Adventure-Treff

Silvi hat geschrieben: ↑06.04.2020, 05:40
Der eine prügelt in der Zwangsquarantäne seine Ehefrau und seine Kinder. Ein Anderer säuft oder kifft sich zu Tode.
(...)
Uncoolman quasselt ganz gerne. Also bitte lass ihn quasseln.

Wer könnte bei dieser zwingenden Argumentation ernsthaft widerstehen.

Is gut, Silvi - ich folge dir.

Diese Liebesbekundungen sind ja herzerwärmend - gerade in diesen Zeiten

Aber ging es nicht schlicht um die Frage, ob Anker und Richter vergleichbar sind und ob dafür der Bildgegenstand ausreicht oder doch eher der Ausdruck (Schillersche Anmut) herangezogen werden sollte?

JohnLemon hat geschrieben: ↑05.04.2020, 11:25 Nein, ich erkenne keine Ähnlichkeiten.

Ich kenne die Verbindung Anker-Richter zu wenig, um mir darüber ein Urteil zu erlauben, aber Richters Werk steckt sicherlich voller Anspielungen (Vermeers "Die Briefleserin"?) Was übrigens nichts von der Anmut der "Lesenden" wegnimmt...

Ich mag auch seine abstrakten Werke, wenn er mit dem Rakel dem Zufall Raum lässt...
Klar gibt es da einen Hype um Richter, gerade auf dem Kunstmarkt. Aber den gab es auch um Rembrandt, Picasso und Dalí (leider nicht um Van Gogh)...

Eure Debatte erinnert mich gerade an Radio Eriwan.

Anfrage an Radio Eriwan:
Stimmt es, dass die Fotografie Lesende von Gerhard Richter große Ähnlichkeit mit dem Werk von Albert Anker aufweist?

Antwort:
Im Prinzip ja.
Aber es ist ein Gemälde, keine Fotografie
Und es ähnelt eher Vermeers Das Mädchen mit dem Perlenohrring.
Und Das Mädchen mit dem Perlenohrring ist nicht der Titel des Gemäldes von Vermeer, sondern der eines Films von Peter Webber.
Und es sind auch keine Perlenohrringe sondern Silberkreolen, die Richters Lesende trägt.
Und es ist nicht Vermeers Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge, sondern Die Briefleserin, dem Richters Lesende ähnelt.
Alles andere stimmt.

Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑06.04.2020, 13:08 Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen

O_der wir sagen menemu, Zitat zitiert und Vorhang zu.

JohnLemon hat geschrieben: ↑06.04.2020, 09:24

Silvi hat geschrieben: ↑06.04.2020, 05:40
Der eine prügelt in der Zwangsquarantäne seine Ehefrau und seine Kinder. Ein Anderer säuft oder kifft sich zu Tode.
(...)
Uncoolman quasselt ganz gerne. Also bitte lass ihn quasseln.

Wer könnte bei dieser zwingenden Argumentation ernsthaft widerstehen.

Is gut, Silvi - ich folge dir.

Immer noch besser als die anderen Varianten...

Hexenjohanna hat geschrieben: ↑06.04.2020, 23:48

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑06.04.2020, 13:08 Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen

O_der wir sagen menemu, Zitat zitiert und Vorhang zu.

Ui, das war jetzt aber mit der Brechtstange!

JohnLemon hat geschrieben: ↑07.04.2020, 08:57

Hexenjohanna hat geschrieben: ↑06.04.2020, 23:48

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑06.04.2020, 13:08 Und so sehen wir betroffen / Den Vorhang zu und alle Fragen offen

O_der wir sagen menemu, Zitat zitiert und Vorhang zu.

Ui, das war jetzt aber mit der Brechtstange!

Ja, die gute alte Brechtstange - das Theateräquivalent zu Guybrush Threepwoods "Crowbar" aus Monkey Island 2

DavidMcNamara hat geschrieben: ↑07.04.2020, 10:30

JohnLemon hat geschrieben: ↑07.04.2020, 08:57

Hexenjohanna hat geschrieben: ↑06.04.2020, 23:48
O_der wir sagen menemu, Zitat zitiert und Vorhang zu.

Ui, das war jetzt aber mit der Brechtstange!

Ja, die gute alte Brechtstange - das Theateräquivalent zu Guybrush Threepwoods "Crowbar" aus Monkey Island 2

Hehe. "Bevor mich halt die Verwendung des "Red Harings" dieses Duells in den Wahnsinn treibt..." Gaybra T.

Die Strohhasenfamilie unserer Osterkrone ist auch auf ein Mundgeschütztes Coronahäschen zusammengeschrumpft

In Paris(?), auf dem Weg zum Traualtar.

Wildtiere in Corona-Zeiten
In Corona-Zeiten leeren sich die Städte - und plötzlich sieht man andere Bummler:
Wildtiere, getrieben von Hunger oder Neugierde

[Link zu den Fotos bei spiegel.de] ...und die Stadt gehört uns

Ein jüdischer Witz...



Levy kommt zum Rabbi und fragt verzweifelt:
"Rabbi, was soll ich machen, meine Hühner sterben?!"
Fragt der Rabbi:" Womit fütterst du deine Hühner?"
"Mit Mais!" antwortet Levi.
"Mais ist nicht gut, füttere sie mit Roggen"
Zwei Wochen später kommt Levi abermals zum Rabbi.
"Rabbi meine Hühner sterben immer noch, was soll ich tun?"
Der Rabbi antwortet: "Dann probier´s doch mal mit Weizen"
Wieder zwei Wochen später.
"Rabbi ich bin so verzweifelt, sie sterben immer noch, kannst
du mir denn keinen Ratschlag geben"
Worauf der Rabbi antwortet:
"Lieber Levi, Ratschläge habe ich genug, aber hast du noch Hühner?"