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Verfasst: 29.08.2004, 21:57
von john_doe
theDon hat geschrieben:wenn du schon codeausschnitte vergleichen willst, dann solltest du zumindest etwas nehmen, was halbwegs äquivalent ist. beispiel wxWidgets:
entscheident ist hier, dass weder BlahForm, noch das OnClick fest vorgeschrieben werden. ich kann das beides so nennen, wie ich will. und da hat mir keine IDE was vorzuschreiben, das muss sich schließlich in den restlichen stil integrieren.
Tja, und das kann Delphi auch. Die IDE zwingt dich nicht, das Event "OnClick" zu nennen oder die Form "Form1".
Das OnClick-Event könnte genauso "Blabla" und das Formular "Lalala" heißen. Völlig egal.
Verfasst: 30.08.2004, 00:03
von max_power
…und mit Java ginge Bla.OnClick() auch und es wäre auch einfach so portabel, was ist jetzt an Java schlimmer als an C++?
(verdammte Glaubensfragen)
Verfasst: 30.08.2004, 01:36
von theDon
java ist proprietär. und bestimmte sachen sind krampf++, zb konsolen-io mit java. da erstellt man erstmal zig objekte, um überhaupt was einlesen zu können. gut, mag dann zwar portabel sein, aber schön ist das nicht. aber gut, java ist noch jung, das kann noch reifen. generics zb sind da schon ein ziemlicher fortschritt.
aber du triffst es exakt, es ist eine glaubenssache. damit sollten wir dann diese diskussion beilegen, es führt eh zu nichts. (haha, ich bin visionär!

)
Verfasst: 30.08.2004, 10:14
von DasJan
Eben, bleib doch bei Whitespace!
Das Jan
Verfasst: 30.08.2004, 13:18
von Lebostein
Ach herje! Diese leidigen Diskussionen um die beste Programmiersprache...

Die kann man wohl in jedem Forum finden und bringen tuts sowieso nichts...
Certain hat geschrieben:
Bei vielen dieser Punkte gibt es aber auch kein "Richtig" und "Falsch", es kommt fast immer auf den Einsatzzweck an.
Das ist wohl der entscheidende Punkt! Jeder sucht sich seine Sprache nach seinen Bedürfnissen aus. Warum gibt es wohl so viele unterschiedliche Programmiersprachen?
PS: Wenn der einzige Vorteil von Java in der Plattformunabhängigkeit besteht (was ich hier so lese), warum soll jemand dann Java nehmen, wenn er sein Programm eh nur unter Windows betreibt....
Verfasst: 30.08.2004, 14:02
von Zoldoron
Ich hab schon in wirklich vielen Sprachen programmiert und möchte eigentlich keine wirklich verurteilen. Jede Sprache hat ihre Vor- und Nachteile und ist für das eine oder andere Aufgabengebiet besser oder schlechter geeignet.
Ich wunder mich nur, wie man freiwillig so viel tippen kann (etwa bei Java), aber wenn ich bei meinem Java programmierendem Kollegen zusehe, geht das bei ihm ziemlich schnell (die IDE ergänzt wohl sehr viel). Und dadurch, dass alles da steht kann ich ihm sogar bei Problemen helfen, ohne Ahnung von Java zu haben, umgekehrt geht das wohl eher nicht
Das mit der Lesbarkeit ist aber auch so eine Sache. Ich finde kurze Konstrukte meist besser lesbar, aber das ist auch stark eine Frage der Übung und der Lesegewohnheit.
Ich programmiere zur Zeit halt das meiste in Perl und da gibts viele Sonderzeichen und man kann sehr kurze knackige Konstrukte bilden.
Perl bietet einem einfach unheimlich viele Freiheiten. Man kann in Perl u.a. Basic, Fortran und C programmieren

aber eben auch den (oder einen) perlischen Weg einschlagen.
Um mal wieder den Bogen zum Ausgangspost zu schlagen: Ich habe vorletztes Wochenende mein Programm Pentris (ein Tetris-Clone mit erweitertem Steinset), das ich 1993 in Fortran 77 geschrieben habe, in Perl/Tk neu geschrieben.
Wer einen Perl-Interpreter sein Eigen nennt (wer nicht ->
http://www.activestate.com) oder gar Linux hat, findet die Quellen auf dieser Seite:
http://www.duehl.de/christian/perl/pentris.html
Hier schonmal ein Bild als Vorgeschmack:

