Adventure-Treff

Mein schlimmstes Rätsel stammt aus Shivers.
Auch das war noch vor I-Net Zeiten und ich hatte keine Möglichkeit an eine Lösung zu kommen.
Ich habe ein halbes Jahr immer und immer wieder rumprobiert. Man muss, um an ein Topfteil zu kommen die Spieluhr im Keller aktivieren. Ich bin einfach nicht drauf gekommen, dass man auf dem Dachboden das Lied der Spinne in der Musicbox abspielen muss, damit sich unten im Keller die Spieluhr öffnet. Ich kannte nachher jeden Winkel des Spiels in- und auswendig.
Irgendwie ist ja heute schade, dass man jederzeit auf irgendeine Lösung zurückgreiifen kann. Ich kann mich noch sehr gut an das Gefühl erinnern, als ich das dann endlich geschafft hatte. Diese Erfolgserlebnisse gibt es heute leider nicht mehr, da es zu verführerisch ist, irgendwann einmal in eine Komplettlösung zu linsen.
Waren das noch Zeiten, als wir diverse Sierra Adventures in den 80 gern spielten, natürlich von Diskette und in Englisch mit Texteingabe, und um weiterzukommen, den Befehl "DIR" eingaben, um irgendwelche Schlüsselworte zu erkennen...
Die Zeit damals war irgendwie schön...
Aber genug des Schwelgens in der Vergangenheit, heute macht das Adventure spielen auch Spass, wegen der tollen Geschichten, der teils phänomenalen Grafik und des tollen Sounds.

Gruß Reiner

Ich habe Dott erst nach Jahren gelöst...
MM nur mal durchs Haus gegangen und nie richtig Lust gehabt. Habe dann irgendwann in ne Lösung geguckt.

Na ja, vielleicht gehts nur mir so, aber bei Tony Tough waren ein paar harte Nüsse dabei. Liegt aber vielleicht daran, daß ich den Humor nicht besonders abkonnte

Habe zwar noch nicht die wirklich gewaltige Adventureerfahrung, aber hier mal meine schwierigsten Rätsel...

Baphomets Fluch 1: An dieser verdammten Ziege in Irland vorbeizukommen. Ohne Lösung wäre ich da nie drauf gekommen.

Nibiru: Die Sache mit der Ratte und dem Dynamit. Und vorher das mit der Rattenfalle. Wie zum Kuckuck soll man da drauf kommen?

Toonstruck: Habe ewig versucht dem Eichhörnchen die Nüsse zu klauen, aber es haute einfach nicht hin. Nachdem ich dann das Stofftier gefunden hatte ging es allerdings ziemlich schnell.

Oscar hat geschrieben: Ich kannte nachher jeden Winkel des Spiels in- und auswendig.

Frag mal all die alten Säcke, die heute noch von MI , DOTT, usw schwärmen!
Mir gehts genauso bei den alten Spielen.
Aber die Zeit ist definitiv vorbei - heute gibt es einfach zu viele Möglichkeiten, sich selbst um so tiefe Erfahrugen zu bringen.
Wer spielt schon ein Spiel mehr als 1 Mal? Oder wie früher, 20 Mal hintereinander, bis man jeden Winkel kennt?
(Brauchst dich nicht zu melden, Sven, ich weiß, dass du da eine Ausnahme bist. )

@ Möwe
Na hör mal, was heißt hier alter Sack?

Da ich mich wohl auch dazu zählen darf, (hab schon etwas länger ne 3 am Anfang )kann ich deine Aussage aber auch bestätigen. Monkey, Indy ,Simon usw. haben mich wochenlang beschäftigt. Ich denke auch deshalb sind diese Spiele so sehr in Erinnerung geblieben.

