Adventure-Treff

Anonymous hat geschrieben:

galador1 hat geschrieben:

Die Spieldauer soll deutlich kürzer als die von TLJ sein, da sich viele Leute damals über die zu lange beschwert haben, die es ihnen nicht ermöglich hätte, das Spiel bis zum Ende zu spielen.

die blödeste ausrede die ich je gelesen habe.

Wirklich eine saublöde Ausrede .
Nachdem ich dieses Preview gelesen habe ,wonach DF nach nur 15 Stunden durch gespielt ist und es Hinweise auf weitere Teile gibt, glaube ich eher dass es nur Geldschneiderei ist und das Spiel einfach zerstückelt wird um 2 mal absahnen zu können.
Das würde auch zu dieser Meldung passen.

lol!

Schon allein wegen dieser Aussage werde ich Dreamfall NICHT kaufen.

Wobei dies zur neuen allgemeinen Unsitte zur werden scheint (z.B. Nibiru).
Und ich denke wenn da die Kunden nicht konsequent NEIN sagen, wird das so weiter gehen. Nibiru 2 vielleicht mit 2 Stunden Spielzeit, mit der Begründung ein Film ist auch nicht länger und die Spieler haben sich beklagt sie können sich nicht länger auf ein Spiel konzentrieren?

Warum auch nicht, aus Sicht der Hersteller? Wenn die Kunden so blöd sind und genauso viel für was bezahlen, was aber in der Herstellung weniger aufwändig ist...

samIamsad hat geschrieben: Bloß nicht 3D! Bitte Point&Click! Bloß keine (optionalen) Prügeleien! Bitte nichts anderes als obstrus-abstrakte Objekt-Knobeileien! "Dreamfall" ist das heißeste Eisen, daß das Genre momentan im Feuer hat. Weil es versucht, seine Stärken zu intensivieren. "Rückstände" zu anderen storylastigen Genres aufzuholen. Ist es nicht eine Schande, daß Spiele wie "Planescape: Torment", "Beyond Good & Evil" oder "Ico" die besseren, schöneren und aufregenderen Adventures der Neuzeit sind?

Genre bedeutet auch Abgrenzung. Die Spiele können doch von mir aus auch gut sein, aber Planescape: Torment ist ein Rollenspiel, Beyond Good & Evil und Ico sind Actionadventures.
Ich sage nicht das die Spiele schlecht sind.

Aber wenn ich ein klassisches Adventure spielen will, dann muss ich andere Spiele suchen.
Wenn ich eine Flugsimulation spielen will, kommt auch niemand und sagt z.B. aber Need for Speed ist viel besser.

Wenn ich Fisch will kann niemand kommen und mir Fleisch aufzwingen wollen. Er kann es mir anbieten mehr aber auch nicht.

Wenn ich ein klassisches Adventure mit allen typischen Eigenschaften haben will, ist das nichts wofür ich mich rechtfertigen muss. Es hat immer eine Berechtigung.
Das schliesst ja nicht aus, dass es auch andere gute Spiele aus anderen Genres gibt. Aber eben andere Genres! Und warum sollte das Genre des klassischen Adventures keine Existenzberechtigung haben solange doch eine gewisse Nachfrage herrscht? Nur wegem dem Zeitgeistwahn?

ICH hat geschrieben:

Anonymous hat geschrieben:

galador1 hat geschrieben:

Jepp. Ich wollte lediglich andeuten, daß es Gründe gibt, warum dieses klassische Adventure, daß sich seit mittlerweile 15 Jahren so gut wie nicht verändert/verbessert hat, für den Spieler nicht mehr erste Wahl ist. Ich mag es aber auch. Bloß zeigen mir andere Genres, daß das mit den Spielen und Stories und so mittlerweile auch noch ein bißchen besser geht, als 1990 zur Hochzeit von 2D, Adventure und Point&Click.

Wenn Adventure-Spieler weiterhin die oft sehr ordentlich gemachte Kopie der Kopie der Kopie der Titel von vorgestern wollen: Auch okay. Das Herzstück, die einstige Stärke des klassischen Adventures - das Füllhorn an liebenswerten Charakteren, die interessanten Geschichten, das Erforschen einer Welt, das Erleben von alledem - das findet woanders mittlerweile besser statt. Was sich z.B. in hier oft angekreiteten Magazin-Wertungen ("DIE. HABEN. DOCH. KEINE. AHNUNG.") niederschlägt. Und das alles schreibe ich, obwohl ich beispielsweise "Black Mirror" auch ganz gerne mag. Und "The Vampyre Story" bisher auch recht interessant ausschaut.

