Re: Jane Jensen Adventure-Games
Verfasst: 04.02.2020, 17:17
Ein interessanter Artikel zu Gabriel Knight: https://www.gamersglobal.de/user-artike ... iel-knight
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Sorry, der Petition.Wen meinst du mit Macher jetzt? Jane Jensen? Oder Activision? Oder wen?
Du hast noch Cognition vergessen in die Liste aufzunehmen, daran war sie auch beteiligt. Auch dieses Game habe ich mir auf GOG geholt. Ich verstehe nicht, wie vor so einem Hintergrund die Spiele Flops sein konnten
Es kommt natürlich darauf an, was man als größeres Adventure betrachtet. Aber nach Gray Matter (2010) kamen von dtp damals noch Black Mirror III & Haunted (beide 2011) sowie Lost Chronicles of Zerzura & Memento Mori 2 (2012). War also nicht kurz vor der Insolvenz, die eh' nicht mit der Adventure Sparte zusammenhing.
Ich war Backer und ich frage mich überhaupt nicht, wo das Geld hin ist. Sie hat bei Kickstarter 435.316$ eingespielt. Davon gehen noch die Rewards ab. Und wieviel Geld davon in das GK1 Remake geflossen ist, ist nicht klar. Denn dadurch, dass Backer ab 50$ das Remake als Reward bekommen haben ist indirekt Geld geflossen. Denn die, die es als Reward bekommen haben, kaufen es natürlich nicht. Sicher blieben weit unter 400.000$ für die Entwicklung. Publisher finanzierte und Daedalic Adventures aus der Zeit hatten sicher ein weit höheres Budget.
Für mich sind es aber viel zu viel Titel, die auf einmal gefloppt seien (Moebius, Gray Matter, GK1 Remake, Cognition). Ich meine, die Lady hat auch einen guten Ruf zu riskieren?! Auch das Schicksal von Pinkerton Road Studio ist tragisch: Eröffnung 2012 und schon 2014 die "Abwrackung" Ich muss gestehen, der Untergang kam recht schnell für ein Unternehmen hinter dem Profis gestanden haben!unwichtig hat geschrieben: ↑05.02.2020, 11:47 eine mischung aus unglück und schlechten entscheidungen.
gray matter war schlechtes timing. adventures waren da generell wieder in einer absteigenden phase, war glaube ich auch das letzte größere adventure von dtp.
bei moebius kann ich jeden damaligen kickstarter backer verstehen, der sich fragt, wo das geld hin ist, wenn man sich das amateurhafte 3D des endproduktes ansieht. außerdem ist das ende nur mäßig befriedigend, da als reihe konzipiert. wenn sich dann der zweite angekündigte titel als bloßes remake entpuppt, wird sich die freude wohl auch eher in grenzen halten, dazu wieder mit den phoenix online studios als partner, die schon mit moubius überfordert waren.
Das es das Pinkerton Road Studio nicht mehr gibt, ist sicher schade. Aber mir gehen die Schließungen anderer Unternehmen mehr ans Herz. Das Pinkerton Road Studio war ja kein Unternehmen mit vielen Angestellten. Hauptsächlich waren es Jane Jensen und ihr Mann Robert Holmes. Benannt wurde es ja nach dem Wohnort der beiden. Das Pinkerton Road Studio übernahm hauptsächlich die Steuerung der Projekte. Die Entwicklung wurde von Phoenix Online übernommen. Und Phoenix Online existiert noch. Jane Jensen und Robert Holmes haben ja schon vorher und auch nachher anderweitig Geld verdient.