Wir haben zwar jetzt noch ein Maschinenteil, wissen jedoch nicht, wozu das leuchtende Objekt gut sein könnte und ob es uns hilft weitere Teile zu finden. Ich werde mal den Guru danach fragen. Der hatte schließlich auch Ahnung vom blauen Kristall. Also geht’s wieder via London nach Kathmandu. Das Yak hat mich bestimmt auf dem Kieker. Soviele blaue Flecken… Der Guru gab mir als Tipp nur, dass ich das leuchtende Objekt behalten solle. Super – auf die Idee wäre ich auch selbst gekommen! Und jetzt?
Hmm… Wenn der Hüter eines uralten Glaubens Infos über ein Maschinenteil hat, ob dann ein anderer etwas über ein weiteres Maschinenteil weiß? Möglichweise ist es gar kein Zufall, wenn sich zwei solcher Glaubenshüter kennen. Ich sollte einmal diesen Schamanen von der Postkarte besuchen. Dann auf zum Flughafen (mein armes Hinterteil…) und einen Flug nach Kinshasa gebucht. War gar nicht so leicht das Dorf des Schamanen zu finden. Im Dschungel sieht es überall gleich aus. Irgendwann habe ich einfach immer nur den nächstgelegenen Pfad ausgewählt und wie durch ein Wunder stand ich plötzlich im Dorf. Lauschiges Plätzchen, nett drapierte Tierskelette bilden mit den Totenschädeln an der Hütte des Schamanen ein passendes Ambiente. Hoffentlich fressen die mich nicht. Immerhin scheint der Schamane auch Visa für seine Dienste zu nehmen. Das beruhigt mich irgendwie…
Leider will er sich das leuchtende Objekt nicht ansehen. Sowas blödes… Hey – hier ist auch so eine Postkarte wo er mit dem Guru Golf spielt. Und daneben stehen einige Golfschläger. Aber ein toller Golden Bear Sand Wedge scheint da noch zu fehlen. Und ich weiß auch, wer so einen hat. Vielleicht wird der Schamane ja etwas auskunftsfreudiger, wenn ich ihm diesen Schläger besorge. Also über Kairo und London zurück nach San Francisco. So langsam geht mir auch das Geld aus. Gucke ich doch gleich mal, ob nicht der Gehaltsscheck im Briefkasten ist. Mist! Wenn ich nicht im Lotto gewonnen habe, komme ich nicht mehr weit. Also Finger kreuzen, dass diese Maschine auf dem Raumschiff das ist, was ich hoffe, bei Lou’s reinmarschiert, und…
Yippehh! Ich habe tatsächlich gewonnen. Damit hab ich erstmal wieder Luft. Also den Golfschläger gekauft und wieder ab nach Kinshasa. Das gibt wieder Bonusmeilen. Der Dschungel kommt mir auch langsam bekannt vor. Die Moskitos leider auch. Hier ehrwürdiger Schamane, ein Golden Bear Sand Wedge. Richtig außer sich vor Freude ist er. Gar nicht mehr zu bremsen. Muss mir unbedingt den Tanz seiner Vorväter namens „Öffnet die Tür zum Kopf“ zeigen. Ich hoffe damit ist nicht mein Kopf gemeint…
Puhh… Das ist damit offenbar nicht gemeint. Zum Abschluss gibt er mir noch mit auf den Weg den gelben Kristall mitzubringen. Dann weiß er wohl nichts über das leuchtende Objekt. So ein Reinfall. Ok, fliege ich erstmal wieder nach Kairo und dann weiter nach San Francisco. Da wartet Annie immer noch am Flughafen. Ich hoffe das Flughafenhotel dort taugt was. Aber ich werde mir auf dem Kairo Flug jetzt auch erstmal `ne Mütze Schlaf genehmigen.
Auf dem Mars
Uahh… Die Betten in dieser Herberge sind gar nicht so übel. Wir haben wieder von Annie und diesem Zak geträumt. Dieser Guru und der Schamane scheinen ja Dinge über diese Alien-Maschine, die wir zusammenbauen sollen, zu wissen. Ob auch dieser Tanz dazu gehört? „Öffne die Tür zum Kopf“ ergibt ja wenig Sinn. Welcher Kopf hat schon eine Tür? Aber wenn das auch was mit dieser Sache zu tun hat, dann ist mit dem Kopf vielleicht das Mars Gesicht gemeint. Schließlich sollten wir hier ja hinfliegen. Ich gucke mich beim Gesicht mal genauer um. Da ist tatsächlich eine Tür. Und sie hat drei Knöpfe in unterschiedlichen Höhen. Das würde genau zu dem Tanz passen! Verrückt! Aber leider sind sie zu hoch. Stand da nicht in der Herberge eine? Wusste ich es doch. Nun wieder zur Tür, Leiter aufgestellt und die Kombination aus dem Tanz eingegeben. „Sesam öffne Dich“ – und die Tür ist auf. Leiter wieder eingesteckt. Bin ich neugierig!
