Adventure-Treff

Bastlwastl hat geschrieben:Naja, Sternchen, unschuldig bist Du an der Situation aber auch nicht. Ich kann Deiner Argumentation manchmal nur bedingt folgen. Und (zum Teil ungerechtfertigt ) austeilen tust Du auch ganz gut.

Das mag schon sein,nur dennoch würd ich mich davor hüten jemand mit dem Borderline Syndrom hier in Verbindung zu bringen, oder jemand ernsthaft mit so was kränken zu wollen, das geht einfach zu weit.
Wenn man selbst erlebt wie es solchen Menschen geht, kann man dafür kein Verständniß mehr aufbringen und es ist taktlos.

Bastlwastl hat geschrieben: Das Problem wurde hier im Forum schon angesprochen, dass es im Moment wohl schwierig ist, Publisher für neue Adventures zu finden.

Das wundert mich aber jetzt nun doch denn man kann wirklichi nicht sagen das man derzeit am Markt wenig Auswahl punkto Adventures oder nicht viele Anbieter hätte.

"Das Problem wurde hier im Forum schon angesprochen, dass es im Moment wohl schwierig ist, Publisher für neue Adventures zu finden."

In einem der letzten Interviews, ich glaube zu BouT, hat der Befragte gesagt, dass ihm im Moment kein größeres neues Projekt bekannt ist und es schlecht um das Adventuregenre steht. wenn ein Adventure sich rechnen soll, muss es bei der Marktlage verhältnismäßig teuer sein. Wieviel kostet eine Produktion heute im Schnitt? Toonstruck hat damals z.B. 7 Millionen Dollar gekostet. Könnte man heute niemals machen.

"Es war zumindest taktlos. Vor allem wenn man weiß, dass der eigene Beitrag nicht im gemeinten Sinne interpretiert werden wird."

Dann müsste man bei den eigenen Kommentaren selbst schon um die Ecke denken. Das wäre auf Dauer viel zu anstrengend und energieaufwändig. Dafür gibt es ja die Ignorefunktion.

Sternchen hat geschrieben: Das wundert mich aber jetzt nun doch denn man kann wirklichi nicht sagen das man derzeit am Markt wenig Auswahl punkto Adventures oder nicht viele Anbieter hätte.

Wie Jan Theysen von King Art neulich in einem Interview schon sagte, sind derzeit keine großen Produktionen am Start. Alles was Du im Moment im Laden kaufen kannst, wurde schon vor der Wirtschaftskrise in Auftrag gegeben. Wenn alles, was derzeit in Produktion ist, veröffentlich wurde, sieht es erst mal sehr schlecht aus.

Lustig, wir hatten beide denselben Gedanken, nur Du warst schneller:

"Wie Jan Theysen von King Art neulich in einem Interview schon sagte, sind derzeit keine großen Produktionen am Start. Alles was Du im Moment im Laden kaufen kannst, wurde schon vor der Wirtschaftskrise in Auftrag gegeben. Wenn alles, was derzeit in Produktion ist, veröffentlich wurde, sieht es erst mal sehr schlecht aus."

neon hat geschrieben:

Sternchen hat geschrieben: Das wundert mich aber jetzt nun doch denn man kann wirklichi nicht sagen das man derzeit am Markt wenig Auswahl punkto Adventures oder nicht viele Anbieter hätte.

Wie Jan Theysen von King Art neulich in einem Interview schon sagte, sind derzeit keine großen Produktionen am Start. Alles was Du im Moment im Laden kaufen kannst, wurde schon vor der Wirtschaftskrise in Auftrag gegeben. Wenn alles, was derzeit in Produktion ist, veröffentlich wurde, sieht es erst mal sehr schlecht aus.

Also ist das was man derzeit noch überall findet wohl nichts mehr als Reste die übrig geblieben sind, und das man noch viel Auswahl an Adventures hat, wird dann wohl leider zurück gehen.
Nicht gerade erfreulich.

Sternchen hat geschrieben: Also ist das was man derzeit noch überall findet wohl nichts mehr als Reste die übrig geblieben sind, und das man noch viel Auswahl an Adventures hat, wird dann wohl leider zurück gehen.
Nicht gerade erfreulich.

