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Verfasst: 29.11.2006, 09:56
von BENDET
Gina ist doch total verlogen und hinterhältig. Zumindest war sie das im ersten Teil. :arrow: Bei mir hätte die keine Chance...

Verfasst: 29.11.2006, 10:00
von hangmansjoke82
Ja, BENDET, du bringst es auf den Punkt. Ich meinte mit meiner Aussage nicht Ihr Aussehen, sondern Ihren Charakter. Und wie bereits gesagt, es gibt genügend Männer, die auf so einen Typ Frau mit einem ähnlichen Charakter stehen. Aussehen ist nicht alles, aber nun gut. Jedem das Seine :)

Verfasst: 29.11.2006, 11:01
von Threepbrush
hangmansjoke82 hat geschrieben:Ja, BENDET, du bringst es auf den Punkt. Ich meinte mit meiner Aussage nicht Ihr Aussehen, sondern Ihren Charakter. Und wie bereits gesagt, es gibt genügend Männer, die auf so einen Typ Frau mit einem ähnlichen Charakter stehen. Aussehen ist nicht alles, aber nun gut. Jedem das Seine :)
Na ja...andersrum gilt aber das Gleiche. Frauen stehen ja auch oft eher auf den Macho-Typen als auf den sensiblen Verständnisvollen. Also zumindest wenn es um erotische Anziehungskraft geht...nicht unbedingt zum reden. Und genau so ist die erotische Anziehungskraft von Gina auf die meisten Männer größer als die von Angela Merkel. Und mit der kann man sich bestimmt gut unterhalten.
Für die Attraktivität scheint mir ein mieser Charakter nicht unbedingt von Nachteil zu sein sondern wird eher noch als spannend empfunden. Aber natürlich nur, solange man dabei auch noch gut aussieht. Verhält sich ein Mann mit dicker Hornbrille, 200 Kg und Pickeln wie ein Macho, wirkt das natürlich nicht attraktiv. Und auch bei Frauen wird das 'Ich-bin-ein-verlogenes-Mistück'-Verhalten nur dann als spannend empfunden, wenn das Äußere stimmt.

So ist die Natur halt...die macht da ihr eigenes Ding...

Verfasst: 29.11.2006, 12:35
von MK666
Also ich fand Gina im ersten teil ja sogar eher häßlich, aber ich dachte halt, dass es vielleicht einfach daran liegt, dass die Grafiker sie nicht so gut hinbekommen haben wie gedacht bzw. dass sie evtl. einfach einen ganz anderen Geschmack haben.

Nervig fand ich sie auch, wenn auch lange nicht so nervig wie Brian selbst.

Abschließend muss ich leider den Leuten zustimmen, die die Wertungen auf Adventure-Treff nicht wirklich nachvollziehbar finden. Von wegen Vergleichbarkeit: Wie "vergleichbar" sind die 88% von Sam & Max Hit The Road, TMOS und Still Life, oder die 81% von Martin Mystère, die 82% von Ankh - HdO und die 83% von Undercover?

Dass die Wertungen bei Adventure-Treff allgemein höher sind, finde ich dabei weniger störend, als dass Spiele von sehr unterschiedlicher Qualität fast gleiche Wertungen erhalten, und dass selbst Gurken lässig in Wertungsregionen von richtig guten Spielen vordringen.

Aber egal. Ich bilde mir meine Meinung eh nicht anhand von Wertungen. (OK, 5 EUR ins Phrasenschwein! ;))

Verfasst: 29.11.2006, 16:25
von Laila
den popsong am anfang und das stark sci-fi-lastige kann ich ja noch verkraften, aber eins verzeihe ich den entwicklern nicht:

wo waren die los divas :evil: ????

:cry: :cry: :cry:

hatte mich so auf die gefreut und gehofft, dass die 3 transvestiten auch wieder dabei sind.

Verfasst: 29.11.2006, 16:36
von Adven
Hab’s nun durch und sehe Runaway 2 sehr gemischt. Auf der einen Seite sieht es nun mal großartig aus und hat tolle Rätsel - auf der anderen Seite wurde technisch geschlampt und inhaltlich gemurkst.

