Adventure-Treff

frankderstein hat geschrieben:Schwieriger fand ich, dass man unter einem gewissen Zeitdruck bestimmte Dinge erledigt haben musste auf die ich lange nicht draufgekommen bin - so wurde ich ziemlich oft an einer Station erstochen - sonst hat mir das Spiel eigentlich ausgezeichnet gefallen, war sehr spannend - interessante Hintergrundgeschichte

Ach ja, da war ja was...das hatte ich völlig verdrängt. Mir ist irgendwie nur dieses Endrätsel in Erinnerung geblieben.
Aber stimmt schon, das war ein schönes Spiel. Die Grafik fand ich sehr aussergewöhnlich. Dummerweise, habe ichs mal verliehen..

Eines der härtesten Nüsse ist in Bap 4 bei den Rittern, wo man zwar die Karte hat, aber daraus nicht ganz schlau wird,

Also mir ist The Last Express von Jordan Mechner aus dem Jahre 1997 noch gut in Erinnerung. Weil sich dort Ereignisse überschneiden, man gewisse Zeitpunkte genau timen muß und sich das Spiel dadurch bei jedem Durchlauf anders verhält empfinde ich als außergewöhnlich schwer. Dazu kommt der stetige Zeitdruck da die Uhr immer weiterläuft und der Zug auch. Man kann also nicht einfach rumstehen und sich eine Pause zum Grübeln nehmen. Wärenddessen gehen einem möglicherweise 3 Ereignisse, 4 Gespräche und 2 Gegenstände durch die Lappen. Und man will von einem Adventure ja eigentlich immer alles sehen und nicht nur eine der vielen Nebenstories.

Auf der anderen Seite wird es dadurch aber auch zu einem einmaligen Spielerlebniss. Eines meiner All-Time-Favorites. Sollte man mal gespielt haben...

Also für mich war "The Last Express" eine totale Enttäuschung damals..Wahrscheinlich auch weil Adventure die unter Zeitdruck zu spielen sind nicht viel abgewinnen kann. Außerdem haben mich zum Teil die Daumenkino-Videos genervt..Und hatte man etwas in einem vorherigen Abschnitt übersehen konnte man nach Ablauf der Zeit wieder das Level neu beginnen..

Cleanerforever hat geschrieben:Also für mich war "The Last Express" eine totale Enttäuschung damals..Wahrscheinlich auch weil Adventure die unter Zeitdruck zu spielen sind nicht viel abgewinnen kann. Außerdem haben mich zum Teil die Daumenkino-Videos genervt..Und hatte man etwas in einem vorherigen Abschnitt übersehen konnte man nach Ablauf der Zeit wieder das Level neu beginnen..

Also ich bin überhaupt kein Freund von Zeitlimits aber in diesem Spiel war es mir irgendwie egal weil es mehr dazu diente eine lebendige Welt darzustellen als den Spieler in gewisser Weise unter druck zu stellen. Aber klar, wer nicht unter Zeitdruck spielen will ist mit diesem Spiel warscheinlich etwas überfordert. Wobei ich es jetzt als nicht so dominant fand das man ständig auf die Uhr schauen muß oder sonstiges.
Bei den Videos war ich anfangs auch etwas enttäuscht da man im Trailer dazu nur die Full-Motion Sequenzen gezigt hat. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich eigentlich daran. Die Sprecher sind jedenfalls der Hammer wie ich finde.

The Last Express wollt' ich auch immer nachholen, doch leider ist es nie dazu gekommen. Bei dem Zugthema fällt mir aber ein Rätsel ein, dass ich sogar schon als unfair und unsinnig empfand: Bei Mord Im Orient muss man am Ende eine "Batterie" improvisieren, auf diese Sachen da wäre ich nie alleine gekommen, zumal man es aufgrund des fragwürdigen Inventarsystems auch kaum durch Zufall oder Herumprobieren herausfindet. Und es gibt noch nicht mal 'nen Hinweis darauf, wie eine improvisierte Batterie aussehen könnte, wie soll ich als Ottonormalverbraucher wissen, wie ich mir aus Speiseresten und dergleichen 'ne Batterie bastel?

