Adventure-Treff

Ein Fake-Auto aus Pappe als Platzhalter hinstellen - einen Trabbi oder so.

Nein, wirklich nicht ernst gemeint. Ich hoffe, sie lösen dieses Problem.

Wäre vielleicht sinnvoll, Säulen in Parkhäusern mitzuinstallieren, wo man sowieso stehen muss. Und Parkautomaten, wo man für das Parken bezahlen muss, auch gleich mit Ladeanschluss. - Wenn dann 10 Fahrzeuge dranhängen, muss man als Fußgänger über all die Kabel hüpfen...

Simon hat geschrieben: ↑13.01.2025, 08:59 Ich bleibe dabei: Eines der größten Probleme im Moment ist die Ladeinfrastruktur.

Am Samstag wollte ich unterwegs laden. Es gab ausreichend Ladestationen in fußläufigem Abstand. Zwei von einem Betreiber, dessen App gerade nicht funktioniert hat und die Ladekarte, die dort einen einigermaßen günstigen Preis gehabt hätte, hatte ich leider zu Hause verlegt. Also die dritte Ladesäule angefahren. Leider habe ich dann absolut nicht verstanden, wie diese funktioniert. Trotz Anleitung mit QR-Code. Sie wollte einfach die Steckdose nicht freigeben. Keine Ahnung, ob die defekt war oder es an mir lag.

Unsere Ladestation zu Hause (knapper km entfernt) war jetzt schon mehrere Tage in Folge immer voll belegt. Heute morgen war dann ein Anschluss frei und ich dachte mir: "Schnell hin." Als ich da war hatte gerade jemand anders sein Auto angeschlossen. Ist mir jetzt schon mehrfach passiert. Ärgerlich ist halt auch, dass man Zeit und Strom/Benzin sinnlos verfährt. Ich werde mal die Stadt anschreiben, vielleicht können sie hier in der Gegend ja noch eine Station installieren.

Wie kostenintensiv ist denn eure Ladestation zu Hause, wenn ich fragen darf?
Das interessiert mich schon sehr zu wissen, falls wir in Zukunft auch mal umstiegen müssen auf E-Autos sollten Benziner abgeschafft werden.
Das klingt schon nach einem starken Kostenfahrtaufwand 3 Ladesäulen anzufahren, das täte ich mir nicht antun.

Ich habe nun 2 Ladestationen mit Google finden können in meiner Nähe, eine bei einem Supermarkt, eine bei einem Baufhof?!O_o
Ich hoffe die Dinger sind gut erkennbar, wenn nicht, würde ich mich damit dann schon sehr abärgern ewig nach den Dingern zu suchen.
Das ist halt der Vorteil der Tankstellen, sie sind so groß, die kannste visuell einfach nicht übersehen.

Uncoolman hat geschrieben: ↑13.01.2025, 17:05 Webcam installieren. 24 Stunden draufschauen. Wenn frei, dann hin!

Ernsthaft?

Kikimora hat geschrieben: ↑13.01.2025, 18:32 Ein Fake-Auto aus Pappe als Platzhalter hinstellen - einen Trabbi oder so.

Nein, wirklich nicht ernst gemeint. Ich hoffe, sie lösen dieses Problem.

Süß xD, das gefällt mir irgendwie, die Vorstellung ist einfach zu herrlich.
Wenn der/diejenige dann das Papierauto erblickt, ein Anblick für Götter.
Das ist von mir auch nicht ernst gemeint, aber konnte grad nicht widerstehen.

Sternchen hat geschrieben: ↑14.01.2025, 01:07 Wie kostenintensiv ist denn eure Ladestation zu Hause, wenn ich fragen darf?
Das interessiert mich schon sehr zu wissen, falls wir in Zukunft auch mal umstiegen müssen auf E-Autos sollten Benziner abgeschafft werden.
Das klingt schon nach einem starken Kostenfahrtaufwand 3 Ladesäulen anzufahren, das täte ich mir nicht antun.

Also du meinst, die Ladesäule von der Stadt, bei uns in der Nähe? Da bezahlen wir knapp 50 Cent pro kWh. Es gibt auch etwas günstigere Tarife, aber dann musst du wieder eine Grundgebühr bezahlen und das lohnt sich für uns nicht.

Wenn man bei sich zu Hause laden könnte, wären die Kosten die normalen Stromkosten. Das wären bei uns knapp 40 Cent pro kWh. Aber du müsstest dir halt eine Wallbox installieren (lassen) und da würde ich mit mindestens 500 EUR rechnen.

