Seite 59 von 69

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:00
von Jehane
Bin jetzt auch durch, ging erstaunlich flott - wobei, ich hab die Katakomben mit Lösung gespielt, einfach, weil mich Labyrinthe jeder Art nerven und auch überfordern :)

Das Ende hat mir dieses Mal besser gefallen als beim ersten Mal; als ich BM zum ersten Mal durchgespielt hab, war ich echt sauer und hab mich gefragt,
warum zum Teufel man Samuel die ganze Zeit über vor dem Tod bewahrt, wenn er sich am Ende ja doch vom Turm stürzt.
Dieses Mal finde ich es stimmiger und konsequent, auch, weil Samuel damit zumindest einen Teil wieder gutmachen konnte - zumindest hatte er am Ende so viel Courage, das für ihn offensichtlich Richtige zu tun. Würde man ihm gar nicht zutrauen, nach all den Aktionen, die er sonst so geliefert hat :)

Zu Bates: Der kam mir schon die ganze Zeit total verschreckt vor; ist ja auch nicht lustig, wenn man sowas rausfindet. Ich würde aber nicht ausschließen, dass er nicht schon Henrys Tod mitbekommen hat. Dessen Leiche war ja auch blutleer, irgendwo muss das Blut geblieben sein - warum nicht teilweise an den Händen des Mörders? Er spricht außerdem von den Augen, die er nicht vergessen kann, und in einer Rückblende sehen wir unseren Mörder im Springbrunnen reflektiert - die Augen sind nicht ohne und definitiv nicht natürlich.

Fragen, die mir noch im Kopf herumspuken:
- Müsste Bates im Beichtstuhl nicht das Gespräch von Samuel und Frederick zumindest gedämpft mitbekommen bzw. müsste er Samuel nicht an der Stimme erkennen? Gerade Letzteres finde ich seltsam; dass er Menschen in der Kirche sprechen hört, ist ja nicht so gravierend, er kann ja trotzdem davon ausgehen, dass Frederick im Beichtstuhl sitzt. Aber Samuel verstellt seine Stimme nicht wirklich, eigentlich müsste Bates das mitkriegen - außer natürlich, er ist so von der Rolle, dass er sich auf solche Details nicht konzentrieren kann.

- Woher weiß Samuel eigentlich so genau, was zu tun ist und dass sein Tun erfolgreich sein wird? Ich meine - die Sache mit dem Helm und dem Schwert, darauf muss man auch erst mal kommen. Die Kugel war einfach, die Lampen schon weniger, und wie sicher er sich ist, dass das Böse endgültig ausgesperrt ist - nun ja. Vielleicht war das einfach die Verzweiflung nach Bates' Offenbarung, die jede Ratio ausgeschaltet hat - sowas wie der Mut der Verzweiflung à la "Versuchen wir das mal, es kann ja nicht mehr schlimmer werden". Das wäre zwar ziemlich blauäugig, aber bitte.

- Das bringt mich auch wieder zu der Frage zurück, die wir schon mal hatten: Wenn sowohl in Marcus' Chronik als auch in Williams Tagebuch ausdrücklich festgehalten wird, dass die Schlüssel den BM öffnen, warum ist das blöde Ding am Ende schon offen und warum passiert das genaue Gegenteil? Klar - Schlüssel können öffnen und schließen, in dem Fall waren die Parameter aber genau festgelegt. Das stört mich ein wenig, weil es ein an sich gutes Spiel doch etwas trübt. Diese Ungereimtheiten waren damals übrigens mit ein Grund dafür, warum es BM nicht geschafft hat, GK3 als meine persönliche Nr. 1 der Adventurespiele zu verdrängen.

