Adventure-Treff

Anke hat geschrieben:Dazu kommt, das es mir echt schwer fällt, mich auf andere Rollen einzulassen. Für gewöhnlich entscheide ich mich deshalb auch beim Spielen so, wie ich es im echten Leben getan hätte. (Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Aber dann paßt es doch. Du hast ja eigentlich keine Rolle gespielt, sondern nur dich selbst.
Auch wenn Benni nicht gerade der netteste Zeitgenosse war, würde ich ihn nicht grillen wollen. In einem Spiel kann man zwar mehr Risiken eingehen, aber meine grundsätzlichen Moralvorstellungen gebe ich auch da nicht auf. Und Menschen brzln ist nunmal böse.

Einzelkämpfer hat geschrieben: Was wir noch gar nicht geklärt haben, da wir nun wissen, dass Benni seinen Kompagnon auf dem Gewissen hat: Lebt Torben noch, oder war er der Unglückliche?

Da Benni am Anfang danach gefragt hat, ob Torben ihn in diese Situation gebracht hat, würde ich tippen, daß er nicht der Unglückliche war. Natürlich würde das voraussetzen, daß Benni die Folgen seiner Tat kennt. Könnte ja auch sein, daß er wirklich einen Blackout hatte, weil er betrunken war. Oder daß er Torben nur verletzt hat und dieser später an den Folgen gestorben ist, was Benni dann nicht mehr mitbekommen hat.

Einzelkämpfer hat geschrieben:Was wir noch gar nicht geklärt haben, da wir nun wissen, dass Benni seinen Kompagnon auf dem Gewissen hat: Lebt Torben noch, oder war er der Unglückliche?

Er hat ja am Anfang Torben im Verdacht gehabt, ihn eingesperrt zu haben. Oder das war nur Show, weil er den Unschuldigen spielen wollte. Dazu würde auch passen, dass er seine Größe mit 1,69 m (?) angegeben hat. Im Artikel stand ja was von 1,80m. Fand ich allerdings merkwürdig, dass er das schon behauptet hat, bevor besagter Artikel überhaupt auftauchte. Benni muss ein echt schneller Denker sein. Oder ich echt langsam. Kann auch sein.

Kurz gesagt: Keine Ahnung.

Ich glaube, ich hatte bei Benni irgendwie den Eindruck, wenn wir ihm nicht helfen, dann hilft er sich selbst.
Und sowas drückt aufs persönliche Ego...

(Außerdem war es dadurch schwierig, ihm auf die Rede-sonst-lassen-wir-dich-schmoren-Taktik Antworten zu entlocken. Bei Ingo hatte das ja noch halbwegs funktioniert.)

Dass die beiden Charktere sich erheblich voneinander unterschieden haben, war allerdings sehr angenehm. Hätte man Benni ebenfalls drei Tage hinter sich herschleifen müssen, so hätten spätestens beim Abschlussrätsel sicher einige gerissener Geduldsfäden im Wind gebaumelt.

Ob es überhaupt möglich gewesen wäre, von Benni relevante/ehrliche Informationen zu bekommen? Er war ja auch nicht gerade auskunftsfreudig, hat das aber im Gegensatz zu Ingo viel cleverer umgangen. Leider blieb in der hektik nicht viel Zeit, sich damit auseinanderzusetzen.