Aber wirklich Gedanken musst du dir darüber ja noch nicht machen. Das "Verbot", das im Gespräch ist, sagt ja nur, dass in zehn Jahren keine nagelneuen Verbrenner mehr verkauft werden dürfen. Wer sich also 2035 einen jungen Gebrauchtwagen kauft, könnte vermutlich noch bis 2045 problemlos einen Verbrenner fahren.

Von daher verstehe ich die Aufregung nicht. Es geht um Planungssicherheit, für die Menschen und für die Industrie. Und wenn die Politik diese Planungssicherheit nicht vorgibt, wird es einfach nichts. Genau wie beim Atomausstieg. Als er in Deutschland ursprünglich geplant war, wäre genug Zeit gewesen, für Alternativen zu sorgen. Mit der geänderten Gesetzgebung der Nachfolgeregierung gab es dann keinen Anreiz mehr, sich um die Alternativen zu kümmern. Und plötzlich steht man blöd da.

Es ist nur schade, dass die deutschen Autohersteller jetzt nicht die Zügel straffziehen, alles andere stehen- und liegenlassen und schnell einen bezahlbaren „E-Polo“ raushauen. Der Zug scheint wohl abgefahren zu sein, gegen die chinesische Billig-Konkurrenz zu bestehen. Statt dessen das einzige, was denen dann immer einfällt: Stilllegungen und Leute entlassen. Ich befürchte, dass die Zeiten des Wohlstandswachstums in Deutschland zuerst vorbei sind; und die anderen Länder merken es noch nicht...

Ich habe zufällig entdeckt, dass man tatsächlich Trabanten auf Elektroantrieb umrüsten kann: https://www.citysax.eu/produkte/bausaetze leider nicht so billig wie ich es mir erhoffen würde. Und man müsste erstmal einen Trabanten haben.

Es war auch mal eine Neuentwicklung geplant: https://de.wikipedia.org/wiki/Trabant_nT
Irgendwie hätte ich das sympathisch gefunden, wenn auch als Wessi und ohne persönlichen Bezug dazu.

Was das Laden zuhause betrifft:
Theoretisch KÖNNTEST du dein (theoretisches) E-Auto wohl an einer haushaltsüblichen Steckdose laden, aber das ist nicht empfehlenswert, weil die Steckdosen für sowas nicht vorgesehen sind - also ein Sicherheitsrisiko. Abgesehen davon würde es sehr viel länger dauern als an Ladestationen. Auch bei Ladestationen gibt es Unterschiede bei der Leistung, weshalb man drauf achten sollte, um eine bessere Einschätzung zu haben, wie lang man da dann zum Laden stehen muss.

Interessant, ich habe mir schon gedacht, dass ein E-Trabbi doch ein cooles Projekt wäre und gerade, weil das Auto so leicht und nicht so schnell ist, sollte es auch relativ sparsam unterwegs sein. Aber die 150km bei 13kWh Akku, die gehen höchstens bergab. Eine Heizung ist vermutlich auch nicht dabei. Also leider nur ein Projekt für sehr gut betuchte Liebhaber. Trotzdem cool und mittlerweile sind die Komponenten vielleicht auch billiger.

Wieviel Ampere werden denn beim Laden gezogen? Habe ich mich nie mit beschäftigt, aber die 16A einer üblichen Haushaltssicherung werden wohl nicht reichen, oder? Um mehr Ampere zu generieren, dürften Ladestationen ähnlich wie E-Herde mit 3 Phasen gebaut werden? Es ist also ähnlich wie Industriestrom für Drehbänke oder Öfen?

Uncoolman hat geschrieben: ↑15.01.2025, 15:00 Wieviel Ampere werden denn beim Laden gezogen? Habe ich mich nie mit beschäftigt, aber die 16A einer üblichen Haushaltssicherung werden wohl nicht reichen, oder? Um mehr Ampere zu generieren, dürften Ladestationen ähnlich wie E-Herde mit 3 Phasen gebaut werden?

Unsere 11kW-Wallbox nutzt 16 Ampere 3-Phasen:




Die öffentlichen CCS-Schnelllader mit 22 kW, 50 kW, 100 kW oder sogar 250 kW werden natürlich professionellere Leitungen benötigen.

Kikimora hat geschrieben: ↑14.01.2025, 22:46 Ich habe zufällig entdeckt, dass man tatsächlich Trabanten auf Elektroantrieb umrüsten kann

Das ging doch schon ende der 1960er
https://www.verkehrsmuseum-dresden.de/d ... hellerau-2
https://www.verkehrsmuseum-dresden.de/d ... hellerau-3

Simon hat geschrieben: ↑14.01.2025, 20:21

Sternchen hat geschrieben: ↑14.01.2025, 01:07 Wie kostenintensiv ist denn eure Ladestation zu Hause, wenn ich fragen darf?
Das interessiert mich schon sehr zu wissen, falls wir in Zukunft auch mal umstiegen müssen auf E-Autos sollten Benziner abgeschafft werden.
Das klingt schon nach einem starken Kostenfahrtaufwand 3 Ladesäulen anzufahren, das täte ich mir nicht antun.

