Was ich mir wünsche
Verfasst: 16.11.2008, 17:14
Hallo,
ich bin neu hier und wollte mich mal über die mögliche Entwicklung von Adventures auslassen. Bisher habe ich überwiegend, aber nicht nur, Taktik-Shooter gezockt, allerdings faszinieren mich gute(!) Adventures in letzter Zeit immer mehr. Einige habe ich bereits durchgespielt und inzwischen hat sich bei mir ein gewisser Wunschzettel herauskristalisiert, der aus den Defiziten der bisherigen Titel entstanden ist.
Auch auf die Gefahr hin, dass hier keine Entwickler mitlesen, hätte ich folgende Ideen:
1. Ich finde, dass sich auch in diesem Genre der Handlungsablauf immer mehr angleicht. Im Grunde bestehen die meisten Adventures aus mehr oder minder schön gestalteten Backgrounds und oft gleich wirkenden Rätseln. Vor allem die sog. Logikrätsel, die oft unzusammenhanglos ins Spiel eingestreut sind, gleichen sich. Ich finde, wenn schon Logikrätsel, dann sollten sie eng mit der Handlung und der Umgebung verwoben sein, sonst wirken sie zu aufgesetzt. Wenn man in die Gestaltung der Rätsel soviel Kreativität einbringen würde wie in die Hintergrundgrafiken, das wäre schon nicht schlecht.
2. Leblose Spielwelten. Gerade bei Adventures, die keine so großen Hardwareanforderungen haben wie 3D Games, könnte die Spielwelt mit mehr Leben bereichert werden. Ob das nun hüpfende Frösche im Busch, Vögel und anderes Getier im Wald oder belebte Straßen in einer Stadt sind, es muß einfach mehr los sein. Ich meine, die Rechner geben es inzwischen her. und wo steht geschrieben, das ein Adventure auch auf einer 800 MHz Möhre aus dem letzten Jhd. laufen muß?
3. Spannung. Ich finde, das Element der Spannung fehlt bei vielen Adventures nahezu völlig. Soundtracks, Umgebungsgeräusche, eine gute Story, aber auch gut animierte Zwischensequenzen können nur Atmhosphäre erzeugen, aber keine Spannung. Der Protagonist / die Protagonistin eines Adventures muß auch mal das Leben lassen können, wenn man zu unvorsichtig ist. Oder es könnten Elemente wie in "Resident Evil" eingebaut werden, nichts spricht dagegen, auch mal Waffen zu tragen, die entsprechend zu benutzen sind. Es muß keine Splatter-Orgie werden, wo man, wie in Resident Evil, Horden von Untoten niedermetzelt. Aber gezielt eingesetzt, würde sowas für mehr Spannung und Abwechslung sorgen. Oder warum nicht mal Szenen einbauen, in denen es auf Geschicklichkeit ankommt und man, wie eine gewisse Frau Croft
, an Abgründen oder über Seile balancieren muß? Ich stelle mir eine Art "Gleichgewichtsbalken" vor, der nach links oder rechts ausschlägt und wo man mit zwei Tasten entsprechend gegensteuern muß, um nicht zu fallen. Sowas in der Art eben. Oder Kampfszenen. Allerdings mit einer guten Steuerung, die man sich bei entsprechenden Spielen abgucken kann. Nur nicht so eine hirnlose links-rechts-rechts-oben-unten-links Knöpfedrückerei wie bei diesem filmartigen Adventure, dessen Name mir grad nicht einfällt. Jedenfalls, wenn man das alles nicht zu schwer macht, dann kann es für Abwechslung sorgen, ohne das Frust aufkommt.
4. Mehr Musik, und zwar auch situationsbezogen, so wie es in Filmen gemacht wird. Gute Musik kann viel mehr Emotionen, aber auch Spannung hervorrufen als es allein der Ablauf in einem Adventure könnte. Überhaupt sind Emotionen ein wichtiger Aspekt, um sich mit der Hauptperson eines Adventures zu identifizieren. Man muß mit dem Protagonisten leiden, sich mit ihm freuen etc. All das kann gute Musik zumindest teilweise unterstützen.
