Re: Die wichtigsten Adventures
Verfasst: 20.07.2009, 01:51
Stimmt, das hat mich auch davon weggebracht.
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Myst kann man natürlich nicht mit Ultima vergleichen.Beowulf hat geschrieben:@Onkel Donald:
Nun, ich habe die Ultima-Reihe nie gespielt, aber ich denke mal, ich hätte kein Interesse daran, mich durch diese Welten zu metzeln, und mich dabei mit Banalitäten wie Brotbacken auseinander zu setzen!Es ist wohl ein typisches Fantasy-RPG. Myst ist da irgendwie anders, man kann da in der Ego-Perspektive durch die Welten wandern, und irgendwie alles direkter und naher miterleben. Verstehst du was ich meine? Ultima scheint mir eher ein Spiel für Freaks zu sein, denen es gefällt, Pixelmonster zu zerhauen, während Myst für Rätselfreaks gemacht ist, denen es gefällt, durch bizarre und traumhafte Welten zu wandern.
Diesen Punkt unterschreibe ich gerne. Es ödet mich unheimlich an, dauernd und gegen jeden und alles das Schwert benutzen zu müssen - aber was du neben der Action z. B. von Bioware in Spielen wie BG2, SW:KotOR1, "Jade Empire" oder meinetwegen auch "Mass Effect" an Handlung und vor allem Charakter-Interaktion geboten bekommst, das sucht schon seinesgleichen.Beowulf hat geschrieben:Rollenspiele hängen mir mittlerweile leider etwas zum Halse raus, da irgendwie alles nur darin besteht, irgendwelche Polygonmonster zu töten.
Genau das meinte ich, danke sehr.svega hat geschrieben:Aber Ultima ist kein Metzelspiel. Vielmehr (ich spreche jetzt von U7) eine simulierte, lebende Welt in der Du einen Mord mit politischem Hintergrund aufklärst.
Beowulf hat geschrieben:Ich kann dich beruhigen, in dem Spiel gibt es keine grünen Männchen!![]()
LOL die Szene ist mir auch in besonderer Erinnerung geblieben.Onkel Donald hat geschrieben:Sierras Lokalisierungen waren immer ein Abenteuer für sich.Aber die US-Version von GK2 hat es auch in sich - vor allem, wenn die "Deutschen" zu Wort kommen. Allein der "deutsche" Polizist, der Gabriel in der von dir angesprochenen Polizeiwache mit breitestem amerikanischem Akzent auf Deutsch erklärt, er spreche kein Englisch, hat mir vor Lachen beinahe den Schnabel abfallen lassen.
Äh, es war weder ASCII noch monochrom. Wobei ich auch nicht weiß, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll.Cohen hat geschrieben:Den Punkt müsste man noch aufteilen in ASCII-Grafik (z.B. Mystery House) und Pixel-Grafik... obwohl, waren die Strichzeichnungen von Mystery House noch ASCII oder schon richtige Monochrom-Grafik?Nikioko hat geschrieben:Zu 2.: Muss wohl ein Magnetic Scrolls-Titel gewesen sein...Leonaru hat geschrieben:2. Welches Textadventure hatte als erstes Bilder zur Unterstützung?![]()
Öhm, bei Broken Sword 1 ist George der einzige Hauptcharakter. Nico sitzt eigentlich bis aufs Ende nur in ihrer Wohnung und dient George als Anlaufstelle. Und sie ist zu keinem Zeitpunkt spielbar, anders als bei Teil 2 und 3 (4 habe ich nicht gespielt).Svega hat geschrieben: Ich wußte, daß jemand mit Grace Nakimura (Gabriel Knight) kommen würde.![]()
Ich hatte darüber auch nachgedacht, aber Sie spielt so sehr ich den Charakter schätze, im Gegensatz zu Nico immer die "Assistentin". - Die Hauptrolle spielt immer Gabriel.
Bei George und Nico ist dies, mal abgesehen vom letzten Teil, der deshalb auch Kritik erntete, nicht so.