Also du meinst, die Ladesäule von der Stadt, bei uns in der Nähe? Da bezahlen wir knapp 50 Cent pro kWh. Es gibt auch etwas günstigere Tarife, aber dann musst du wieder eine Grundgebühr bezahlen und das lohnt sich für uns nicht.

Wenn man bei sich zu Hause laden könnte, wären die Kosten die normalen Stromkosten. Das wären bei uns knapp 40 Cent pro kWh. Aber du müsstest dir halt eine Wallbox installieren (lassen) und da würde ich mit mindestens 500 EUR rechnen.

Aber wirklich Gedanken musst du dir darüber ja noch nicht machen. Das "Verbot", das im Gespräch ist, sagt ja nur, dass in zehn Jahren keine nagelneuen Verbrenner mehr verkauft werden dürfen. Wer sich also 2035 einen jungen Gebrauchtwagen kauft, könnte vermutlich noch bis 2045 problemlos einen Verbrenner fahren.

Von daher verstehe ich die Aufregung nicht. Es geht um Planungssicherheit, für die Menschen und für die Industrie. Und wenn die Politik diese Planungssicherheit nicht vorgibt, wird es einfach nichts. Genau wie beim Atomausstieg. Als er in Deutschland ursprünglich geplant war, wäre genug Zeit gewesen, für Alternativen zu sorgen. Mit der geänderten Gesetzgebung der Nachfolgeregierung gab es dann keinen Anreiz mehr, sich um die Alternativen zu kümmern. Und plötzlich steht man blöd da.

Ok danke mal für die Auskunft, und ich mache keine Aufregung, ich will einfach nur sehen wie realistisch die Kosten zu einem, E-Auto im Vergleich zu einem Benziner sind.
Noch sind Benziner ja erlaubt, da aber alles von der Politik abhängt, ist es nicht auszuschließen, dass die eben dann beschließen, um was weiter gegen den Klimawandel zu tun, eben z. B. Benziner verbieten werden.
Das würde dann die Leute, die arm sind, sehr hart treffen, denn noch sind E-Autos oder Autos, die halb Hybride/Benziner sind immer noch teurer in der Anschaffung als die Benziner.
Auch beim Tanken hier wird mir das hier von der Mehrheit zu voreingenommen positiv geschildert.
Die Zukunft wird zeigen, ob die E-Autos besser für die Natur/Umwelt ist oder der Benziner.
Mir ist es persönlich gleich, ob ich mal ein E-Auto oder einen Benziner fahren würde, sofern sie von den Koste her auf Augenhöhe sind.
Ich habe derzeit kein Auto und auch keinen Führerschein, weil es finanziell nicht mal für ein Auto reicht leider.
Abgesehen davon möchte ich nicht gern hinter einem Steuer sitzen, da wäre mir ein Fahrrad oder ein kleiner Roller schon sicherer und lieber.
Denn ein Unfall in ein Auto ist für beide Seiten viel gravierender, gefährlicher, das Ausmaß viel schlimmer als im Vergleich zu einem Roller.
Das Auto mag einen mehr schützen, wenn man drin sitzt, und mit Airbags, ist aber auch ein gewaltiger Kostenfaktor.
Im allgemeinen wärs schön, wenn die Kosten für Führerscheine, Autos heruntergehen würde, und auch für Zahnersatz, aber mit zweiten schweife ich zu sehr vom Thema ab.

Sollte ich mir je mal ein Auto eines leisten können, hätte ich am liebsten den süßen hier:
Klein, praktisch, sieht leicht zum Einparken aus, und ist so ein Mix aus alt und modern:



Nur keine Ahnung was die gebraucht kosten?
Einen uralten Käfer würde ich nicht riskieren zu kaufen, der würde dann wohl aufgrund seines Alters relativ schnell verrecken.



Das Bild ist ja schon etwas arg zynisch, ich bezweifle ja stark das man zum Umweltheld wird, wenn man statt Benzin&Elektrizität tankt, denn Elektrizität tankt, denn ihr vergesst hier alles eines sehr stark: Elektrizität benötigt dazu auch Naturressourcen das es produziert wird: Wasser, Wind oder Erde.
Ich sehe da nicht so den Riesenvorteil zum Erdöl, wenn ich ehrlich bin. Nur das wegen des Öles leider Kriege genutzt wurden.
Luft&Wasser, Erde sind auch wertvolle Ressourcen, für die Erde, und für den Menschen, die kann man auch nicht, bis ins unendliche schröpfen und sich dann einreden man wäre soviel umweltbewusster, umweltfreundlicher, nur weil man das dann statt dem Benzin nutzt O_o

Sternchen hat geschrieben: ↑15.01.2025, 18:42 Noch sind Benziner ja erlaubt, da aber alles von der Politik abhängt, ist es nicht auszuschließen, dass die eben dann beschließen, um was weiter gegen den Klimawandel zu tun, eben z. B. Benziner verbieten werden.

