf, zumal ich eh nur Siedler III Experte bin.
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Beitrag von theDon »

siedler...

siedler 2 war spaßig. drei war nervig. 4 hab ich dann nie gespielt.

widelands kickt. (vorallem cvs HEAD, build 6 ist schon relativ alt.)

/edit: grah, phpbb hat url-tags ohne ".
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