WAU! Ist das eine Halle! Beeindruckend! Und diese Statuen. Total fremd, aber wunderschön. Oh – guck mal. An einer ist eine merkwürdige Zeichnung. So eine geometrische Form. Die präge ich mir besser ein. Braucht bestimmt noch einer von uns. Sonst gibt’s hier grad nicht viel zu holen. Hier sind zwar drei riesige Türen, nur sind die alle zu. Nnrrghhh… Lassen sich auch nicht mit Gewalt aufschieben. Neben jeder steht so eine Säule mit einer blauen Kugel oben auf. Wobei die in der Mitte zersprungen ist. Ich gucke mir mal eine dieser Kugeln genauer an. Leiter an die Säule gelehnt, hochgeklettert und mal vooorsichtig an die Kugel getickt. Huch, was für merkwürdige Töne hallen da wieder?
Und jetzt ist die Tür auf. Nochmal! Tür wieder zu! Nochmal. Tür wieder auf. Also spielt die Kugel eine Tonfolge ab, die die Tür öffnet. Dann nehme ich sie einfach mit für die Tür mit der kaputten Kugel. Uff… Zu fest – ich kriege sie nicht los. Wie kriege ich die Töne dahin? Ich weiß – ich nehme sie mit meinem Kassettenrecorder auf. Nur dummerweise habe ich bei meiner Kassette die Schreibschutzlasche rausgebrochen, damit Leslie meine Lieblingsmusik nicht einfach überspielt. Hab‘ ich nicht irgendwas dabei?!? Natürlich! Das Stück Klebeband vom Schrank in der Herberge. Flugs über die Vertiefung geklebt. Jetzt müsste ich aufnehmen können. Kassettenrecorder an, Aufnahme gedrückt, Kugel berührt, Kassettenrecorder aus. Gleich mal ausprobieren, ob es geklappt hat. Diesmal Wiedergabe gedrückt. Juppp – die Tür ist auf. Dann mal weiter zu den beiden anderen Türen. So! Jetzt sind alle Türen auf.
Am besten der Reihenfolge nach. Erstmal ganz links rein, Taschenlampe an. Scheint ein Labyrinth zu sein. Glücklicherweise nicht sehr groß. Nach 15 min herumirren, weiß ich jetzt, was wo ist. Am besten mal vom Eingang aus:
lila -> blau -> lila -> irgendeine Art Kontrollraum
lila -> blau -> blau -> ganz nach rechts und durch die rechte Wand -> ein Raum mit Karte
Ich gucke mir mal zuerst den Raum mit der Karte genauer an. Dieselbe Karte wie aus dem Traum. Hier ist rechts daneben zusätzlich noch eine Sphinx und eine Zeichnung darunter aufgemalt. Wieder so eine geometrische Form. Präge ich mir auch ein.
Dann weiter zum Kontrollraum. Uuoohhh… Eine Brücke und darunter geht’s richtig tief runter. Da gehe ich nicht rein. Das muss Leslie machen. Ich bin echt so eine Mimose. Leslie ist ohne zu zucken auf die Brücke marschiert, hat die beiden Schalter umgelegt und hat sich wieder in die Herberge verdrückt. Kurz drauf ist es merklich wärmer geworden, ich spüre einen Lufthauch und mein Anzug zeigt an, dass ich den Helm abnehmen kann. Das ist echt immer eine Erleichterung! Mehr gibt es in diesem Labyrinth scheinbar nicht zu sehen.