Da hast du recht, genau deswegen wäre es ja gut gewesen, hätte man jetzt das geplante Gesetz erlassen, dass in zehn Jahren der Verkauf neuer Verbrenner (dazu würden auch Hybride, wie wir ihn haben gehören) verboten wird.

Ohne dieses Gesetz kann es natürlich passieren, dass die Politik plötzlich bemerkt, dass man ja doch ein Verbrenner-Verbot benötigt und dieses dann alle unerwartet trifft.

Sternchen hat geschrieben: ↑15.01.2025, 18:42 Das würde dann die Leute, die arm sind, sehr hart treffen, denn noch sind E-Autos oder Autos, die halb Hybride/Benziner sind immer noch teurer in der Anschaffung als die Benziner.

Ich stimme wieder zu. Es wird eben noch ein paar Jahre dauern, bis der Gebrauchtmarkt richtig in Gang kommt. Momentan muss man noch mit 5.000 bis 10.000 EUR für ein einfaches E-Auto (z.B. Zoe) rechnen, das dann nicht alle Anforderungen abdecken kann.

Sternchen hat geschrieben: ↑15.01.2025, 18:42 Auch beim Tanken hier wird mir das hier von der Mehrheit zu voreingenommen positiv geschildert.

Stimme zu, dass sich beim Laden noch einiges verbessern muss.

Sternchen hat geschrieben: ↑15.01.2025, 18:42 Die Zukunft wird zeigen, ob die E-Autos besser für die Natur/Umwelt ist oder der Benziner.

Ich stimme wieder zu. Es existieren zwar ausreichend Belege, dass E-Autos im Verkehr umweltfreundlicher sind. Insofern mag deine Karikatur zwar manche amüsieren, aber wirklich logisch ist daran nichts. Aber das Thema Umwelteinfluss der Batterie scheint für mich immer noch nicht zu 100% erledigt. Da es hier aber momentan rasante Fortschritte gibt, werden wir vermutlich nicht mehr allzu lange warten müssen, bis E-Autos uneingeschränkt (ab einer gewissen Laufleistung) umweltfreundlicher als Verbrenner sind.

Sternchen hat geschrieben: ↑15.01.2025, 18:42 Nur keine Ahnung was die gebraucht kosten?

Zwischen 1.000 und 5.000 EUR:
https://www.kleinanzeigen.de/s-autos/new-beetle/k0c216

Sternchen hat geschrieben: ↑15.01.2025, 18:42 Elektrizität benötigt dazu auch Naturressourcen das es produziert wird: Wasser, Wind oder Erde.

Das verstehe ich nicht. Inwiefern verbraucht die Stromproduktion Wasser, Wind oder Erde?

Das ist bei Wasser, Wind, Sonne ja gerade der Witz, dass die Energien so genannte "erneuerbare" Energien sind.

Ich mag Käfer und Enten auch.

Hi,

die Gewinnung der Seltenen Erden (Akkus und Zeug) ist nicht sehr umweltfreundlich. China hat 50% des weltweiten Vorkommens, sagt ja alles.
Dann ist doch auch die Nachhaltigkeit der E-Autos zu beachten, unser PKW ist übern TÜV gekommen, ist 13 Jahre alt und fährt mit Autogas.
Wie lange funktioniert der Akku und was kostet ein Ersatz-Akku? Wann fackelt er durch das Schnellladen ab?
Bevor ich mir ein E-Auto zulege gibt es eher einen Holzvergaser und ich sammle mir den Sprit unterwegs ein.
Alternativ wäre ein Brennstoffzellenauto, aber die Tankstellen sind rar und ist auch preislich für Otto Normal unerschwinglich.
Warum entwickelt keiner für die Städter ein Druckluftauto?
-> http://german.china.org.cn/environment/ ... 356085.htm
Wie wäre es schön, wenn Deutschland das Weltklima retten könnte. Auch wenn wir vorpreschen, wir schaffen das nicht.
Unser nächstes Auto wird wieder mit Gas oder Benzin fahren, nicht elektrisch.

Erde vermutlich in Form von Kohle oder Öl (was man sozusagen als „Erde“ bezeichnen mag).