mono hat geschrieben:@2685
Wo genau muss ich mich denn verbessern lassen?
Dem ist eigentlich sowas von überhaupt nichts mehr hinzuzufügen. =D>
Das Video mit dem schwarzen Ritter passt da wie die Faust aufs Auge.
Aber gut.
Du fragst, warum die deutschen Entwickler nicht dies oder das tun, und wenn dir dann mehrere Leute, darunter Redakteure und Mitarbeiter von Publishern usw. erklären warum, dann ist dein Fazit nicht:"Aha, ok, ja das kann ich zumindest teilweise verstehen." sondern: "Aber meine Kritik bleibt bestehen!" Sehr angenehm. Und schön, dass es dir nicht nur ums Recht behalten geht.
Du sagst:"Warum versuchen die nicht mal auf Steam zu kommen?" Man antwortet:" Aber sie versuchen doch auf Steam zu kommen!" Was aber auch der letze mitbekommen hat, der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hat.
Du fragst:"Warum machen sie denn keine eigenen Stores auf?" Und wenn du auf die Stores verwiesen wirst, sagst du: "Das sieht aber scheisse aus, das kann ja gar nicht funktionieren. Garagenentwickler x oder Glückpilz Y kriegt das doch auch besser auf die Reihe, zu attraktiveren Bedingungen." Die müssen aber oft nicht ihre Pfründe im Retail verteidigen, die für sie eine einigermaßen zuverlässige Einnahmequelle darstellen und manche haben z.B. das Glück bei Steam untergekommen zu sein.
Oder als es um die Steamcodes ging.
Du nölst hier rum wegen der Macversion und plattformunabhängiger Entwicklung und siehst nicht ein, dass die weder so relevant ist, wie du glaubst, noch dass es im Adventurebereich eben nicht möglich ist mal eben die engine zu wechseln. Wir sprechen hier im Extremfall von Jahren, die es dauern kann, bis so eine Entscheidung umgesetzt ist, vor allem wenn laufende, große Projekte im Spiel sind. Und die Unmengen an Geld, die man dank der plattformunabhängigen Entwicklung angeblich scheffeln kann, bräuchte man eben vorher, denn die Umstellung kostet Geld.
Es geht hier auch niemandem darum z.B. Flashadventures schlecht zu machen. Aber als allgemeines Vorbild taugt das eben nicht.
Genauso wenig wie du die Erfolge von bestimmten kleinen Indie Teams oder gar Newcomern auf bestehende Firmen übertragen kannst. Die magst du dann als Dinosaurier beschimpfen, aber deswegen können die trotzdem nicht alle ihre Mitarbeiter entlassen und auf volles Risiko gehen.
Es kann auch nicht tausende Glückspilze wie Notch geben. Ob die Zeit und der Ort stimmen und ob du die richtigen Unterstützer hast, das kannst du ein stückweit beeinflussen, vor allem wenn du ein opportunistischer Wendehals bist, aber das Glück spielt immer eine Rolle.
Du fragst:"Warum sind sie nicht schon längst auf Kickstarter aufgesprungen" und blendest vollkommen die Risiken und realistischen Erfolgschancen aus.
mono hat geschrieben:@2685
Bist du auch so ein grosser Checker wie der neon, der glaubt man müsse erst ein Spiel programmieren können, um 1 und 1 zusammenzählen zu können, ganz davon zu schweigen, dass, wenn man seiner naiven Logik folgen mag, er selbst noch keins seiner wohl überaus erfolgreichen Projekte demonstriert hat.
Interessant ist doch, dass man dir zufolge anscheinend die Fähigkeit verliert, 1 und 1 zusammzuzählen, wenn man anfängt ein Spiel zu programmieren.
Neon hat zum einen nicht nur anders als du wahrscheinlich alle Diskussionen der letzten Jahre im Adventurebereich verfolgt, sondern durch seinen Redakteurstätigkeit auch gewisse Einblicke in die Branche. Außerdem behauptet er nicht, die ultimative Lösung für alle Probleme der Menschheit gefunden zu haben.
Er kennt sich aus, du offenbar nicht. Nicht in der Adventureszene.
Und klar bin ich ein Checker, was denn sonst?