- Was war das für eine Sprache beim Ritual? Latein? Das hab ich allerdings ganz anders in Erinnerung (nicht, dass ich wahnsinnig gut in Latein wäre, aber für Latein war's zu... ich weiß nicht... verschwurbelt und gekünstelt). Warum waren da so viele merkwürdige Buchstaben verstreut, die überhaupt nicht keltisch aussahen? Teilweise waren auch griechische Buchstaben vertreten, wenn mich nicht alles täuscht. Vielleicht hat Möwe diesbezüglich ja Recht und wir sollten solchen Kleinigkeiten nicht allzu viel Bedeutung beimessen, aber eine interessante Frage ist es halt doch :)

- Was wurde aus dem armen Totengräber? Stell ich mir nicht so lustig vor, in einer Gruf eingesperrt zu sein, womöglich noch ohne Licht.

Insgesamt hat's großen Spaß gemacht; danke an dieser Stelle an Westernstar für die Leitung des Playthroughs und für die wirklich guten Zusammenfassungen der einzelnen Abschnitte =D>

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:03
von Jehane
Inventarius hat geschrieben:Hatte man beim Beichten eigentlich erfahren, in welcher Nacht Bates Samuel beobachtet hatte ?
Wenn nicht würde ich gerne eine Diskussion darüber beginnen.
Ich konnte mich beim Spielstart nicht mehr direkt an die Beichtszene erinnern, doch mein Unterbewusstsein fragte schon früh danach, ob er mehr weiß.
Es war, glaube ich, die Szene in der Küche am ersten Tag, in der ich meinte erkennen zu können, wie dieser litt unter dem Zwang Samuel helfen zu müssen, obwohl er die grausame Wahrheit kannte.
Also, weiß Bates bereits seit der ersten Nacht Bescheid ?
Das sind auf jeden Fall alles tolle Szenen.
Oh ja, das war großartig gemacht! Ich hab zwar gewusst, was kommt, hatte aber trotzdem Gänsehaut, als ich Bates zugehört habe. Und Samuel hat mir erstmals wirklich leid getan, ich mein, das ist ja nicht lustig, wenn man draufkommt, dass man so benutzt wird. Ich würde nicht ausschließen, dass Bates schon seit Henry Bescheid wusste - wir sehen die seltsamen Augen in der Rückblende, und obwohl Henry blutleer war, heißt das ja nicht, dass ein Teil des Blutes nicht an den Händen des Mörders kleben konnte.

Ha, dabei fällt mir ein: Was wurde eigentlich aus all dem Blut, das den Leichen offenbar entzogen wurde? Wurde das benutzt, um den BM zu öffnen?

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:09
von Möwe
Jehane hat geschrieben:Das bringt mich auch wieder zu der Frage zurück, die wir schon mal hatten: Wenn sowohl in Marcus' Chronik als auch in Williams Tagebuch ausdrücklich festgehalten wird, dass die Schlüssel den BM öffnen, warum ist das blöde Ding am Ende schon offen und warum passiert das genaue Gegenteil? Klar - Schlüssel können öffnen und schließen, in dem Fall waren die Parameter aber genau festgelegt.
In Williams Tagebuch steht eigentlich nur, dass die Schlüssel benötigt werden und zur Wahrheit führen und er nicht weiß, wofür und wie genau. Ich weiß nicht mehr genau, was in Marcus Chronik steht. Aber da hörte sich das mit den Schlüsseln definitv bedrohlicher an. Vielleicht war Samuel da schon so angefixt, dass er die entsprechenden Sätze überlesen hat. Immerhin ist er da schon unter Mordreds Einfluss.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:15
von Möwe
Jehane hat geschrieben: .. wir sehen die seltsamen Augen in der Rückblende, und obwohl Henry blutleer war, heißt das ja nicht, dass ein Teil des Blutes nicht an den Händen des Mörders kleben konnte ...

Ha, dabei fällt mir ein: Was wurde eigentlich aus all dem Blut, das den Leichen offenbar entzogen wurde? Wurde das benutzt, um den BM zu öffnen?
Zu Henrys Mord als von Bates beobachtet: irgendwie müsste Samuel seine blutigen Klamotten los geworden sein, weshalb ich immer noch für Vic bin. Die seltsamen Augen hatte Samuel wohl immer, wenn er von Mordred "besetzt" war, schätze ich. Ich finde einfach, dass der Mord an einem Kind besonders grausam ist. Aber ich muss noch mal die Szene mit Bates spielen, ich kann mich da an nichts Auffälliges erinnern.