Ich finde, dieses Genre könnte noch viel besser ausgereitzt werden und hat noch eine Menge Potential, wenn es nur genutzt werden würde. Bisher sind, wenn überhaupt, immer nur Ansätze zu sehen.
ich bin neu hier und wollte mich mal über die mögliche Entwicklung von Adventures auslassen. Bisher habe ich überwiegend, aber nicht nur, Taktik-Shooter gezockt, allerdings faszinieren mich gute(!) Adventures in letzter Zeit immer mehr. Einige habe ich bereits durchgespielt und inzwischen hat sich bei mir ein gewisser Wunschzettel herauskristalisiert, der aus den Defiziten der bisherigen Titel entstanden ist.
Auch auf die Gefahr hin, dass hier keine Entwickler mitlesen, hätte ich folgende Ideen:
1. Ich finde, dass sich auch in diesem Genre der Handlungsablauf immer mehr angleicht. Im Grunde bestehen die meisten Adventures aus mehr oder minder schön gestalteten Backgrounds und oft gleich wirkenden Rätseln. Vor allem die sog. Logikrätsel, die oft unzusammenhanglos ins Spiel eingestreut sind, gleichen sich. Ich finde, wenn schon Logikrätsel, dann sollten sie eng mit der Handlung und der Umgebung verwoben sein, sonst wirken sie zu aufgesetzt. Wenn man in die Gestaltung der Rätsel soviel Kreativität einbringen würde wie in die Hintergrundgrafiken, das wäre schon nicht schlecht.
2. Leblose Spielwelten. Gerade bei Adventures, die keine so großen Hardwareanforderungen haben wie 3D Games, könnte die Spielwelt mit mehr Leben bereichert werden. Ob das nun hüpfende Frösche im Busch, Vögel und anderes Getier im Wald oder belebte Straßen in einer Stadt sind, es muß einfach mehr los sein. Ich meine, die Rechner geben es inzwischen her. und wo steht geschrieben, das ein Adventure auch auf einer 800 MHz Möhre aus dem letzten Jhd. laufen muß?
3. Spannung. Ich finde, das Element der Spannung fehlt bei vielen Adventures nahezu völlig. Soundtracks, Umgebungsgeräusche, eine gute Story, aber auch gut animierte Zwischensequenzen können nur Atmhosphäre erzeugen, aber keine Spannung. Der Protagonist / die Protagonistin eines Adventures muß auch mal das Leben lassen können, wenn man zu unvorsichtig ist. Oder es könnten Elemente wie in "Resident Evil" eingebaut werden, nichts spricht dagegen, auch mal Waffen zu tragen, die entsprechend zu benutzen sind. Es muß keine Splatter-Orgie werden, wo man, wie in Resident Evil, Horden von Untoten niedermetzelt. Aber gezielt eingesetzt, würde sowas für mehr Spannung und Abwechslung sorgen. Oder warum nicht mal Szenen einbauen, in denen es auf Geschicklichkeit ankommt und man, wie eine gewisse Frau Croft

4. Mehr Musik, und zwar auch situationsbezogen, so wie es in Filmen gemacht wird. Gute Musik kann viel mehr Emotionen, aber auch Spannung hervorrufen als es allein der Ablauf in einem Adventure könnte. Überhaupt sind Emotionen ein wichtiger Aspekt, um sich mit der Hauptperson eines Adventures zu identifizieren. Man muß mit dem Protagonisten leiden, sich mit ihm freuen etc. All das kann gute Musik zumindest teilweise unterstützen.
Ich finde, dieses Genre könnte noch viel besser ausgereitzt werden und hat noch eine Menge Potential, wenn es nur genutzt werden würde. Bisher sind, wenn überhaupt, immer nur Ansätze zu sehen.