Zugegeben, die alberne SciFi-Story mag Geschmackssache sein, aber dass sie noch nicht mal beendet wird, sehe ich als Frechheit an. Scheint ja jetzt Mode zu werden, diese Cliffhanger, aber wie zahlreiche Beispiele belegen, können Trilogien auch sehr gut aus in sich abgeschlossenen Geschichten bestehen. Dann nervt man den Kunden auch nicht.

Das Runaway Prinzip schlägt wieder voll zu. “Benutze Bärenpranke mit Hockeyschläger. Nein, was’n Schwachsinn. Benutze Hockeyschläger mit Loch im Eis. Schwupps, ist zu glatt. Benutze Bärenpranke mit Hockeyschläger. Ja toll, das klappt.”

Über das Runaway-Prinzip, Dinge erst zuzulassen, wenn sie angeblich auch sinnvoll sind, kann man ebenso geteilter Meinung sein, ich finde, das hat Vor- und Nachteile, wurde besonders bei einigen Dialogverknüpfungen und Kistendurchsuchungen jedoch auf jeden Fall übertrieben. Dass man sich dann ausgerechnet in Runaway 2 aber etliche Male nach Dingen erkundigen kann, von denen man eigentlich noch gar nichts weiß, ist in diesem Zusammenhang natürlich besonders peinlich. Als Beispiel diene hier die Frage nach der CIA2 bei O’Connor, der einem aber erst nach der Unterhaltung den Umschlag mit dem CIA2-Ring gibt. (Nebenbei - wie kam das Photo von Pignon wieder in O’Connors Buch?)

Storytechnisch ist Flaute angesagt. Zum Beispiel verstehe ich folgendes nicht. Brian verliert Gina und man möchte doch meinen, es ginge ihm nun vorrangig darum, sich besorgt nach ihr umzutun. Statt dessen baggert er erstmal Lokelani an und versucht ihr weißzumachen, Gina sei nicht seine Freundin, um bei ihr landen zu können. Das kommt völlig bescheuert rüber und raubt ihm jegliche Glaubwürdigkeit bei seiner weiteren Suche, die sowieso irgendwie belanglos wirkt. Genauso wie er dann später mit Lokelani rummachen will (ich persönlich hätte Angst, mir was wegzuholen…). Erst macht er einen auf Hilfe, ich muss Gina retten, und im nächsten Moment denkt er an so was: total hirnrissig. Das Problem wird hauptsächlich gewesen sein, dass die Schreiber irgendwann wohl selber nicht mehr wussten, ob Brian und Gina ein Paar sind oder nur Kumpels. Am Anfang sah es doch wohl sehr danach aus und er nennt sie auch des öfteren “seine Freundin”, später erzählt er, er und Gina hätten getrennte Hütten auf der Insel gemietet gehabt. ? Warum wachen sie dann am Anfang im gleichen Bett auf, offensichtlich liiert?

Oder warum plant er schon eine schnelle Flucht mit Joshua, noch bevor er überhaupt weiß, das der mit der Angelegenheit (von der er auch noch nichts weiß) zu tun hat?

Ach Mann, lauter nervige Unstimmigkeiten. Dazu bleiben die Charaktere platt wie im ersten Teil, Brian nervt noch mehr als im Vorgänger, die wieder aufkreuzenden coolen Kumpels wirken einfach nur lächerlich und sehen auch noch wesentlich (zeichnerisch) hässlicher aus als in Runaway 1. Das vorletzte Kapitel stresst nur ab, gefolgt von dem völlig dämlichen letzten Kapitel. Besonders, da es das letzte Kapitel ist, ist solch ein vermutlich witzig gemeintes Zwischenspiel völlig deplaziert.

Technische Mängel trüben den Spaß ebenfalls, besonders so Sachen, die jedem Tester sofort hätten auffallen müssen, “Leerstelle nach “Benutze”-Befehl fehlt ständig z.B., aber da muss man jetzt nicht kleinlich werden, sooo viele Patzer gab es dann auch wieder nicht.


Jaja, einige können nur meckern, heißt’s jetzt wieder, aber so sehe ich es nun mal. Dafür hat Runaway 2 eben klasse Graphik (bis auf die üblen Haare von Brian in den ersten beiden Kapiteln …) und wirklich gute Rätsel am laufenden Band - eben drum schade wegen der Story. Hauptsache, alle Mädels im Spiel tragen auch ja Hotpants oder weniger.

