Adventure-Treff

Loma hat geschrieben: ↑27.08.2024, 22:24 Ich bin ohnehin gerade unter Wasser unterwegs. Passt also.

Hab' ebenfalls mit "Verne" angefangen und finde es bisher sehr stimmig - Pixelgrafik und Sprachausgabe sind vom Allerfeinsten Und vielleicht ein bisschen kontrovers: "Return to Monkey Island" habe ich angefangen und abgebrochen - die (zunächst gewöhungsbedürftige Grafik) ist hervorragend animiert, aber Gilberts konsequente Fortführung der Erzähllogik von MI 2 ist einfach nicht so meins gewesen

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑04.09.2024, 00:32 Apropos "fragwürdig" - für mich ist das Glas bei älteren P&C Adventures (sicherlich zu einem großen Teil aus Nostalgiegründen) immer halbvoll, bei Dir evtl. halbleer? Ist aber schon okay, ein bisschen Spaß muss sein Und die Videos sind schick animiert. Die frühen Frogware-Games waren bzgl. Rätseldesign sicherlich keine Meisterleistung (eher das Gegenteil), aber ich fand's bei Arsene Lupin damals schon ziemlich cool, National Gallery, den Tower of London und das British Museum (und andere ikonische Londoner Schauplätze) aus der Erste-Person Perspektive zu erkunden.

Klares Jein von mir. Mit sowas wie "Monkey Island" und "Loom" bin ich aufgewachsen und liebe sie. Aber ich denke sobald du "Nostalgie" subtrahierst spürt man schneller fehlenden Komfort. Wenn man HEUTE "richtig" alte Spiel wie "Still Life" und "The Dig" Nachholt rauft man sich schlicht die Haare, so ging es mir zumindest, und ich bemühe mich da immer um Fairness.

Die Videos zu DRACULA ORIGINS und SHERLOCK HOLMES vs. ARSENE LUPIN zeigen aber auch fairerweise spektakulär wie dusselig sie konzipiert sind

Mit sowas wie "die Kunst des Mordens" und "Gray Matter" hatte ich wiederum auch heute noch Spaß, Ich denke gerade 3D Adventures sind halt entsetzlich gealtert. Ist also die frage wie du "ältere" Adventures definierst. 10 Jahre? Geht. 20-25 Jahre? Das wird schwerer. Wobei natürlich das auch verallgemeinert ist, manche sind auch im kern halt "gut" oder "schlecht"

Paragon hat geschrieben: ↑04.09.2024, 01:45 Wenn man HEUTE "richtig" alte Spiel wie "Still Life" und "The Dig" Nachholt rauft man sich schlicht die Haare, so ging es mir zumindest, und ich bemühe mich da immer um Fairness.

Interessant, da gerade das für mich zwei Spiele sind, die ich auch heute noch ganz wunderbar finde.
Dafür ausgerechnet Die Kunst des Mordens positiv hervorzuheben, pfff... Geschmäcker halt...

Mit dem guten "Verne" konnte ich hitzebedingt jetzt leider noch nicht weiterreisen, aber bin schon gespannt, wie dein Eindruck ist DavidMcNamara.

Loma hat geschrieben: ↑04.09.2024, 14:46 Interessant, da gerade das für mich zwei Spiele sind, die ich auch heute noch ganz wunderbar finde.
Dafür ausgerechnet Die Kunst des Mordens positiv hervorzuheben, pfff... Geschmäcker halt...

Ich war halt sooo glücklich das STAY FOREVER es in ihrem Podcast so zerrissen haben und sich soviel Frust über THE DIG von der Seele gesprochen haben, denn genauso fühlte ich mich nach diesem Spiel (das mich als Kind aaabsolut nie gereizt hatte und ich aus Neugier 2022 nachholte) und ich denke du hast es das erste Mal in deiner Jugend gespielt?

Bin eher überrascht was du am ersten "DIE KUNST DES MORDENS" auszusetzen hast, Teil 3 eher, aber Teil 1?

Die Kunst des Mordens war für mich ein überwiegend plattes 08/15-Gedöns, mit Dialogen, denen man vor lauter Sinnlosigkeit oft kaum noch folgen konnte. Aber es stimmt, der erste Teil war noch am brauchbarsten.

Ich war schon erschreckend alt, als ich The Dig das erste Mal gespielt habe. Aber vielleicht war gerade das der Vorteil, weil es irgendwie doch ein recht erwachsenes Spiel ist, das teils einfach mehr Wert auf Atmosphäre als sonst was gelegt hat.

Loma hat geschrieben: ↑04.09.2024, 18:58 Ich war schon erschreckend alt, als ich The Dig das erste Mal gespielt habe. Aber vielleicht war gerade das der Vorteil, weil es irgendwie doch ein recht erwachsenes Spiel ist, das teils einfach mehr Wert auf Atmosphäre als sonst was gelegt hat.

