Adventure-Jahr 2009- Ein ganz persönlicher Rückblick
Verfasst: 23.03.2010, 18:16
Ein ganz persönllicher Rückblick, weder vollständig, noch chronologisch, noch sachlich. Nur meins...Und ja: Ich will was neues zu Spielen. Ich langweile mich furchtbar. Und wenn ich schon kein neues Adventure zum Spielen bekomme, schreib ich halt drüber:-)
Und mir ist so langweilig, ihr dürft mich und meine Meinung auch gerne in der Luft zerreissen, dann hab ich wenigstens was zu lesen:-)
Ein ganz persönlicher Rückblick auf das Adventurejahr 2009...
Was für mich persönlich immer noch ein Adventure ausmacht, ist die Atmosphäre. Und da hatte ich bis September einen klaren Sieger (bis die geflüsterte Welt mich eingezogen hat): The Lost Crown. Für mich waren es gerade Kleinigkeiten, wie zum Beispiel als ich im Museum den Zeitungsartikel finde, dass die Kargers, denen ich doch ausführlich beim Kochen geholfen hatte, schon lange tot sind. In der Fischerhütte nicht die furchtbar schlecht (qualitativ gemeint) aussehenden Katzen, sondern O-Ton eines erfahrenen Doom-, Quake usw. Spieler "Oh mein Gott, stand der schwarze Mann da gerade auch schon in der Ecke". Der blaue Himmel über Saxton am 1. Mai. Dummerweise kann The Lost Crown einem den Spaß verderben. Es ist träge und man verflucht sich, wenn man in die falsche Richtung gegangen ist oder das falsche angeguckt hat, da man die ewig gleichen Kommentare schon lange nicht mehr hören kann. Mein Spitzenreiter: "Wer nichts wagt" und "Halloooo!"
Und alles was man dann wirklich mal brauchte, wurde sowas von mittig platziert oder man wurde quasi draufgeprügelt, dass man sich über nützlich Gegenstände schon fast nicht freuen konnte. Ich hätte gerne gewusst mit welchem Foto ich den Wettbewerb gewonnen hab, aber nix da. Ich musste ja sofort zu Lucy und raus. Ich hätte auch gerne das Fernrohr zurückgebracht. Aber ab dem 01. Mai ging es ja sowas von schnell und geradeaus. Schade eigentlich. Trotzdem: Es war September und ich war gerade Adventure-technisch ein wenig unmotiviert. The darkness within hätte ich mit Third-Person-View auch sehr stark gefunden. Aber komplett Ego-Perpektive ist nicht meins. Weibliche Ermittlerinnen hatte ich auch über, Ceville war im Bug verstecken auch nicht wirklich gut, und noch mal TbouT durchspielen war auch keine Option. Still Life 2 war ein Totalausfall, The Lost Crown hatte zwar technische Schwächen, aber hey: Ich hatte Spaß. Three Cards to Midnight kann ich zum Beispiel nicht beurteilen, da ich rein englische Titel nicht spiele, da ich bei Sam and Max doch ein wenig erschrocken war, wieviel Witze ich beim Zocken im O-Ton nicht wirklich verstanden hatte. Und das waren nur Witze. Ich weiß, dass O-Ton bei Allem & Alles das neue Götzenbild des Multimedia-Junks ist, aber bitte Mitjunkies: Es gibt Sachen, die verlieren, wenn man sie nicht komplett versteht: Dr. House, Greys Anatomy, Points and Clicks. Gebt mir wenigstens Untertitel. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Monkey Island 1 dieses Jahr in der SE zum ersten Mal gespielt habe. Steinigt mich. Zu meiner Verteidigung kann ich nur vorbringen, dass ich früher ein Konsolen-Kind war und meine Einstiegsdroge war George Stobbart und der baqhometische Fluch. Mein erster Ausflug in die Karibik war der 3. Teil von Monkey Island und deswegen hätte ich mich über die vertraute Stimme in der SE schon gefreut. Aber okay. Ich bin da großzügig. Weil es bleibt festzuhalten: In den Adventure-Toptiteln ist der O-Ton ja eh Deutsch...Aber eigentlich braucht's auch gar nicht so viel Geschnatter, um mein Herz zu erobern...Guybrush hatte mich mit "Bkpft?!?", in Ceville hab ich mich verliebt, als die kleine Kugel loslief und die Schnallenschuhe über den Holzboden trappelten, unvergessen auch der Dialog zwischen dem Vieh und Tschiep, in Black Mirror 1 war es der erste Donnerschlag und ein bißchen hatte ich dem Herrscher von Tooth Islang das "pppppire" schon gegönnt. Und noch nie hat ein Adventure bei mir ausgelöst, was Machinarium sich auf die Fahne schreiben kann: Ich will eigentlich gar nicht weiterkommen. Ich häng einfach noch was bei der Kapelle rum, damit ich die Musik noch mal höre und Josef tanzen sehe..
Eigentlich sollte das Schlusswort lauten...
In diesem Sinne: DROGGELBECHER.
