Adventure-Treff

Da ja nun die neuen Adventures fast im "Wochentakt" erscheinen. =D> Wollte ich mal fragen, ist für euch die Besetzung der Sprecher wichtig für die Beurteilung eines Adventures.

Ich persönlich bin ein absoluter "Stimmen-Fetischist" . Nein , aber ich merke mir Stimmen, wie sich andere Leute Gesichter merken.

Sind mir egal. Es muss nicht perfekt gesprochen sein.
Btw ich kann mir das auch gut merken. Als ich Baphomets Fluch das erste Mal spielte ist mir gleich die Stimme von Nicco aufgefallen: Maggie Robbins. (The Dig)

Und als ich das erste Mal The Dig gespielt habe, ist mir gleich die Stimme von Maggie aufgefallen: Dana Scully.

Ich würde mich zwar nicht als Stimmen-Fetischist bezeichnen, aber eine gute Vertonung ist schon viel wert.

Das Jan

DasJan hat geschrieben:Und als ich das erste Mal The Dig gespielt habe, ist mir gleich die Stimme von Maggie aufgefallen: Dana Scully.

Ich würde mich zwar nicht als Stimmen-Fetischist bezeichnen, aber eine gute Vertonung ist schon viel wert.

Das Jan

Dito
Und wenn ich mir deutsche Serien anschaue, weis ich zwar nich den Namen der Schauspieler, aber kann sagen das ist die Stimme von..z.B. Prat Bittt

Mea Culpa: Jan's Stimme war natürlich perfekt.......

leviathan hat geschrieben:Da ja nun die neuen Adventures fast im "Wochentakt" erscheinen. =D> Wollte ich mal fragen, ist für euch die Besetzung der Sprecher wichtig für die Beurteilung eines Adventures.

Absolut. Sonst kommt keine Stimmung auf

Mir kommt es jetzt nicht darauf an, dass die Sprecher bekannt sind bzw. schon gute Rollen gesprochen haben. Wichtig ist, ob es sich gut anhört - professionell, richtig und passend gesprochen. Und ich denke, da spielt die Regie eben auch eine ganz wichtige Rolle: Die besten Sprecher kriegen nichts hin, wenn sie schlecht instruiert werden. Umgekehrt kann man viel herausholen, indem man beim Sprecher das Verständnis für die Situation und für den Menschen fördert, die mit dem Text verbunden sind...

Stef hat geschrieben:Mir kommt es jetzt nicht darauf an, dass die Sprecher bekannt sind bzw. schon gute Rollen gesprochen haben. Wichtig ist, ob es sich gut anhört - professionell, richtig und passend gesprochen. Und ich denke, da spielt die Regie eben auch eine ganz wichtige Rolle: Die besten Sprecher kriegen nichts hin, wenn sie schlecht instruiert werden. Umgekehrt kann man viel herausholen, indem man beim Sprecher das Verständnis für die Situation und für den Menschen fördert, die mit dem Text verbunden sind...

Danke Stef, das war der Grundgedanke meines Threads.

Du meinst eine "Dialogregie". Die wird es für jedes prof. entwickelte Adventure geben. Die Frage ist halt nur welchen Stellungswert solche Personen in der Entwicklung haben.

Ehrlich gesagt ist mir eine gute Vertonung schon sehr wichtig weil es der Athmosphäre doch zugute kommt..Negativ Beispiele wie u.a. Still Life (trotzdem ein geiles Spiel) Phantasmogaria (auch gut trotz mieser Syncro) Gabriel Knight 2 (siehe vorgänger und dabei noch unfreiwillig komisch) oder Sanatorium hätten bei besserer Vertonung noch mehr Stimmung erzeugen können.

Spiele wie z.b. Baphomets Fluch, Black Mirror oder Geheimakte Tunguska finde ich zeigen das eine gute Syncro zusätzlich Spiele nachhaltig verfeinert.

Ist mir gar nicht mal so wichtig, natürlich merkt man sich eine Stimme im Prinzip, wenn man ein Adventure kennt, und freut sich wenn sie z.b als Nebencharakter dann in einen anderen Adventue wieder auftaucht, aber mit den Namen wer das ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, und das ist mir auch egal

Lucas_ArtsFan hat geschrieben:Ist mir gar nicht mal so wichtig, natürlich merkt man sich eine Stimme im Prinzip, wenn man ein Adventure kennt, und freut sich wenn sie z.b als Nebencharakter dann in einen anderen Adventue wieder auftaucht, aber mit den Namen wer das ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, und das ist mir auch egal

Die Namen sind mir auch wurscht wer da spricht...mir geht es nur darum das die Stimmen auch zum Charakter passen bzw. zur jeweiligen Stimmung und nicht gelangweilt oder abgelesen klingen..Und wenn sich der ein oder andere bekannte Sprecher wie z.b. der des Justus Jonas, Johnny Depp oder Bruce Willis darunter befindet trägt das schon allein durch das professionelle Auftreten positiv zur Stimmung bei.