Dann gucke ich mal, was sich hinter der mittleren Tür verbirgt. Ein einzelner Raum mit einer Statue. Aber ansonsten völlig leer bis auf ein kleines Ankh Amulett. Dann bleibt ja nur noch die rechte Tür. Das sieht ja mal interessant aus. Irgendeine Maschine, ein großer Glaszylinder, zwei Schlüssel, einer davon riesig. Leider komme ich nicht ran. Da ist irgendeine Art Kraftfeld. In der Wand ist aber eine Vertiefung. Die passt genau zu dem Ankh Amulett von nebenan. Also schnell zurück, Ankh geholt, reingesteckt und das Kraftfeld ist aus. Erstmal die Schlüssel einstecken. Die brauchen wir bestimmt noch. Oh Nein! Das könnte ein Problem werden. Der große ist glatt zu Staub zerfallen. Die Maschine hat nur einen Knopf. Da kann ich wohl nichts falsch machen. Oha – ein Hologramm oder sowas von dem Alien im Traum!
Das sind doch mal Neuigkeiten. Da sind also die Caponier, die uns schaden wollen. Die Skolarianer haben früher auf uns aufgepasst und uns eine Maschine vermacht, mit der wir die Caponier aufhalten können. Wir müssen die Einzelteile finden, zusammenbauen und aktivieren. Die Schlüssel aus diesem Raum verschaffen uns Zugang zu dem weißen Kristall. Ich hoffe Leslie hat eine Idee, wie wir den großen Schlüssel ersetzen. Zunächst müssen wir aber erstmal das passende Schloss finden. Doch jetzt ab zur Herberge ins Bett. Der Mars-Tag ist auch schon wieder rum…
Auf der Erde
Gesunder Schlaf fühlt sich anders an. Dafür habe ich gesehen, was die Mädels auf dem Mars so treiben. Da war diese Sphinx. Und einer dieser Punkte auf der Karte könnte auch Kairo sein. Passt perfekt, wo ich doch gerade in Kairo bin. Sollte ich mir die Sphinx doch mal aus der Nähe anschauen! Eine Stunde lang rumgesucht und tatsächlich eine Tafel mit ein paar Punkten gefunden. Hier könnte man genau diese geometrische Form aus dem Kartenraum auf dem Mars einzeichnen. Würde man niemals drauf kommen, wenn man die nicht gesehen hätte. Also Buntstift raus, sorgfältig gezeichnet, einen Moment gewartet… Und eine Geheimtür öffnet sich. Diesmal hab ich irgendwie schon damit gerechnet.
Gleich im ersten Gang hängt ein Schild. Ich kann’s nicht lesen. Irgendeine Geheimschrift. Annie kann das bestimmt lesen. Also ab zum Flughafen, im Flughafen Hotel ´ne Runde schlafen und Annie weiß Bescheid. Am nächsten Mittag war sie schon da. „Vorsicht, der Du eintrittst. Der Wächter der Sphinx hat einen leichten Schlaf“ steht auf diesem Schild. Das ist genauso wenig ermutigend wie hilfreich. Nun irren wir schon eine Weile im Labyrinth herum. Über den Durchgängen sind immer Symbole angebracht. Meist entweder "drei gehende Ägypter", "Boot" oder "Ägypter, der der Sonne folgt". Dazu gibt es zwei Durchgänge mit Augen. Das eine Augenpaar sieht böse aus und man hört ein Schnarchen. Da sind wir gleich wieder weg. Zum anderen Augenpaar gelangen wir, indem wir immer Durchgänge mit dem Symbol „Ägypter, der der Sonne folgt“ nehmen. Egal ob man die Sonne nun als Erleuchtung sieht oder daran denkt, dass Ägypter ja die Sonne angebetet haben. Dieses Augenpaar erscheint uns deutlich sympathischer. Annie ist schon clever! Kräftig die Daumen gedrückt und durch diesen Durchgang durch. Es war die richtige Wahl. Wir stehen vor einer Wand voller Hieroglyphen und drei Knöpfen. Annie hat die Zeichen gleich übersetzt anhand des Textes die Knöpfe in der richtigen Reihenfolge gedrückt. Was zum Vorschein kommt, dürfte Melissa und Leslie sicher interessieren.
Eine Karte, die zeigt, dass in der Marspyramide etwas Wichtiges versteckt ist! Vermutlich ist da der weiße Kristall aus dieser Nachricht von den Skolarianern. Ich ergänze meine Karte aus dem Traum mit dem Buntstift mal um diesen Lageplan. Über dem Plan ist auch noch eine weitere Zeichnung mit einer geometrischen Form. Mehr scheint es hier aber nicht zu geben. Wird Zeit sich um die restlichen Punkte auf meiner Karte zu kümmern.