Ich will nur kurz mal wiederholen was das Spiel tut:

- Eine Crew strandet zu dritt auf einem Wildfremden Planeten

- Einer stirbt überraschend

- Die Lösung? Crewmitglied 2 sagt "Wir sollten uns Trennen Tschüss"

Das kannte ich bis dato nur aus Horrorfilm Parodien, da war ich ehrlich gesagt schon stimmungstechnisch etwas raus

Naja, da fehlt etwas der Kontext.
Brink ist doch zu Tode gestürzt und wurde nicht von einem Monster gefressen.
Und ich glaube, Maggie sagt dann ja irgendetwas wie "Du kannst auf mich nicht aufpassen, ich nicht auf dich."

Ich glaube, wenn man sich an etwas stören will, findet man bei allen Spielen entsprechende Gründe dafür. Letztlich hängt es dann halt immer davon ab, welcher Eindruck überwiegt.
Und das kann nicht nur von der persönlichen Grundeinstellung, sondern manchmal vermutlich sogar von der jeweiligen Tagesverfassung abhängen, wie man etwas aufnimmt.

Dennoch: dieses "wir müssen uns aufteilen" ist Klischee. Da hat Paragon schon recht. In einem (bzw. zwei) SF-Filmen war das jedoch sinnvoll: Unternehmen Capricorn, wo Jagd auf die überlebenden Astronauten gemacht wurde. Da hatte jeder einzeln bessere Chancen...

Loma hat geschrieben: ↑05.09.2024, 14:07 Ich glaube, wenn man sich an etwas stören will, findet man bei allen Spielen entsprechende Gründe dafür. Letztlich hängt es dann halt immer davon ab, welcher Eindruck überwiegt.
Und das kann nicht nur von der persönlichen Grundeinstellung, sondern manchmal vermutlich sogar von der jeweiligen Tagesverfassung abhängen, wie man etwas aufnimmt.

Da hast du natürlich recht, ich meine als Kind sagte ich schon "Das Spiel klingt nicht interessant, dafür zahle ich keine... äh 50 DM" und wenn ich dann 2022 sage "Naja was solls für 2,50 kann ichs ja mal kaufen und nachholen" ist da eine andere Einstellung als wenn man sich vielleicht eher für die Grundidee begeistern kann. Ich z.B. liebe ja heute noch Loom und da wird auch irgendwo Nostalgie+Grundeinstellung einfließen XD

Dieses: https://colorbomb.itch.io/lodge

Gerade durch. Zwei Male kurz gespickt wie es weitergehen könnte - nicht nach der Lösung.

Zeit: 57 Min. 13 sec. 2059 Clicks.
Das hat mit Spaß gemacht!

Ich habe mit Sanitarium angefangen. Was eine schräge Steuerung aber macht bisher viel Spaß. Bin gerade im 3. Kapitel gelandet

Cebion hat geschrieben: ↑08.09.2024, 08:35 Ich habe mit Sanitarium angefangen. Was eine schräge Steuerung aber macht bisher viel Spaß. Bin gerade im 3. Kapitel gelandet

Ohne Werbung machen zu wollen,das gibt's auch als App Spiel.
Tolles Spiel.

Blade Runner. Nochmal von vorne.
LG Werner

"Monolith" weil es endlich mal wieder ein deutsch vertontes (und nicht nur UT), klassisches Adventure ist. Kein Pixelbrei, keine fürchterliche 3D Grafik und zum Glück auch überwiegend ernsthaft. Leider aber irgendwann einfach nur noch langweiliges Räume scannen lassen und endlose, nervige Holos anschauen. Ich hab dann immer größere Pausen eingelegt und erst nach Wochen weitergespielt. Und auch heute wieder gemerkt, dass mich das Spiel dann doch nicht mehr abholt. Mische verschiedene Säuren, aber das Verhältnis steht irgendwo in langen Logs drin, die man sich durchlesen muss. Dann verschiedene Materialien grammgenau abwiegen und so weiter... Das bringt mich nicht voran und streckt nur die Spielzeit. Ich hab dann angefangen die Lösung anzuschauen, weil ich sonst völlig die Lust verliere. Das verdirbt den Spielspaß sehr. Von daher werde ich das wohl nicht mehr weiterspielen. Wirklich Schade.

Loma hat geschrieben: ↑04.09.2024, 14:46 Mit dem guten "Verne" konnte ich hitzebedingt jetzt leider noch nicht weiterreisen, aber bin schon gespannt, wie dein Eindruck ist DavidMcNamara.

Bin jetzt durch und das Spiel hat mir gut gefallen! Klar, insgesamt eher eine Art "Walking Simulator" mit leichten Rätseln zwischendurch, aber Pixelgrafik, Sprachausgabe und die vielen kleinen Hintergrundinfos zu Jules Verne und seinen Romanen fand ich klasse