Zum Blut der übrigen Leichen wird nichts gesagt, und so wie bei Vic rumgewutz wird, ist das Blut nicht mehr so relevant, denke ich. Man könnte sich aber vorstellen, dass die hebräischen Zeichen beim Altar frisch sind. Und das sie den Black Mirror geöffnet haben.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:18
von Joey
Ich würde das spontan als My, Chi, Omega, (keine Ahnung), Zeta, Phi, Sigma, Delta?, (keine Ahnung), Eta identifizieren. Allerdings ohne Gewähr oder Rückgaberecht. :P

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:23
von Jehane
Möwe hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben:Das bringt mich auch wieder zu der Frage zurück, die wir schon mal hatten: Wenn sowohl in Marcus' Chronik als auch in Williams Tagebuch ausdrücklich festgehalten wird, dass die Schlüssel den BM öffnen, warum ist das blöde Ding am Ende schon offen und warum passiert das genaue Gegenteil? Klar - Schlüssel können öffnen und schließen, in dem Fall waren die Parameter aber genau festgelegt.
In Williams Tagebuch steht eigentlich nur, dass die Schlüssel benötigt werden und zur Wahrheit führen und er nicht weiß, wofür und wie genau. Ich weiß nicht mehr genau, was in Marcus Chronik steht. Aber da hörte sich das mit den Schlüsseln definitv bedrohlicher an. Vielleicht war Samuel da schon so angefixt, dass er die entsprechenden Sätze überlesen hat. Immerhin ist er da schon unter Mordreds Einfluss.
Ok, ich hab nochmal nachgesehen und in meinen Notizen Folgendes gefunden (kein Anspruch auf Vollständigkeit *g*):
"5 Schlüssel - William wollte sie finden, weit verstreut - sollten NICHT gemeinsam benutzt werden; William besitzt einen Schlüssel, einen hat James, einen Marcus, einer ist in Wales" - das habe ich mir bei der Lektüre von Williams Tagebuch notiert.
Bei der Lektüre der Chronik habe ich das hier aufgeschrieben: "5 Sterbliche werden bekehrt, dann wird Mordred wieder zurückkehren. 4 Schlüssel wurden an Lords der Familie übergeben; die Schlüssel sollten nicht mehr in sterbliche Hände fallen, sodass das Portal verschlossen bleibt."

Hm. Da kommt mir eine Idee. Samuel selbst ist zwar sterblich, aber Mordred offenbar nicht - wenn Mordred Samuel "besitzt", während der die fünf Schlüssel verwendet, dann werden sie ja rein technisch nicht von sterblichen Händen benutzt, sondern von Mordred *grübel* Allerdings haben wir keine Hinweise darauf, dass Mordred in dem Moment Samuel "besitzt". Meh. Das ist verzwickt :) Mir gefällt ja auch der Gedanke, dass Samuel einfach so besessen ist von dem Gedanken, die Schlüssel zu finden und eine Aufgabe zu haben, dass er gar nicht mehr genau nachdenkt, sondern einfach macht.

Nachsatz: Die Wahrheit, die William gesucht hat, ist ja eigentlich ziemlich unspektakulär, oder? Auf der Familie liegt ein Fluch. OMG :)