Öhm, das macht doch bei Myst gerade diese mysteriöse Stimmung aus: Du siehst all die Werke, die von Menschenhand geschaffen wurden, aber keine Menschen. Da fragt man sich doch zwangsläufig, was passiert ist. Außerdem waren die Grafiekn für damalige Verhältnisse so schön, dass man tatsächlich einen virtuellen Gang durch eine andere Welt gemacht hat. In diesem Punkt fand ich Riven übrigens noch besser. Da schien wenigstens die Sonne und hat ein Gefühl von Wärme erzeugt.Onkel Donald hat geschrieben:@Beowulf
Auf Hauen und Stechen stehe ich eigentlich auch nicht, aber auf lebendige Welten, und "Myst" kam mir gerade diesbezüglich unheimlich tot und steril vor, mir haben die Figuren zur Interaktion (ich mag halt Gespräche gern) und die packende, verzweigte Geschichte gefehlt. "Ultima" ist übrigens gar nicht so sehr actionlastig, es gibt auch große "Adventure"-Anteile, aber das Spiel ist natürlich grafisch (und spielerisch) nicht im mindesten mit "Myst" zu vergleichen. Der Designer Richard Garriott hatte es sich aber damals schon zum Ziel gesetzt, die Illusion einer möglichst umfassenden Welt zu kreieren.
Ja, daß stimmt, bzw. das hatte ich total vergessen.Nikioko hat geschrieben:Öhm, bei Broken Sword 1 ist George der einzige Hauptcharakter. Nico sitzt eigentlich bis aufs Ende nur in ihrer Wohnung und dient George als Anlaufstelle. Und sie ist zu keinem Zeitpunkt spielbar, anders als bei Teil 2 und 3 (4 habe ich nicht gespielt).
Hab' ich schon zwei Seiten früher angemerkt...Nikioko hat geschrieben:Öhm, bei Broken Sword 1 ist George der einzige Hauptcharakter. Nico sitzt eigentlich bis aufs Ende nur in ihrer Wohnung und dient George als Anlaufstelle. Und sie ist zu keinem Zeitpunkt spielbar, anders als bei Teil 2 und 3 (4 habe ich nicht gespielt).
Habe ich beide gespielt und sogar die Bücher dazu gelesen...Nikioko hat geschrieben:Was RPGs mit Adventureanteilen oder besser packender Story angeht, ja würde ich da auf jeden Fall die beiden Krondor-Spiele spielen. Das waren die stimmungsvollsten RPG-Titel, die ich gespielt habe. Bei Betrayal diese Reise durch die Welt mit Owyn, der auf seiner Klampfe immer besser wird, oder bei Return diese unheimlich spannenden Kapitel in der Stadt, wo man die Verschwörung aufdecken muss. Hinzu kommt ein rundenbasiertes Kampfsystem, so dass man auch keinen Herzinfarkt bekommt. Das war eben noch was anderes als so öde Grafikblender wie Dungeon Siege.
Serienmäßig wurde die Maus als Eingabegerät von Apple eingeführt...Svega hat geschrieben: Um einen Vergleich zu wagen:
Die Mouse als Eingabegerät für Computer wurde erst von IBM salonfähig gemacht, obwohl diese nicht von IBM erfunden wurde.
Was, alle? Oder nur die Riftwar-Legacy? Wenn Du die gesamte Bibliografie Feists durchackern willst, hast Du nämlich einiges zu tun...Onkel Donald hat geschrieben: Habe ich beide gespielt und sogar die Bücher dazu gelesen..."Dungeon Siege" war übler Käse, keine Handlung, keine Figuren, keine Atmosphäre...
Spaltkrieg-Saga, Schlangenkrieg-Saga, Krondor-Saga... danach habe ich so ziemlich die Lust verloren, weil Handlung und Figuren doch arg flach geraten sind und sich irgendwie auch soap-mäßig wiederholen. Außerdem liegt mir der Fokus zu sehr auf kriegerische Auseinandersetzungen, ein häufiges Problem der Fantasy-Literatur (die Welt am Abgrund...). Die Substanz von Tolkien hat Feist nicht, aber er ist süffig zu lesen und in jedem Fall nicht so schrecklich langweilig wie der (imho) völlig überschätzte Schwafler Williams.Nikioko hat geschrieben:Was, alle? Oder nur die Riftwar-Legacy? Wenn Du die gesamte Bibliografie Feists durchackern willst, hast Du nämlich einiges zu tun...
Nicht ganz richtig. Es waren Xerox-Rechner.Nikioko hat geschrieben: Serienmäßig wurde die Maus als Eingabegerät von Apple eingeführt...