Lucas_ArtsFan hat geschrieben:Eines der härtesten Nüsse ist in Bap 4 bei den Rittern, wo man zwar die Karte hat, aber daraus nicht ganz schlau wird,

Oh ja, das war wirklich heftig. Da wusste ich zwar, was ich tun muss, aber nicht, wie ich es tun muss.. und kurz danach kam eins mit Kreuzen, da wusste ich zwar auch, was verlangt wird, aber bis ich das hingekriegt habe... das hat gedauert Manchmal hat man ja auch einfach Tomaten auf den Augen - bei Overclocked gibt's gegen Ende ein Rätsel, wo man einen Türcode eingeben muss, und zwar in Form eines Wortes. Das richtige Wort hatte ich ja, aber bis ich kapiert habe, dass man das SMS-artig eingeben muss, ist einige Zeit vergangen. Und dann war's plötzlich eh sonnenklar

Das war bei Overclocked ziemlich blöd, dass man keine Gelegenheit mehr bekam, das Wort noch mal zu hören oder zu lesen. Zum Glück wusste ich es noch und hab' irgendwie auch sofort gewusst, dass das das Passwort war, aber das war echt Zufall, glaub' ich. Kann mir schon vorstellen, dass so mancher da verzweifelt ist.

Das Wort selber war bei Overclocked nicht das Problem, da hab ich sofort gewusst, was ich nehmen muss. Nur hab ich's zigmal falsch eingegeben, weil ich einfach nicht behirnt hab, dass ich die Tastatur wie die eines Handys beim SMS-Schreiben behandeln muss

Ohja, das weiss ich noch. Da wäre ich auch schier verrückt geworden.

Sherlock Holmes jagt Arsene Lupin hat auch ein paar ordentliche Kopfnüsse.
Aber man muß dazu sagen das sie stets fair,logisch und fordernd sind.
Das "Knotenrätsel" hat mir aber ein paar graue Haare verursacht.

Oh ja, das Spiel wird umso länger es anhält immer schwieriger...und dann auch noch soviel Mathe*schwitz*...Aber es lohnt definitiv dran zu bleiben...

Nostradamus- The Last Prophecy geizt auch nicht gerade mit schwierigen Rätseln hab ich mir sagen lassen...Hab es bisher noch nicht gespielt. (bin gerade bei Ankh 3)

Cleanerforever hat geschrieben:Nostradamus- The Last Prophecy geizt auch nicht gerade mit schwierigen Rätseln hab ich mir sagen lassen...

Ja, die haben es teilweise wirklich in sich. Auch wenn man weiß, wie die Lösung auszusehen hat, sind sie immer noch schwierig.

Möwe hat geschrieben:Heutzutage: nach spätestens einem Tag schaue ich nach - habe weder die Zeit noch die Geduld zu längerem Knobeln. Da bleiben mir die schweren Rätsel (die durch das Nachschauen eigentlich zu Niederlagen geworden sind) nicht so im Gedächtniss.

Bei mir ist das eigentlich genauso, es fehlen mir Geduld und Zeit mich ggf. tagelang in ein Rätsel zu verbeißen. Generell schau ich bei allen logikrätseln sofort nach, nur das Still Life Backrätsel habe ich so geschafft, das wäre auch so das was mir aus den neueren Spielen in Erinnerung ist.
Ansonsten gab es in fast jedem Spiel einige Rätsel, wo ich auch mal länger dran sitze, ob das nun am Ende von Monkey Island 2 war (mit dem Fahrstuhl, manchmal ist man ja auch zu blöd...) - und natürlich diese Labyrinthlatschereien bei Zak McKracken (wobei das natürlich weniger ein Rätsel ist).

Minsc hat geschrieben:

Möwe hat geschrieben:Heutzutage: nach spätestens einem Tag schaue ich nach - habe weder die Zeit noch die Geduld zu längerem Knobeln. Da bleiben mir die schweren Rätsel (die durch das Nachschauen eigentlich zu Niederlagen geworden sind) nicht so im Gedächtniss.

Bei mir ist das eigentlich genauso, es fehlen mir Geduld und Zeit mich ggf. tagelang in ein Rätsel zu verbeißen. Generell schau ich bei allen logikrätseln sofort nach, nur das Still Life Backrätsel habe ich so geschafft, das wäre auch so das was mir aus den neueren Spielen in Erinnerung ist.
Ansonsten gab es in fast jedem Spiel einige Rätsel, wo ich auch mal länger dran sitze, ob das nun am Ende von Monkey Island 2 war (mit dem Fahrstuhl, manchmal ist man ja auch zu blöd...) - und natürlich diese Labyrinthlatschereien bei Zak McKracken (wobei das natürlich weniger ein Rätsel ist).

Also eigentlich war das Backrätsel nicht mal so unfair, aber ich hatte auch keine Lust zu, da herumzuprobieren. Ich meine, wenn da steht "3 Esslöffel Liebe" ( oder wie auch immer ) ist's ja schon mal klar, dass da keine 3 Eier reinkommen.