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:26
von Anke
Möwe hat geschrieben:ja, das naive Vorgehen von Samuel könnte man auch als von Mordred initiierte Verblendung deuten.
Das dachte ich auch erst. Ich schrieb ja schon, dass mir Samuel wie ein Getriebener vorkommt, so als wäre sein Handeln nicht selbstbestimmt. Aber wozu sollte ihn Mordred drängen, die Schlüssel zu suchen, wenn die den Spiegel wieder verschließen?
Möwe hat geschrieben:Ich persönlich wäre mir da nicht so sicher, dass nun alles in Butter oder im Gartenzaun ist.
Hm, so habe ich das noch nicht betrachtet. Du meinst, das Ende Samuels könnte in Mordreds Interesse gelegen haben? Möglich. Aber auch hier wieder die Frage: warum? Der letzte Gordon 8zumindest soweit wir wissen) ist tot. Es ist niemand mehr da, den Mordred kontrollieren könnte. Vielleicht war die Ausrottung der Gordons auch sein Ziel, aber in dem Fall hätte er verdammt langen Atem bewiesen. 700 Jahre sind eine verdammt lange Zeit für eine so vergleichsweise simple Sache. :wink:
Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, wie der Text in Marcus' Grab lautet. Zu dumm. :?


Auf Joeys Screenshot erkenne ich auch griechische Buchstaben. Ich kann aber nicht alle zuordnen. Erster Eindruck:

My - (Chi?) - Omega - Phi - Zeta - ? - ? - Eta

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:27
von Inventarius
Interessante Beiträge, ihr Lieben.
Vielleicht sollten wir das Spiel jetzt noch einmal spielen.
Die Szene in der Küche, die ich meinte, war nicht am 1.Tag, sondern am ersten Tag nach dem Mord am Gärtner.
Aber zu der Beschreibung mit dem Blut passt das dann trotzdem nicht, die war an mir vorübergegangen.
Finde ich schade, die Idee, dass Bates von Anfang an Bescheid weiß, hat so ihren Reiz, genauso wie die Idee, dass Samuel schon früher dort aufgetaucht ist und für den Tod von William verantwortlich ist.
Richtig stimmig ist das Spiel hier bei genauem Hingucken dann aber wohl doch nicht.
Laut Fluch bringt jeder Nachkomme fünf Opfer um.
Und wir haben ebenso viele Symbole, James dürfen wir wohl nicht anrechnen, oder habe ich mich verzählt ?
Bin mir jetzt bei so manchem Detail etwas unsicher und wünschte mir das Spiel hier etwas klarer.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:30
von Joey
Jehane hat geschrieben: Was war das für eine Sprache beim Ritual? Latein? Das hab ich allerdings ganz anders in Erinnerung (nicht, dass ich wahnsinnig gut in Latein wäre, aber für Latein war's zu... ich weiß nicht... verschwurbelt und gekünstelt).
Ich glaube nicht, daß das eine echte Sprache (zumindest nicht der Menschen) war. Vielleicht sollte man mal im Necronomicon danach suchen?
Jehane hat geschrieben: Ha, dabei fällt mir ein: Was wurde eigentlich aus all dem Blut, das den Leichen offenbar entzogen wurde? Wurde das benutzt, um den BM zu öffnen?
Vielleicht hat Mordred das irgendwie "konsumiert" um an Kraft zu gewinnen?

Mordreds Hauptbeweggrund scheint ja gewesen zu sein, irgendwie "wiederzukehren", oder habe ich das falsch verstanden?
Ich denke aber, daß Samuel am Anfang noch nicht besessen ist, sondern erst, als er auf dem Dachboden in Ohnmacht fällt. Es war wohl etwas zu viel für ihn, daß da so ein fremder Geist einfach in ihn eingefahren ist.
Daß sein "normales" Handeln von Mordred gelenkt wird, glaube ich allerdings nicht. Es scheint ja so, als ob er sich an die Dinge, die er unter dessen Einfluß getan hat, später nicht mehr oder nur noch wie an einen wagen Traum erinnern kann, dann scheint also sein richtiges Bewußtsein komplett zurückgedrängt zu sein. Ich denke, Samuels Intentionen sind wirklich redlich. Wobei seine "Besessenheit", die Schlüssel um jeden Preis zu finden, dann doch wieder auf eine Beeinflussung hindeuten würde. Aber falls dem so sei, dann eher unterbewußt. Vielleicht muß Mordred ja nach jedem Mord erst wieder Kraft sammeln und kann derweil nur ganz geringen Einfluß ausüben?