Verfasst: 02.12.2006, 22:00
von cr0k3
Hi,

hab das Spiel jetzt auch durch! Am Anfang war ich ziemlich begeistert! Grafik - perfekt! Animationen - perfekt! Story - schien sehr interessant zu sein! Rätsel - auch sehr gut!

Nur dann wurde mir die Story immer schwächer, die Charaktere immer nerviger und ich wollte das Spiel nur noch zu Ende bringen, um es nicht mehr spielen zu müssen!
SIMrBurns hat geschrieben:Hier kommen noch mal extra Dinge, die mir super gefallen haben: ... Auch klasse: der Humor, gipfelt er doch in einer Hommage an Monkey Island.
Das ist vielleicht wahr, aber die Stelle, an der mein persönlicher Held Indy von einem riesigem Stein geplättet an der Wand klebt, hat mich sehr verärgert! Und dann noch diese dummen Kommentare von Brian - der kann kein Archäologe gewesen sein! Brian Basco - das ist nicht gerade ein Charakter, der in die Geschichte eingehen wird! Indy ist es schon lange! Da finde ich es - trotz allem Humor, der dahinter steckt - einfach vermessen, eine solche Szene einzubauen! Glaubt ihr wirklich, Indy würde sich von so einem lächerlichen Stein platt walzen lassen? Naja, so viel dazu!

Alles in allem hätte es ein sehr gutes Spiel werden können, aber mit der Story und den wirklich zu nervigen Charakteren - die wirken sowas von aufgesetzt - wurde vieles kaputt gemacht! Mit einem offenen Ende kann ich leben, wenn der Rest gut gewesen wäre - siehe "Fluch der Karibik II"...

Gruß,
cr0k3

Verfasst: 02.12.2006, 22:22
von cr0k3
Hab nochmal über meinen eigenen Post nachgedacht: vielleicht habe ich die Stelle mit Indy falsch verstanden und es war überhaupt nicht Indy, sondern ein Typ, der die gleichen Utensilien bei sich trug. Vielleicht ist gerade der Satz "das kann kein Archäologe gewesen sein" so gemeint, dass es eben nicht Indy ist! Naja, ich war so verärgert über diese Szene, dass ich sie wohl nicht verstanden habe. Oder was meint ihr? Wie war das gemeint? Bitte sagt mir, dass Indy nicht durch einen so lächerlichen Stein ums Leben gekommen ist! Wie soll er da einen vierten Teil im Kino machen, wenn er schon "50 Jahre tot" ist? Mein Weltbild darf nicht zerstört werden... :cry:

Gruß,
cr0k3

Verfasst: 02.12.2006, 22:36
von Möwe
Hey, Indy ist toll, er hat Überlebensgröße, aber man darf Mythen und Helden auch mal veräppeln oder ihren Ruf unterminieren.
Ich fand die Idee eines geplätteten Indys ganz witzig. Sie zeigt unter anderem dass, was in der Realität passiert, wenn man in solche prähistorischen Fallen tappt: man stirbt, weil man kein Supermann ist!
Nimms nicht persönlich. Weder die Macher von Runaway zwei noch ich sind gegen Indy gestimmt.

Verfasst: 03.12.2006, 01:22
von Garfield
Die Szene kann man jetzt so oder so interpretieren (also, ob das nun Indy war oder nicht), aber das sie darauf anspielt ist glaube ich klar.

Ich find's geil! Ja Indy ist der größte, und wenn überhaupt dann würde er einer Schlange erliegen und nicht einem Stein - aber wichtig ist doch, daß man hier solche In-Jokes einbaut - und da ist es eher eine Bestätigung von den Vorlagen, und keine Beleidigung. Gut gemeinter und gelungener Humor, wenn Du mich fragst. Gerne mehr davon!

Verfasst: 03.12.2006, 17:44
von GötterGast
@cr0k3
Indy ist ein überheblicher, überschätzter Dummschwätzer und es wurde höchste Zeit dass er von einem Stein plattgewalzt wurde :twisted: :wink:

Ne mal im Ernst, Du verteidigst eine Kunstfigur welche von einer anderen Kunstfigur (noch dazu in einem PC-Spiel)veräppelt wird.
Hallo, das ist einfach eine Anspielung (und sicher war Indy damit gemeint) auf etwas und jemanden der nicht real ist.

