Meine Nachlese:
Rätsel erstellen ist härter als gedacht! Mit dem, wie es letztendlich gelaufen ist, bin ich zufrieden.
(Auch wenn gefühlt viele den Sonntag voll hatten und vielleicht eine Verschnaufpause brauchten, und vielleicht ein leichteres Rätsel besser hätten vertragen können.)
Zu den vorherrschenden Rechercherätseln wollte ich einen Kontrast bilden. Ein Rätsel, welches man sich einfach ausdrucken und dann im Schaukelstuhl ganz ohne Computer lösen kann - aber nicht muss.
Der erste Teil lädt zum kreativen Lösen ein. Da hatte ich keinen bevorzugten Weg, im Nachhinein wurden mir einige Ansätze gezeigt. Wundervoll!
Also wenn ihr auch noch wollt, zeigt mir sehr gerne eure Schnipsel, Folien, Skripte, Excelscreenshots, Berge von Papier oder Grafikdateien.
Sowas schaue ich mir sehr gerne an.
Zugegeben der erste Teil ist eher so eine Art Fleißarbeit, sie lässt sich aber durch logisches Kombinieren der Ausmaße des Rasters und der Pfadschnipsel, sowie den Hinweisen mit den Rissen und den Endschnipseln ganz gut eingrenzen.
So war meine Einschätzung zum Schwierigkeitsgrad des ersten Teils, und ich glaube auch nahezu jeder hat es bis zu dem Punkt geschafft.
Der zweite Teil war dann eher so eine Geistesblitzsituation. Der letzte Satz war dann als wortwörtliche Anweisung gedacht:
Wirklich die dunklen Plättchen auf das helle Blatt legen, keine kleinen Punkte oder so. Auch die Farbgebung und der starke Vorder-/Hintergrundkontrast waren so wie sie sind beabsichtigt.
Ich wollte nur nicht ganz so weit gehen und die Plättchen in genau der Hintergrundfarbe des Blattes machen. Vielleicht hätte ich das tun sollen.
Weitere Hinweise wollte ich aber keine geben, denn die Lösung war ja in Klartext nur noch abzulesen
An der Zweiteilung des Rätsel mag ich besonders, dass der erste Teil quasi eine Nah-Ansicht des Rasters erfordert - man muss ja feinsäuberlich abzählen und etwas kombinieren, die Plättchen stehen im Vordergrund. -
und der zweite Teil das genaue Gegenteil ist: Man muss wortwörtlich Abstand nehmen vom Raster und visuell um die Ecke denken, die Plättchen stehen im Hintergrund.
Im Nachhinein war die Ecke, um die man denken muss, vielleicht etwas zu groß für viele, dafür, dass es in die Richtung keine weiteren Hinweise gab und die Leute visuelle Rätsel nicht so gewöhnt sind.
( Von den Voraussetzungen her würde ich es Siebtklässlern zutrauen, man muss bis 15 zählen können, etwas kombinieren, und lesen.
Jetzt weiß ich, dass man den Schwierigkeitsgrad an sowas nicht messen sollte.)
Das ganze garniert mit etwas Narrativ, sowie dem Weihnachtsmotiv als kleiner Hinweis auf die Lösung.
(Ihr habt es schon bemerkt: Der Weihnachtsstern weist den Weg...
sun J hat geschrieben: ↑08.12.2019, 21:30
Mein Gott, war das eine schwere Geburt!
"Schwere Geburt" wurde hier gesagt, das nehme ich als freundlichen Fingerzeig...
Bense hat geschrieben: ↑08.12.2019, 18:33
Stell dir vor, du bist gerade in einem Stall niedergekommen, jungfräulich, und plötzlich stehen drei wildfremde Typen aus dem Orient vor dir, die behaupten, Könige zu sein. [...]
https://www.youtube.com/watch?v=8f2TUbkIV_o
Das Brian-Video, Herr Bense, war schon gefährlich mehr als ein Softspoiler!...)
Insgesamt hatte ich viel Spaß, sowohl beim Erstellen (von der ersten Idee, bis zur finalen Umsetzung, sind viele Iterationen des Rätsels entstanden), als auch beim Beobachten der verzweifelten Rätsler, als auch beim Nachlesen der vielen Lichter, die irgendwann aufgegangen sind! Und die vielen Rückmeldungen freuen den Autoren auch immer besonders!
In dem Sinne, lasst mich lieber in Ruhe, sonst mach ich nächstes Jahr wieder mit!