Wäre es möglich, daß Mordreds "Essenz" irgendwie in dieser schwarzen Kugel gefangen war? Samuel fällt in Ohnmacht, nachdem er sie findet. Ab da beginnen "seine" Morde. Und die Kugel ist am Ende ja auch nötig, um das Tor zu.. äh.. dem Tor? zu öffnen.
William könnte irgendwie direkt durch die Kugel angegriffen worden sein, sie war ja in seiner direkten Nähe, als er starb. Vielleicht durch eine Art von Energieblitzen? Das würde die Verbrennungen erklären.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:36
von Jehane
Inventarius hat geschrieben:Interessante Beiträge, ihr Lieben.
Vielleicht sollten wir das Spiel jetzt noch einmal spielen.
Die Szene in der Küche, die ich meinte, war nicht am 1.Tag, sondern am ersten Tag nach dem Mord am Gärtner.
Aber zu der Beschreibung mit dem Blut passt das dann trotzdem nicht, die war an mir vorübergegangen.
Finde ich schade, die Idee, dass Bates von Anfang an Bescheid weiß, hat so ihren Reiz, genauso wie die Idee, dass Samuel schon früher dort aufgetaucht ist und für den Tod von William verantwortlich ist.
Richtig stimmig ist das Spiel hier bei genauem Hingucken dann aber wohl doch nicht.
Laut Fluch bringt jeder Nachkomme fünf Opfer um.
Und wir haben ebenso viele Symbole, James dürfen wir wohl nicht anrechnen, oder habe ich mich verzählt ?
Bin mir jetzt bei so manchem Detail etwas unsicher und wünschte mir das Spiel hier etwas klarer.
Schräg dabei ist, dass wir nicht wissen, ob jeder Nachkomme alle 200 Jahre fünf Leute umgebracht hat. James zählt nicht, der hat sich wohl selbst umgebracht - es gab bei ihm ja auch kein Symbol. Die Idee, dass Bates von Anfang an Bescheid wusste, finde ich auch gut, würde auch zu seinem verschreckten Verhalten passen; die Frage ist halt, ab wann er mitgekriegt hat, was los ist. Dass Samuel schon früher in BM war, glaube ich nicht - es gibt einen Comic, der eine kurze Vorgeschichte erzählt, in der Samuel die Todesanzeige von William erhält und damit hadert, dass er jetzt zurück nach BM muss.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:39
von Jehane
Joey hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben: Was war das für eine Sprache beim Ritual? Latein? Das hab ich allerdings ganz anders in Erinnerung (nicht, dass ich wahnsinnig gut in Latein wäre, aber für Latein war's zu... ich weiß nicht... verschwurbelt und gekünstelt).
Ich glaube nicht, daß das eine echte Sprache (zumindest nicht der Menschen) war. Vielleicht sollte man mal im Necronomicon danach suchen?
Ha, ja, gute Idee :) Im Zweifelsfall ist das Necronomicon schuld *g*
Joey hat geschrieben:
Jehane hat geschrieben: Ha, dabei fällt mir ein: Was wurde eigentlich aus all dem Blut, das den Leichen offenbar entzogen wurde? Wurde das benutzt, um den BM zu öffnen?
Vielleicht hat Mordred das irgendwie "konsumiert" um an Kraft zu gewinnen?
Das erscheint mir auch plausibel - er nimmt das Blut irgendwie auf, um stärker zu werden und um gleichzeitig den BM zu öffnen. Blöd, dass er nicht mit Samuel gerechnet hat *g*

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:40
von regit
Naja, das kann schon sein, dass da einige umgebracht worden sind. Der Stammbaum ist ja nicht sehr weit verzweigt. Mein Stammbaum ist nicht so alt, aber hat viel mehr Zweige. :wink:

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:42
von Möwe
William schreibt zwar (nach dem Satz, den ich oben erwähnt habe), dass die Schlüssel extra getrennt wurden, damit sie nicht gemeinsam benutzt werden können, aber irgendeine Bedrohung geht von dem Satz noch nicht aus. Da müsste man schon einen gedanklichen Zwischenschritt machen. William will halt die Wahrheit finden und die führt über diese fünf Schlüssel.