Verfasst: 30.08.2004, 15:33
von Sierrafan
Was auch immer eine Frage ist, was kostet die eine oder andere Programmiersprache in der Anschaffung!
Pearl sagt mir zum Beispiel gar nix! Wo kann man das erwerben und was kostet es?
Verfasst: 30.08.2004, 15:41
von Certain
Sierrafan hat geschrieben:Pearl sagt mir zum Beispiel gar nix! Wo kann man das erwerben und was kostet es?
Auf die Frage hat theDon nur gewartet.

Verfasst: 30.08.2004, 17:07
von DasJan
Ohoh...

Verfasst: 30.08.2004, 21:50
von theDon
zuerst mal heißt das immernoch perl. zum zweiten kostet das garnichts, zum dritten könntest du ja mal den post von Zoldoron genau durchlesen.
/edit: achja, da können wir gleich den nächsten heiligen krieg vom zaun brechen, du kde-ketzer.

Verfasst: 31.08.2004, 08:23
von Sierrafan
Danke nur bringt mir der Link nix weil ich immer nur ne Fehlerseite erhalte!
kde - Ketzer war damit ich gemeint? Wenn Du mir das dann auch noch übersetzt sprechen wir über den heiligen Krieg!

Verfasst: 31.08.2004, 17:01
von Zoldoron
ich war gemeint
lol - ich benutze den Rechner, ich spiel nicht damit rum. (Die Zeiten wo ich jeden Fenstermanager antesten musste sind vorbei

.)
SuSE ist eh nur drauf, bis debian endlich vernünftig läuft ^^
@sierra
Perl hieß nur sehr kurz "Pearl" (dann wurde festgestellt, dass es das schon gibt und Perl wurde umbenannt *fg). Es handelt sich um eine frei verfügbare Open Source Sprache, normalerweise erhältlich bei
http://www.perl.org oder
http://www.perl.com, für windows gibts eine nette Distrinution (auch für lau) wie gesagt bei
http://www.activestate.com .
Verfasst: 31.08.2004, 18:55
von theDon
ja, aber kde kann man doch vor lauter bloat nicht benutzen. nimm was schlankes, xfce4 zum beispiel.
Verfasst: 01.09.2004, 00:19
von Zoldoron
Bei mir läufts gut, der Rechner ist schnell genug für die Bloats

Fürn Laptop wär was schlankeres nett, aber der ist eh hinüber...
Verfasst: 28.09.2004, 15:43
von DrDee
Hurra, ein Programmiersprachen-Thread. Da muss ich auch mal meinen Senf dazugeben.
Also, es gibt einfach keine beste Programmiersprache und wer, nach meiner Meinung, seine Sprache für die beste hält hat einfach noch sich so viel Erfahrung in unterschiedlichen Bereichen der Softwareentwicklung. In der Praxis sucht man sich für jedes Problem das beste Werkzeug zur Lösung und das ist eben nicht immer C++ oder Java. Für mich hat sich dabei folgende Liste ergeben:
C/C++: systemnahe Entwicklung (Treiber etc.)
FORTRAN: mathemetische Algorithmen, ein FORTRAN-Compiler kann z.B. Zugriffe auf Vektoren oder Matrizen weit besser optimieren als ein C-Compiler.
Java: Cross-Platform-Entwicklung und Server, außerdem ist die JFC das beste Widget-Toolkit, das es gibt (in C++ ist nur Qt gleichwertig). Daneben ist Java für schnelle Entwicklung sehr geeignet, da man hier eine komplette API hat, die sehr gut dokumentiert ist.
ADA: Programmierung von sicherheitsrelevanten Systemen. Nur hier lassen sich z.B. Einheiten für Argumente definieren.
PASCAL: War ursprünglich als Lernsprache gedacht und ist IMO ein guter Einstieg in funktionale Programmierung (auf jeden Fall besser als BASIC).
Daneben gibt es noch weitere Sprachen (PERL, LISP &c.), die in ihren Bereichen (RegEx, Rule-Based-Programming) ihre Berechtigung haben.