Wie alte "Säcke" wie alt seid ihr "Alten" denn wirklich?
Die sogenannte "Härte der Rätsel" (nein nicht von euch) wird wohl immer abhängig von dem jeweiligen Spieler sein. Ich z.B. mag keine Schieberätsel...Wenn ihr ehrlich seit...hat das nichts mit dem Spiel zu tun. Jeder hat seine Vorlieben. Wäre ja auch langweilig wenn jeder die gleichen Rätsel toll finden würde.

jetzt ist man mit 26 wohl schon alt... ^^
ich habe auch selten adventures mehr als 1x gespielt. die einzigen ausnahmen waren monkey island 1 2 und 3 und maniac mansion (das ich im alter von 12 jahren in und auswendig kannte ^^)

ansonsten gibt es nur 2 spiele die ich OFT gespielt habe : Chrono Trigger auf SNES und Final Fantasy VII auf PSX ^^

@Wildchild
Ganz einfach:
Weil die alten einen höheren Wiederspielwert haben! (Meine Meinung)
Btw Runaway 1 habe ich mehr als 1 Mal durchgespielt.

PS: Wie wird man Mitglied im Club der alten Säcke? Würde gerne beitreten.

Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Das Endrätsel von TMOS wäre eigentlich gar nicht SOOO schwer, wenn es nicht einen fetten Logikfehler hätte und wohl deswegen von den meisten nur mit Komplettlösung zu schaffen war. Außerdem hat die elende Latscherei das Endrätsel auch eher zur Qual gemacht.

Shivers war auch ne harte Nuss...stimmt..hab ich damals auch nie beendet..hmm*muß ich irgendwann mal nachholen..
Altersmäßig steht bei mir neben der anfänglichen 3 die nächste Zahl sehr mittig...Aber denke mal für gute Spiele...ergo Adventure ist man nie zu alt oder jung..
Mal ne andere Frage nebenbei fern ab vom Thema...für Deed Reefs gibt es keinen Patch oder? obwohl mit der Steuerung ist es eigentlich nicht wirklich fernab vom Thema.

Möwe hat geschrieben:Wer spielt schon ein Spiel mehr als 1 Mal?

*heftig winkt* Ich - und zwar meistens, mindestens 2mal. Außer ein Spiel hat mir wirklich gar nicht gefallen.
Irgendwie finde ich es leichter, einen angemessenen Gesamteindruck vom Spiel - insbesondere von der Handlung - zu bekommen, wenn man nicht mehr durchs Rätselknobeln aufgehalten wird. Deshalb mag ich grundsätzlich solche Rätsel nicht so gerne, die jedesmal gleich schwierig sind, egal wie oft man's spielt.

Loma hat geschrieben: Irgendwie finde ich es leichter, einen angemessenen Gesamteindruck vom Spiel - insbesondere von der Handlung - zu bekommen, wenn man nicht mehr durchs Rätselknobeln aufgehalten wird.

Das finde ich auch - man kann die Story mehr genießen und viele Details entdecken, die man vorher im Rätseleifer übersehen/nicht wahrgenommen hat.
Dazu muss das Spiel natürlich eine gute Story haben ... manche Spiele fallen da also raus.

Mario hat geschrieben:Baphomets Fluch 1: An dieser verdammten Ziege in Irland vorbeizukommen. Ohne Lösung wäre ich da nie drauf gekommen.

Jaja die Ziege - ich kann mich noch erinnern als mein Opa extra wegen der Ziege beim Telefondienst angerufen hat, weil wir nicht an der vorbeigekommen sind - war aber auch eine gemeine Ziege

Mit zu den schwierigsten Spielen, an die ich mich erinnere, gehören einige der MYST-Reihe. In "Myst IV - Revelation" zum Beispiel hätte ich allein wohl nie herausgefunden, wie diese Maschine auf Spire funktionierte. Das Prinzip "Benutze einfach alles mit allem, bis irgendwas passiert", das man in vielen Point-&-Klick-Adventures ja bei akuter Ideenlosigkeit oft noch anwenden kann, funktionierte bei den Myst-Spielen nur selten (jedenfalls in halbwegs akzeptabler Zeit ).

Spiele, mit denen ich früher meine Schwierigkeiten hatte, waren zum Beispiel "Monkey Island II" und "Toonstruck", aber da tröste ich mich heute damit, dass ich seinerzeit noch jung und unerfahren war.

Grüße, der Teledahner