So ich hab dann jetzt die Erlaubnis bekommen. Außer Videos zeigen oder Rätsel spoilern darf ich quasi alles.
Vielleicht generell hier noch einmal die Spielbeschreibung:
Homesick brings a beautiful 3D world and a first person perspective to the great point-and-click adventure game genre.
Exploring an abandoned building, you are at peace, encountering puzzles and clues, and opening new areas of the building. You seem to have been there so long that direct sunlight is blindingly bright, yet you feel at home. But when you sleep, you are plagued by nightmares, frantically running down hallways chased by darkness, an axe in hand, trying to escape.
You’ll discover the world, yourself, and the meaning of the nightmares, as you try to escape in both your nightmares and the waking world.
challenging, logical puzzles
learn new abilities to unlock puzzles
multiple ways to solve puzzles
optional side puzzles that expand the story
a day time world and a nightmare world, each with different game play
solve puzzles in one world to effect the other
The puzzles are hard, yet fair and sensible, and you can explore multiple paths. Featuring an atmospheric and detailed setting, clever puzzles, and a dark nightmare world, Homesick will be an experience you remember.
The original score will be included as a digital album.
Homesick will be released first for PC, and then subsequently released for Mac. We are also considering porting it to Linux. We are going to support the Oculus Rift and game controllers.
Generelle Spielmechanik und Steuerung
Der Entwickler hat mal gesagt, dass ihn Myst und klassische Adventures wie Monkey Island inspiriert haben und das kann man in den Mechaniken eigentlich ganz gut wiedererkennen. Von Myst hat es denke ich den Entdeckungscharakter, den man vielleicht auch mit Gone Home vergleichen könnte. Man wird in eine völlig fremde Welt geworfen und erkundet in 3D, Egoperspektive und mittels WASD-Steuerung ein unbekanntes verwahrlostes Gebäude nach interaktiven Gegenständen. Von klassischen Adventures hat es aber dann eben auch ein Inventar, wobei durch das Mausrad ausgewählt wird, welchen Gegenstand man gerade in der Hand hält. Gegenstände sind dabei nicht untereinander kombinierbar, sondern nur mit Hotspots in der Spielwelt. Negativ fallen die etwas künstlich wirkenden Levelbegrenzungen auf. Kommt man zu nah an ein Fenster, kann man nicht etwa rausschauen, sondern wird stark geblendet. Durch ein ähnliches Problem kommt man bei einem Gang nicht weiter, wo man quasi durch eine Lichtwand gehindert wird weiterzugehen. Jetzt nach dem Durchspielen des Abschnitts ist mir allerdings aufgefallen, dass das ganze eventuell eine Art Rätsel sein soll, welches ich aber erst danach begriffen habe. Während des Spielens habe ich gedacht, dass sind einfach Levelgrenzen.
Außerdem sollte man erwähnen, dass es keinerlei Dialoge o.ä. gibt. Man wacht alleine in dem Haus auf und weiß nicht wer man ist oder was man tun soll. Das ist so ungefähr die in Spielen auch nicht ganz neue Ausgangssituation, die natürlich auch ein wenig Neugier wecken soll. Wer bin ich? Was mach ich hier? Was ist das für ein altes zerstörtes Haus?
Insgesamt geht die Steuerung sehr intuitiv von der Hand. Jeder der schon mal mit einer 3D-Umgebung und WASD-Steuerung zu tun hatte, wird keine Probleme haben. Einziges Manko: Die Laufgeschwindigkeit wurde wohl aus Atmosphäre-Gründen etwas sehr langsam eingestellt, aber das ändern die Entwickler aufgrund von Feedback hoffentlich noch etwas.
Rätsel
Im Grunde waren sie recht einfach, wurden aber ein wenig zum Stolperstein dadurch, dass man nicht weiß was man eigentlich tun soll. Auf der anderen Seite gehört es aber vielleicht auch ein wenig zum Spielgefühl, dass man nicht weiß, was man eigentlich tut und man einfach ein wenig rumprobiert. Es gibt allerdings ein recht interessantes Rätsel-Feature, das zwar nicht ganz komplett neu ist, aber sehr interessante Möglichkeiten bieten könnte. Dummerweise wäre es aber irgendwie ein Spoiler, wenn ich das verraten würde... Hat aber was mit den "Alptraum-Modus" zu tun, welchen man am Ende des Spielabschnittes zu sehen bekommt. Hier kann man eigentlich nur vor den surrealen schwarzen Klecksen weglaufen, alles andere sollte man in diesem Zusammenhang aber lieber selbst herausfinden.
Präsentation und Sound
Grafisch sieht es absolut klasse aus, da gäbe es eigentlich rein gar nichts zu meckern, wenn da nicht die Vermutung wäre, dass die Spielwelt zum Großteil aus ähnlichen bis gleichen Elementen bestehen wird (anders wäre es mit nur einer Person, die daran arbeitet jedenfalls schwer vorstellbar). Dennoch ist der Ersteindruck auf jeden Fall sehr gut.
Der Soundtrack zieht da ebenfalls mit und man wird durch die Klaviertöne in diesem Abschnitt schnell in eine entspannte Atmosphäre versetzt, die zum Erkunden einlädt. Manko: Umgebungsgeräusche fehlen noch an einigen Stellen (keine Schrittgeräusche, Wind o.ä.). Wenn man mit Gegenständen interargiert, ist aber glaube ich auch immer ein entsprechender Sound da.
Screenshots
(wegen der Größe im Spoiler)
Ist dann doch schon ein kleines Preview geworden.
PS: Vom Umfang her soll es nach Aussagen des Entwicklers relativ kurz werden. Würde bei der Entwicklergröße, dem Budget und dem anzunehmenden geringen Preis von der Seite her auch nicht zu viel erwarten.