Ich finde, dass es manchmal sogar einen gewissen Charme hat, wenn die Sprecher etwas amateurhaft rüberkommen. Vor allem bei Spielen, die selbst so ein bisschen was amateurhaftes (im positiven Sinn) ausstrahlen - zb Rhem (auch wenn da kaum gesprochen wird) oder auch Morpheus.
Übel finde ich, wenn die Sprecher nicht amateurhaft sondern schlichtweg schlecht sind - das kann mir dann ein Spiel auch schon mal komplett versauen - zb Gilbert Goodmate.

Threepbrush hat geschrieben: Übel finde ich, wenn die Sprecher nicht amateurhaft sondern schlichtweg schlecht sind - das kann mir dann ein Spiel auch schon mal komplett versauen - zb Gilbert Goodmate.

Sehr gutes Beispiel dafür, wie man eine Synchronisation total in den Sand setzen kann. Das Spiel selbst ist gar nicht mal so schlecht, aber die Sprachausgabe ist wirklich das Allerletzte.

leviathan hat geschrieben:Mea Culpa: Jan's Stimme war natürlich perfekt.......

Ähm... du meintest sicher Culpa Innata, gell?

Also ob die Sprecher bekannt sind oder nicht, ist mir auch völlig egal. Ich will nur entweder eine halbwegs gute Synchronisation oder ansonsten verzicht' ich lieber ganz drauf, weil meiner Meinung nach schlechte Sprecher eine enorm negative Auswirkung auf die Atmosphäre haben können.
Außerdem finde ich es ein bisserl merkwürdig, wenn man hintereinander verschiedene Spiele spielt, in denen immer die gleichen Sprecher vorkommen - also daß z.B. bei Fahrenheit und Still Life die Hauptstimmen gleich besetzt waren, fand ich anfangs schon etwas komisch.
Und weiters ist es etwas unschön, wenn innerhalb eines Spieles, eine Stimme (v.a. wenn sie zusätzlich noch etwas auffälliger ist) sehr viele Rollen spricht - da fällt mir z.B. Tunguska ein.

Also ich finde, dass die Synchro nicht professionell sein soll, dennoch aber vor allem bei witzigen Adventures auf Betonung und Akzentuierung achten soll, damit der Witz bzw. die Situation besser vermittelt werden kann.

An schlechte Synchro kann ich mich kaum erinnern, zumal ich viele der bereits genannten Spiele nicht mal im Ansatz gesehen oder gehört habe(höchstens online die Verpackung und ein paar Screenshots). Wenn es eine schlechte Synchro gibt, wird der Sound einfach ausgeschaltet und ich mach mich mit Untertiteln zu schaffen. Wenn aber auch in Filmsequenzen so mies gesprochen wird, dann hörts bei mir auf, dann überspringe ich (wenn möglich) diese ganzen Sequenzen oder höre diese ganz ohne Ton.

AndyBundy hat geschrieben:...aber vor allem bei witzigen Adventures auf Betonung und Akzentuierung achten soll, damit der Witz bzw. die Situation besser vermittelt werden kann.

Da fällt mir "Day of the Tentacle" als gutes Beispiel ein. Die englische Version scheint in diesem Punkt wie aus einem Guss zu sein, bei der Deutschen habe ich an einigen stellen bemerkt, dass die Betonung nicht immer genau auf das Geschehen abgestimmt ist.

Profi-Stimmen sind mir bei einem Game schon wichtig. Ich erinnere mich da an das "Stirb Langsam" PC-Game von Sierra. Da war Manfred Lehmann als dt. Stimme von Bruce Willis eingentlich der einzige professionelle Sprecher...

Bekannte bzw. prominennte Stimmen müssen es für mich aber nicht unbedingt sein, es sei denn, man spielt wie oben erwähnt Bruce Willis.
Aber gute Adventures sollten nicht damit werben müssen, die Synchronsprecher bekannter Hollywood-Stars an Bord zu haben. Die Stimmen müssen einfach nur zum Charakter passen und nicht so klingen, als habe man gerade den Hausmeister aus der Mittagspause vors Mikro gezerrt.