@ sterbliche Hand: wenn Mordred in Samuel gefahren ist, dann führt er doch eine sterbliche Hand. Ich finde diese toten Augen von Samuel, wie sie sich im Teich spiegeln, schon einen ziemlichen Hint dafür, dass er besessen ist.

Wegen der meist nur angedeuteten Begebenheiten im Spiel, weiß man im Endeffekt nie genau, was nun von den Machern gemeint ist und was man sich nur selbst zusammenerklärt.
Ich glaube, man soll einfach nicht zu sehr in die Tiefe gehen. Oder man soll es gerade, denn es gibt noch mehr versteckte Hinweise.
*grübel*
Bild

Edit sagt: hier überstürzen sich die Ereignisse!
Nur mal zu Ankes Frage, was Mordred für ein Interesse haben kann: der will natürlich wieder an die Macht! Mit einem schönen neuen Körper. Warum es letzlich nicht geklappt hat: keine Ahnung. Teilweise hatte er doch Kontrolle über Samuels Körper. Aber anscheinend kann er nur die Verrückten, die in der bestimmten Woche im Jahr alle 2oo Jahre geboren werden, kontrollieren, und das wäre dann James geweßen. Bloß der saß im Irrenhaus.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:43
von Anke
Jehane hat geschrieben:Dass Samuel schon früher in BM war, glaube ich nicht - es gibt einen Comic, der eine kurze Vorgeschichte erzählt, in der Samuel die Todesanzeige von William erhält und damit hadert, dass er jetzt zurück nach BM muss.
Na ja, er wusste ja auch nicht, dass er zum Zeitpunkt der restlichen morde direkt am Ort des Geschehens war. ;)

Im Video sieht es nicht so aus, als ob Samuel William umbringt. Dann gingen aber nur vier Tote auf sein Gewissen, nicht fünf.
Jehane hat geschrieben:Bei der Lektüre der Chronik habe ich das hier aufgeschrieben: "5 Sterbliche werden bekehrt, dann wird Mordred wieder zurückkehren. 4 Schlüssel wurden an Lords der Familie übergeben; die Schlüssel sollten nicht mehr in sterbliche Hände fallen, sodass das Portal verschlossen bleibt."
Unter dem Gesichtspunkt fällt es mir noch schwerer, das Ende so zu akzeptieren. Hat man den Spiegel jetzt geschlossen oder geöffnet? Geschlossen gibt nach der Warnung keinen Sinn. Geöffnet kommt schon eher hin. Aber alle Gordons sind tot. Kann Mordred auch so Gestalt in der Welt der Lebenden annehmen? Ich kapier's einfach nicht. Argh!

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 03.02.2015, 22:47
von Möwe
Anke hat geschrieben:Unter dem Gesichtspunkt fällt es mir noch schwerer, das Ende so zu akzeptieren. Hat man den Spiegel jetzt geschlossen oder geöffnet? Geschlossen gibt nach der Warnung keinen Sinn. Geöffnet kommt schon eher hin. Aber alle Gordons sind tot. Kann Mordred auch so Gestalt in der Welt der Lebenden annehmen? Ich kapier's einfach nicht. Argh!
Der Spiegel ist wohl die schwarz schimmernde Fläche, durch die Samuel steigt, um in den Altarraum zu kommen: den musste man öffnen. Aber geschlossen hat man dieses Loch im Boden um den Altar, und das ist das Portal zu der anderen Welt mit dem Wesen, das Mordred rufen kann.
So erkläre ich mir das jedenfalls. Aber eventuell kann man das noch anders deuten. Immer her mit den Interpretationen.