Was eigentlich viel trauriger ist: Dieses Vorverurteilen, bereits Monate bevor ein Spiel überhaupt auf den Markt kommt und überhaupt Genaueres über das eigentliche Gameplay bekannt ist. Das ist ganz, ganz große Mode und ein ganz schön verzichtbarer Sport in der so called Hardcore-Community. Leider.

Dazu noch ein sehr schönes Zitat aus dem Board von adventuregamer.com:

"Sadly I think adventure gamers at this point get exactly what they ask for more often than getting what they actually want, for far too many reasons to discuss."

Amen.

samIamsad hat geschrieben:Was eigentlich viel trauriger ist: Dieses Vorverurteilen, bereits Monate bevor ein Spiel überhaupt auf den Markt kommt und überhaupt Genaueres über das eigentliche Gameplay bekannt ist. Das ist ganz, ganz große Mode und ein ganz schön verzichtbarer Sport in der so called Hardcore-Community. Leider.

Naja. Man kann ja selbst als Basher nur über Sachen herziehen, die irgendwo in Previewversionen oder in Vorankündigungen vom Hersteller kommen.
Es stimmt, das ermöglicht selten ein objektives Urteil.
Aber das die Spielzeit kürzer ist als im Vergleich zu Referenztiteln, kann man schon sagen und das es kein klassisches Adventure sondern in 3D ist und auch Actionadventureelemente enthält, steht ja auch fest.
Für jemanden der nur Klassische 2D-Adventure spielen will (und niemand kann zu Actionadventures gezwungen werden) ist dies natürlich eine Enttäuschung, weil an klassischen Adventures pro Jahr viel weniger zur Auswahl erscheinen als Spiele in anderen Genren.

Das ein paar Monate vorher schon kritisiert wird, gibt ja auch für den Hersteller die Möglichkeit noch was zu ändern, also das muss nicht immer ein Nachteil sein.

samIamsad hat geschrieben: Dazu noch ein sehr schönes Zitat aus dem Board von adventuregamer.com:

"Sadly I think adventure gamers at this point get exactly what they ask for more often than getting what they actually want, for far too many reasons to discuss."

Amen.

Da bin ich anderer Meinung. Ich habe das vielleicht idealistische Bild vom mündigem Spieler.
Der Spieler fragt öfters nach dem was er auch will, aber die Hersteller denken anmaßenderweise sie wüssten was besser für den Spieler ist.

ICH hat geschrieben:
Für jemanden der nur Klassische 2D-Adventure spielen will (und niemand kann zu Actionadventures gezwungen werden) ist dies natürlich eine Enttäuschung, weil an klassischen Adventures pro Jahr viel weniger zur Auswahl erscheinen als Spiele in anderen Genren

Ich weiß, was Du meinst. Ehrlich. Ich mag die Dinger ja auch irgendwie immer noch. Aber denkt man als Adventure-Spieler wirklich so starr? 3D= Pfui? Direktsteuerung= Bäh? Obwohl diese Technologien klare Vorteile bringen, wenn es darum geht, einer Spielwelt Leben einzuhauchen und den Spieler wirklich mit einzubeziehen?

Das relativ starre Konzept, was das klassische Adventure ist, wird Nische bleiben. Hoffentlich eine, die auch weiterhin funktioniert. Ohne Frage. Nur: Kann man einem ambitionierten Menschen wie Tornquist wirklich vorwerfen, dieses starre und limitierte Konzept des klassischen Adventures nicht mehr weiterzuverwenden, wenn er interaktive Geschichten auf ein neues Level hieven will? Nicht wirklich. Kaufen muß man nicht, aufregend als "Tony Tough 2 - Wir machen jetzt ein Sequel, dessen Vorgänger wie Day Of The Tentacle war", ist das aber auf alle Fälle. In my humble opinion. Natürlich.

3D??

Ich komm ja nicht mal mit 1st Person zurecht

*lach*

ICH hat geschrieben:
Der Spieler fragt öfters nach dem was er auch will, aber die Hersteller denken anmaßenderweise sie wüssten was besser für den Spieler ist.

Äh, war da nicht was mit dieser To Do/To Vermeide-Liste, die dtp an kontraktierte Entwickler verschickt? Und die auf Community-Wünschen basieren? Oder ist das nur ein Gerücht?

Ich finde, samIamsad (Svenc? ) hat insgesamt nicht ganz unrecht.

Hihi, ja.

Ich habe nichts gegen 3D,solange das Spiele keine Kamerawinkle Puzzle enthält und die Rätsel nur in Kistenscheiben ausarten aber 3D ist für mich auch nicht entscheidend ob ich ein Adventure mag oder nicht.