Discworld Noir

[kefir]

Story
Du spielst in dem Spiel den besten, wenn auch einzigen Privatdetektiv in Ankh-Morpork. Sein Name ist Luton und das Spiel beginnt, indem eine geheimnissvolle Frau namens Carlotta in dein Büro erscheint um dir den Auftrag zu geben einen Mann namens Mundy zu finden.
Leider bleibt es nicht bei der einen verschwundenen Person und schnell wird klar, dass es hier doch um etwas Größeres geht als nur um den vermissten Mundy. Zu all diesen Problemen taucht später auch noch Lutons ehemalige Geliebte auf, die ihm das Leben nicht gerade einfacher macht.



Raetsel
Die Rätsel sind meistens recht logisch gemacht und auch immer gut nachvollziehbar. Es gibt keine schiebe oder Anordnungsrätsel. Die meiste Zeit verbringt man damit die Bewohner Ankh-Morporks zu befragen und somit neue Informationen zu den Fällen zu bekommen. Die Rätsel sind nie zu leicht aber auch nie zu schwer. Also ein sehr gutes Mittelding.
Dabei kommt kein Frustrationsgefühl auf, weil es irgendwie immer weiter geht. Auch sind die Rätsel nicht sehr linear. Also kann man sich erst mit dem einen Fall beschäftigen und dann später wieder mit dem anderen und irgendwann vervollständigt sich alles von ganz alleine.


Grafik
Zur Grafik muss man sagen, dass das Spiel sehr dunkel ausgefallen ist. An manchen stellen kann man wirklich fast gar nichts erkennen. Die ganze Zeit im Spiel ist es Nacht und ab und zu gibt es schonmal Regen und Gewitter.
Die Atmosphäre ist somit recht düster gehalten, was allerdings auch sehr Stimmungsvoll rüber kommt. Manche Animationen sind leider sehr abgehackt und laufen nicht flüssig. Auch Luton bleibt ab und zu an Gegenständen hängen und man muss ihr manuell zum gegeben Ort bewegen. Ansonsten wird
die Stimmung immer schön mit vielen düsteren Zwischensequenzen untermalt.

Sound
Der Sound ist Stimmungsvoll und düster auf die Grafik abgestimmt und passt somit perfekt ins Spiel rein. Manchmal waren die Soundeffekte (zum Beispiel das Gewitter) zu laut und man konnte nicht verstehen, was Luton oder eine andere Person im Spiel gerade sagt.


Interface
Man Steuert das SPiel über die Maus und mit der Maus kann man Gegenstände beobachten, nehmen und benutzen. Ins Inventory kommt man, wenn man auf Luton drauf klickt. So kommt man auch an seinen Notizblock, den man eigentlich das ganze Spiel über braucht. Ich würde sogar sagen, dass das Hauptaugenmerk auf dem Notizblock liegt. Luton notiert sich alle neuen Informationen
in seinem Notizblock und kann mit den neuen Informationen die Leute nach neuen Informationen befragen. Immer wenn man mit Personen spricht, hat man Zugriff auf seinen Notizblock und sein Inventory.

Fazit
Das Spiel ist düster und Stimmungsvoll gemacht und es macht wirklich Spass sich in Ankh-Morpork aufzuhalten um die Fälle von Luton zu lösen. Es gibt viele unerwartete Änderungen in der Story und das macht natürlich immer lust auf mehr.
Schade ist nur, dass Luton manchmal wirklich an dummen Grafikfehlern hängen bleibt oder man manchmal nicht verstehen kann was er sagt, weil das Gewitter wieder zu laut war. Ausserdem hat man manchmal auch eine nervige Pixelsuche, die aber nicht all zu häufig vorgekommen ist.
Ich kann das Spiel nur empfehlen. Es macht wirklich spass und es hat einen tollen markaberen Humor!

Endnote 7/10