Ich befürchte manchmal dass gewisse Medien doch nicht ganz unrecht haben wenn sie meinen dass manche Leute Film/Spiel und Realität nicht auseinander halten können.

Verfasst: 03.12.2006, 18:06
von Kikimora
Solche Anspielungen sind doch auch eine Art, den alten Spielen Respekt zu zollen. Ist doch gerade witzig, wenn man diese Insider dann erkennt und weiß, was gemeint ist, weil man die alten Spiele kennt. Soviel Humor sollte man wohl noch haben. ;)

Verfasst: 04.12.2006, 10:50
von cr0k3
Nee, ist schon klar! Das ist nur eine Anspielung, ein Insider, ein Scherz am Rande usw. und dass Indy nur eine Kunstfigur ist, darüber müssen wir wohl nicht diskutieren. Das hat auch nichts mit Verwechslung von Spiel und Realität zu tun... Also so weit ist es bei mir auch wieder nicht!

Man hätte ihn aber trotzdem nicht platt walzen müssen! Dass Brian eine Peitsche benutzt, um sich über den Abgrund zu schwingen, hätte als "Respekt zollen vor den alten Klassikern" auf jeden Fall genügt! Ich mag es einfach nicht, wenn man die Helden aus den damaligen Spielen tot darstellt --> die Anspielung auf Monkey Island ist auf jeden Fall sehr gut gelungen! Es ist nun mal so, dass Runaway ein sehr gutes und bekanntes Spiel geworden ist - die Klassiker sind allerdings Kult! Und davon ist Runaway meilenweit entfernt... Daher war es meiner Meinung nach etwas billig, einen Helden eines Klassikers tot darzustellen...

Humor habe ich eigentlich im Überfluss, nur ärgert es mich auch immer, wenn z.B. billigen Komikern im TV keine richtigen Witze einfallen und sie statt dessen einfach andere Leute auf unterstem Niveau durch den Dreck ziehen... das hat dann nichts mehr mit Humor zu tun, sondern ist eben extrem billig! Komiker, die auch sonst witzig sind und ein gewisses Niveau haben, können natürlich Scherze über andere machen, weil sie selbst gut sind! Sie haben es nicht nötig, sich auf Kosten anderer hoch zu arbeiten... Das ist übertragbar auf Spiele.

Aber es scheint, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine bin, also haben die Pendulos wohl alles richtig gemacht! :?

Na dann! Vergessen wir das Ganze! Indy lebt! :wink:

Gruß,
cr0k3

Verfasst: 04.12.2006, 14:00
von GötterGast
@cr0k3
alles klar :wink:
cr0k3 hat geschrieben: Aber es scheint, dass ich mit meiner Meinung ziemlich alleine bin, also haben die Pendulos wohl alles richtig gemacht! :?
ich mag z.B. nun mal billige Witze und niveauvolle Frauen...oder war es umgekehrt ? :roll:

Verfasst: 04.12.2006, 17:50
von Keynwar
So, bin vor 3 Tagen im 5. Kapitel angekommen und habe erstmal eine kleine Pause eingelegt.
Ich kann die allgemeine Meinugn über das Spiel absolut nicht verstehen.
Technisch übertrifft es alles im Point an Click Bereich, der Humor ist großartig, die Story mal etwas anderes(zumdindest sieht es bis jetzt so aus *gg*) und ich mag die Charaktere...wenn ein kleiner Junge einen Affen an ein Surfbrett bindet und ein Mann währenddessen versucht, während er per telepathie mit jemand anderem redet, im einen Schläger aus den Mund zu operieren...ich hab mich gekringelt^^
Allerdings blick ich heute gar nicht mehr durch. Da wird ja von Sachen am Anfang des 5. Kapitels erzählt, von steinen, piraten etc. Ich werd wohl (mit Freude) einfach mal nochmal von neu anfangen :P

Für mich ist es, wenn auch die Rätsel nicht stark sind, das beste Adventure de rletzten Jahre.

Grüße