Adventure-Treff

Und den Titel ignorieren wir, weil er nicht zu These passt?

elfant hat geschrieben: ↑03.12.2019, 17:54 Doch lassen sich Ableitungen treffen. Wir reden nach der Wahrscheinlichkeit von einer Person, welche deutlich länger als üblich Trauer getragen hat. Wahrscheinlich im westlichen Kulturkreis. Queen Victoria ist da ein Paradebeispiel.

Meine Oma war auch fast 40 Jahre Witwe als sie gestorben ist.

regit hat geschrieben: ↑03.12.2019, 20:09

elfant hat geschrieben: ↑03.12.2019, 17:54 Doch lassen sich Ableitungen treffen. Wir reden nach der Wahrscheinlichkeit von einer Person, welche deutlich länger als üblich Trauer getragen hat. Wahrscheinlich im westlichen Kulturkreis. Queen Victoria ist da ein Paradebeispiel.

Meine Oma war auch fast 40 Jahre Witwe als sie gestorben ist.

Und trug auch länger als normal Trauer?

ne, eine Lady in Black war sie nur am Anfang

Ich meine, Trauerkleidung ist nur für ein Jahr „vorgeschrieben“. Aber da es sich sowieso um eine Witwe handelte, war der Titel „Lady in Black“ ohnehin klar. Ich glaube, in Japan ist Weiß die Farbe des Trauers, aber ansonsten immer Schwarz.

Im asiatischen Raum gerne weiß. Afrika so wie Südamerika gibt es keinen Trauerflor. In Italien und Griechenland sowie bei erzkonservativen Christen auch gerne bis zum Lebensende.

Eine Lady in Black ist eher ein Zeichen dafür, daß jemand schwarz länger trägt als üblich. Das ist kein Beweis, sondern schlicht eine Arbeitsthese.

Ich finde die Sitte furchtbar. Man macht es doch nur wegen der Nachbarn, damit die nicht lästern. Zu meiner Beerdigung kommt bitte alle in euren Lieblings-Outfits.

Ich habe darauf verzichtet.

zu Beerdigungen habe ich mich dezent angezogen, aber nicht komplett schwarz.

Schwarze Hosen trage ich ehe nur, dazu ein schwarzes Hemd und Sakko auf der Beerdigung.

Dann gibt es ja noch die Sitte mit dem Ehering, oder man kann Trauerflor am Arm tragen. Naja, wer die biblische Ehe ernst nimmt, muss eben bis ans Lebensende verheiratet bleiben...

Zu meiner Beerdigung muss auch keiner in schwarz kommen. Je bunter, desto besser. Und bloß keine Kirchenlieder.

Gospel fände ich aber trotzdem ganz schick...

Als ich nächtlich (!?) entdeckte, dass es in der Astrologie
"Charubel- Symbole" gibt, bei denen eines bedeutet:
"Eine Landschaft mit vielen kleinen Wohnhäusern am Fusse eines Berges. Es gibt dort auch Kohlegruben. Eine arme Frau kümmert sich um ein Baby; sie weint, weil sie gerade Witwe wurde." spazierte ich länger auf einem irren Holzweg..

Niemand geht ganz. Im Kopf und Herzen bleiben wir. Vielleicht stimmt auch meine These auf Kindertagen,
dass Menschen, die nicht mehr unter uns weilen, irgendwo ein Stern werden.

Wenn man das durch Vorstellung/Phantasie beeinflussen kann - why not. Gibt schlechtere Optionen.

Uncoolman hat geschrieben: ↑03.12.2019, 20:56 Gospel fände ich aber trotzdem ganz schick...

Das stimmt. Leider hört man hier nur die angestaubteste Kirchenmusik.