Re: Lieblingsadventures dieses Jahrtausends
Verfasst: 26.08.2009, 14:31
Richtig. Vor diesem Spiel kann ich nur jeden warnen. Obwohl der finanzielle Verlust beim Erwerb ja mittlerweile nicht mehr so groß ist wie vor ein paar Jahren.Aquarius hat geschrieben:diese Erfahrung scheinst Du dem Spiel dermaßen nachzutragen, daß Du bei jeder noch so kleinen Gelegenheit in diesem Forum dagegen zu Felde ziehst und es schlecht redest.
Aha, wir bedienen die Totschlagargumentschiene. Nett.Indem Du versuchst, eine eigenartige Mischung aus persönlichen (negativen) Einschätzungen, home-made Paradigmen wie denn ein Adventure gefälligst auszusehen habe, sowie schlichten Unwahrheiten als Fakt zu verkaufen. Und dabei sämtliche nachweislichen Tatsachen die man Dir als Argumente liefert, ignorierst.
Wird das Spiel tatsächlich in einen Modus ohne Kämpfe, ohne Minispiele und ohne Schleichpassagen gesetzt, wenn man ein Gamepad anschließt? Interessant.Hol Dir endlich für ein paar Euro einen gescheiten Controller und gib dem Spiel eine faire Chance! Hey, wie wär's damit: Ich spendiere Dir ein GamePad, Du spielst Dreamfall nochmal damit durch und berichtest hier. Na?
Zunächst mal: sowohl Grafik als auch Sound waren großartig. Wenn man vom unbewegten Wasser einmal absieht. Die Story war sehr schön, die Rätsel zur Abwechslung mal etwas schwieriger (und anspruchsvoller als bei Dreamfall), wenn auch zugegebenermaßen an manchen Stellen arg konstruiert. Aber es sind keine Minispiele wie bei Dreamfall. Die Charaktere sind glaubhaft umgesetzt und passen ins Perryversum. Insgesamt also ein sehr schönes Spiel, hat mir z. B. deutlich besser gefallen als TMoS.nufafitc hat geschrieben:@Nikioko
Ich wollte mir zwar ne Bemerkung verkneifen, aber da hier mein Vorredner diese etwas aggressive Haltung gegenüber dem Spiel "Dreamfall" anspricht...
Was macht denn konkret "Perry Rhodan" so toll? Klar ist es ein klassisches Adventure, aber... ich fand sowohl Story, Charaktere, Sprachausgabe als auch die Rätsel nix besonderes, eher sogar langweilig (Story), flach (Charaktere) und eher suboptimal (Sprachausgabe) und hab's schnell wieder vergessen. Die Rätsel waren dann auch eher nervig als dass sie unterhalten haben.
Komisch, ich kann mich noch sehr genau an diese Klettergeschichten im Kongo und in Prag erinnern... Haben wir dasselbe Spiel gespielt?Um auch mal etwas akribisch zu sein:
Zitat:
In Dreamfall kann man nicht mal springen, daher gibt es keine Sprungeinlagen. Wenn Zoe etwa springen muss macht sie das total automatisch.
Kann sein, dass ich das mit Broken Sword 3 verwechsle. War aber auch kein gutes Spiel.
Tja, selbst in Broken Sword gab es keine Sprungeinlagen (außer man rechnet die timed events dazu... aber unter Sprungeinlagen versteh ich sowas wie bei Tomb Raider).
Ich könnte jetzt alles genauso zerpflücken, dazu benutze ich die Zeit und Tipp-Arbeit aber eher für konstruktivere Beiträge...
Der Hauptunterschied zwischen Fahrenheit und Dreamfall ist aber der, dass Fahrenheit nicht den Anschein erwecken will, der Nachfolger eines der besten Adventures zu sein. Wenn Dreamfall diesen Anspruch nicht erhoben hätte, hätte ich mir wahrscheinlich die Beschreibung genauer durchgelesen und von vornherein die Finger davon gelassen. So aber habe ich gedacht: komm, ist der Nachfolger von TLJ, kann also so schlimm nicht sein. Und BF3 hast du auch gespielt. Und dann kam denkste...[/quote]adamski hat geschrieben:Dreamfall wird die Gemeinde immer spalten, wie es auch Fahrenheit tut. Aber beide tun dies nicht wegen der erwähnten Steuerung.
Ich auch. Deswegen mag ich z. B. auch Return to Krondor, obwohl es kein Adventure ist. Es hat eine spannende Story und ein rundenbasiertes (!) Kampfsystem.Weil ich persönlich es einfach mag, wenn Geschichten erzählt werden, und die Story einen spannenden Verlauf nimmt. Fehlende Rätseldichte oder Schwere rutschen bei mir dann sehr schnell in den Hintergrund.
Also wie bei Dreamfall, wo man aber nicht an Rätseln hängen bleibt, sondern an kaum besiegbaren Gegnern, oder komplizierten Schleichpassagen, die man min. 10 Mal probieren muss, obwohl man schon spätestens beim 5. Mal die Lust verloren hat.Im Gegenteil, mich frusten Adventures wo ich von einem Rätsel ins andere stürze, womöglich noch hängen bleibe, eh die Story überhaupt in Fahrt kommt.
Das Defizit von Dreamfall ist doch ganz einfach: Es will der Nachfolger zu einem (sehr guten) Adventure sein, ist aber selber keins. Das ist fast so, als würde man Day of the Tentacle 2 als Shooter planen. Oder als Flugsimulator. Der Hauptgründe, warum die Rezeption von Monkey Island 4 so schlecht ist, sind die Steuerung und die hanebüchene Story, die vieles aus den ersten Teilen revidiert. Für sich allein betrachtet könnte es gar nicht mal so schlecht sein. Bei Dreamfall hingegen kommen die ganzen adventureuntypischen Elemente hinzu. Aber wir sollten die Diskussion hier nicht noch weiter austreten.Du siehst Nikioko, wie immer eine Frage der persönlichen Vorlieben, und du persönlich kannst nicht entscheiden ob ein Adventure nun Flopp oder Top ist. Es gibt sicherlich Adventures bei den die Defizite so offensichtlich sind das man im Allgemeinen von einem schlechten Spiel sprechen kann. Dreamfall aber gehört da bestimmt nicht dazu.