Bis ein kleiner Clown, sich grimmig umdrehte und auf die Frage seines Bruders, der ihn gerade bezichtigt hatte, dass er ja noch nicht mal seine Füße finden würde, was er denn jetzt schon wieder machen würde, antwortete: Ich suche meine Füße, damit ich dich treten kann...Aber das ist eine andere Geschichte....
Und mir ist so langweilig, ihr dürft mich und meine Meinung auch gerne in der Luft zerreissen, dann hab ich wenigstens was zu lesen:-)
Ein ganz persönlicher Rückblick auf das Adventurejahr 2009...
Was für mich persönlich immer noch ein Adventure ausmacht, ist die Atmosphäre. Und da hatte ich bis September einen klaren Sieger (bis die geflüsterte Welt mich eingezogen hat): The Lost Crown. Für mich waren es gerade Kleinigkeiten, wie zum Beispiel als ich im Museum den Zeitungsartikel finde, dass die Kargers, denen ich doch ausführlich beim Kochen geholfen hatte, schon lange tot sind. In der Fischerhütte nicht die furchtbar schlecht (qualitativ gemeint) aussehenden Katzen, sondern O-Ton eines erfahrenen Doom-, Quake usw. Spieler "Oh mein Gott, stand der schwarze Mann da gerade auch schon in der Ecke". Der blaue Himmel über Saxton am 1. Mai. Dummerweise kann The Lost Crown einem den Spaß verderben. Es ist träge und man verflucht sich, wenn man in die falsche Richtung gegangen ist oder das falsche angeguckt hat, da man die ewig gleichen Kommentare schon lange nicht mehr hören kann. Mein Spitzenreiter: "Wer nichts wagt" und "Halloooo!"
Und alles was man dann wirklich mal brauchte, wurde sowas von mittig platziert oder man wurde quasi draufgeprügelt, dass man sich über nützlich Gegenstände schon fast nicht freuen konnte. Ich hätte gerne gewusst mit welchem Foto ich den Wettbewerb gewonnen hab, aber nix da. Ich musste ja sofort zu Lucy und raus. Ich hätte auch gerne das Fernrohr zurückgebracht. Aber ab dem 01. Mai ging es ja sowas von schnell und geradeaus. Schade eigentlich. Trotzdem: Es war September und ich war gerade Adventure-technisch ein wenig unmotiviert. The darkness within hätte ich mit Third-Person-View auch sehr stark gefunden. Aber komplett Ego-Perpektive ist nicht meins. Weibliche Ermittlerinnen hatte ich auch über, Ceville war im Bug verstecken auch nicht wirklich gut, und noch mal TbouT durchspielen war auch keine Option. Still Life 2 war ein Totalausfall, The Lost Crown hatte zwar technische Schwächen, aber hey: Ich hatte Spaß. Three Cards to Midnight kann ich zum Beispiel nicht beurteilen, da ich rein englische Titel nicht spiele, da ich bei Sam and Max doch ein wenig erschrocken war, wieviel Witze ich beim Zocken im O-Ton nicht wirklich verstanden hatte. Und das waren nur Witze. Ich weiß, dass O-Ton bei Allem & Alles das neue Götzenbild des Multimedia-Junks ist, aber bitte Mitjunkies: Es gibt Sachen, die verlieren, wenn man sie nicht komplett versteht: Dr. House, Greys Anatomy, Points and Clicks. Gebt mir wenigstens Untertitel. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Monkey Island 1 dieses Jahr in der SE zum ersten Mal gespielt habe. Steinigt mich. Zu meiner Verteidigung kann ich nur vorbringen, dass ich früher ein Konsolen-Kind war und meine Einstiegsdroge war George Stobbart und der baqhometische Fluch. Mein erster Ausflug in die Karibik war der 3. Teil von Monkey Island und deswegen hätte ich mich über die vertraute Stimme in der SE schon gefreut. Aber okay. Ich bin da großzügig. Weil es bleibt festzuhalten: In den Adventure-Toptiteln ist der O-Ton ja eh Deutsch...Aber eigentlich braucht's auch gar nicht so viel Geschnatter, um mein Herz zu erobern...Guybrush hatte mich mit "Bkpft?!?", in Ceville hab ich mich verliebt, als die kleine Kugel loslief und die Schnallenschuhe über den Holzboden trappelten, unvergessen auch der Dialog zwischen dem Vieh und Tschiep, in Black Mirror 1 war es der erste Donnerschlag und ein bißchen hatte ich dem Herrscher von Tooth Islang das "pppppire" schon gegönnt. Und noch nie hat ein Adventure bei mir ausgelöst, was Machinarium sich auf die Fahne schreiben kann: Ich will eigentlich gar nicht weiterkommen. Ich häng einfach noch was bei der Kapelle rum, damit ich die Musik noch mal höre und Josef tanzen sehe..
Eigentlich sollte das Schlusswort lauten...
In diesem Sinne: DROGGELBECHER.
Bis ein kleiner Clown, sich grimmig umdrehte und auf die Frage seines Bruders, der ihn gerade bezichtigt hatte, dass er ja noch nicht mal seine Füße finden würde, was er denn jetzt schon wieder machen würde, antwortete: Ich suche meine Füße, damit ich dich treten kann...Aber das ist eine andere Geschichte....