Kann man auch positiv sehen. Wenn neue Projekte gestartet werden, müssen sie so gut sein, dass sie auch Geld reinbringen. Vielleicht ist das genau der Knall, den das Genre gerade mal braucht.

realchris hat geschrieben:In einem der letzten Interviews, ich glaube zu BouT, hat der Befragte gesagt, dass ihm im Moment kein größeres neues Projekt bekannt ist und es schlecht um das Adventuregenre steht. wenn ein Adventure sich rechnen soll, muss es bei der Marktlage verhältnismäßig teuer sein. Wieviel kostet eine Produktion heute im Schnitt? Toonstruck hat damals z.B. 7 Millionen Dollar gekostet. Könnte man heute niemals machen.

Oder "Ripper", ein FMV-Spiel, noch dazu mit Starbesetzung. Das Spiel kostete damals einen Riss im Firmament.

Sozusagen die geplatzte Adventureblase. Ich habe übrigens im Urin, dass Lucasarts demnächst wieder Adventures macht, wenn der Starwarskram nicht mehr so funzt.

Habe mir letzte Woche mal die Mühe geamcht und im Archiv die Jahreszahlen angeschaut. Ein Großteil der Spiele stammt von 2000 bis jetzt. Ich würde sogar sagen, dass wir eine Adventureinflation haben um in der Terminologie zu bleiben.

Aber trotzdem wird die gesamte Marktsituation kaum dazu führen dass die Preise großartig fallen.

Vielleicht werden die im Vergleich zu anderen Genres günstigeren Entwicklungskosten, das Adventuregenre vor dem (zweiten) Untergang bewahren. An die Publisher: Wimmelsbildspiele sind kein Adventure!!

Ganz im Gegenteil, es kann sogar sein, dass sie teurer werden, weil es weniger Konkurrenz gibt.

Ja, ganz so dramatisch würde ich das auch nicht sehen, mit dem Schwund.

Telltale hat wohl ein ganz brauchbares Konzept gefunden.
Und wenn Silver Style nicht durch das Rollenspiel ausgelastet sind, werden sie wohl auch weiter ihre Halbjahresproduktionen raushauen. (Für den, der es mag. )
Und zumindest in diesem Jahr kommt ja noch einiges.
Und dann wird man sehen. Je weniger Adventures rauskommen, desto besser werden sie sich wohl wieder verkaufen und interessanter für die Publisher werden.

neon hat geschrieben:Ganz im Gegenteil, es kann sogar sein, dass sie teurer werden, weil es weniger Konkurrenz gibt.

Richtig das war auch mein Gedankengang und Befürchtung..

Naja, ich pesönlich kaufe lieber alle 3 Monate ein gutes Spiel als jeden Monat eins, von denen zwei eher durchschnittlich sind. Da bin ich dann auch bereit, für das eine Spiel 10 Euro mehr zu zahlen, wenn ich dafür auch entsprechende Qualität bekomme.

Ich kaufe bestimmt auch nicht jeden Monat ein Adventure, maximal kauf ich dann eins wenn ich darüber vorhern nur gutes gehört habe, trotzdem hoffe ich das sich an den aktuellen Adventures Preisen nichts ändern wird.

Ein Problem, das wir mit der Beurteilung der Preise haben, könnte sein, dass wir gar keinen Durchblick haben, wieviel von dem Kaufpreis denn an das Geschäft geht, wieviel der Hersteller bekommt, wieviel in Form von Steuern der Staat bekommt (okay, das könnte man noch ausrechnen, aber wer macht das schon) und was eine Kopie des Spieles in der Herstellung gekostet hat, wieviel im Konsolenfall an Gebühren in einer Kopie des Spiels steckt ...

Also letztlich kann man als Endkunde gar nicht so richtig nachvollziehen, ob ein Spiel wirklich zu teuer ist oder ob es nun mal so sein muss, um das Ganze einigermaßen rentabel zu halten.

(Also mir persönlich geht es so, falls hier jemand mehr über diese Details weiß, kann er ja gerne ein paar Worte dazu äußern.)