Ich habe den Espresso gebraut, aber komme danach nicht weiter. Muss ich den Arzt und den Bürgermeister vertreiben? Ich habe das Gerät, das das Erdmagnetfeld manipuliert, habe den Papageien aufgeweckt und in Tonis Laden gesetzt und wieder mitgenommen. Ich weiß, dass man wahrscheinlich was mit der Tasche des Bürgermeisters machen muss. Aber was?
Bitte nur den nächsten Schritt nennen, nicht zu viel verraten.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 15:39
von neon
Wenn Du nichts rausnehmen kannst, was kannst Du dann vielleicht mit der Tasche machen?
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 15:41
von realchris
as spielts ihr das alles immer auf einen rutsch durch
Entzugserscheinungen. Ich habe schon relativ lange nichts mehr gespielt.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 15:47
von neon
Svenc hat geschrieben:I
Um den Code herauszufinden, müssen wir mit der Perspektive spielen – wir nehmen den Zettel mit den Löchern aus dem Inventar, benutzen ihn aber mit nichts, sondern platzieren ihn nur über der Rückwand mit den vielen Zahlen hinter dem Tresen. Haben wir ihn richtig positioniert, sehen wir vier dreistellige Zahlen durch die Löcher. Die Ziffern neben den Löchern sagen uns nun, welche Ziffer aus der sichtbaren Nummer wir eingeben müssen. Der richtige Code ist also 3649.
Klartext: Man nimmt einen Zettel auf, der ein handflächengroßes Zahlenfeld eines Tresors bedeckt. Es ist also ein hundsgewöhnlicher Zettel, nicht mehr, nicht weniger. Er würde nicht annähernd die riesige Rückwand abdecken, an die man ihn anlegen soll. Jetzt der "Clou": Öffnet man das Inventar, bekommt man diesen Zettel in vergrößerter Form zu sehen, er wird zum Mauscursor, den man bewegen kann. Die Unlogik des Programms will es jetzt so, dass man diese Vergrößerung, über die Wand "legt", um auf die Zahlen zu kommen. Einen Zettel, den in diesen Proportionen nur der Spieler so wahrnimmt, keine Spielfigur in der Spielwelt - nicht mal der Postbot, der mutmaßliche Urheber des Zettels. An eine Wand, die nur der Spieler aus der Perspektive so wahrnimmt, dass diese Form des Zettels genau so an die Wand "passt", dass sie den richtigen Geheimcode ausspuckt.
Hinzu kommen wieder einige Aktionen, die man eher als geübter Adventurespieler ausführt: "Benutze Papagei mit Stange", ohne eigentlich zu wissen, worauf man mit ihnen Hinarbeitet. Diese Rückwärtslogik ist mit das unbefriedigenste, was es an Inventarknobeleien gibt.
Gerade das und weil es eben so unlogisch ist, fand ich eines der wirklich lustigen Rätsel. Ich meine, hey, das ist ein Comic-Adventure. Da passieren so einige Dinge, die im realen Leben nicht funktionieren. Ich weiß ja nicht, wie weit Du bist, aber da werden Dir noch ein paar mehr Unmöglichkeiten über den Weg laufen.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 15:57
von Hamsterbacke
neon hat geschrieben:
Wenn Du nichts rausnehmen kannst, was kannst Du dann vielleicht mit der Tasche machen?
Alle Gegenstände, die ich habe, habe ich schon damit benutzt und nichts hat funktioniert.
Also brauch ichs wohl etwas deutlicher. Was muss da rein?
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:02
von neon
Schau doch mal, ob in dem Raum noch was rumliegt.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:03
von Svenc
neon hat geschrieben:
Gerade das und weil es eben so unlogisch ist, fand ich eines der wirklich lustigen Rätsel. Ich meine, hey, das ist ein Comic-Adventure. Da passieren so einige Dinge, die im realen Leben nicht funktionieren. Ich weiß ja nicht, wie weit Du bist, aber da werden Dir noch ein paar mehr Unmöglichkeiten über den Weg laufen.
Comicirrwitz ist das eine - ich halte DOTT hier nach wie vor unerreicht, weil die Spielwelt nicht nur den überzeichneten Regeln einer Cartoonwelt folgt, sondern weil es darüber hinaus sogar noch ziemlich abgedreht das Thema "Zeitreise" behandelt. Ähnlich kreatives Design habe ich lange nicht mehr gesehen. Aber hier überschreitet Deponia ähnlich wie The Whispered World an der ein oder anderen Stelle weit die Grenze der vorher ausgelegten Regeln.
Dem Postroboter, der den Zettel als Erinnerungsstütze nutzt, kann der Zettel gar nichts bringen. Weil er nur dann etwas nützt, wenn man die Regalwand zufällig aus exakt der Perspektive beobachtet und den Zettel in genau dem Abstand vor seine Augen hält, den Daedalics Zeichner dem Spieler mit auf den Weg geben.
Adventurespieler sind eine ganze Menge Nonsense gewohnt. Das heißt aber nicht, dass er gut ist.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:04
von elevar
Svenc hat geschrieben:
Um den Code herauszufinden, müssen wir mit der Perspektive spielen – wir nehmen den Zettel mit den Löchern aus dem Inventar, benutzen ihn aber mit nichts, sondern platzieren ihn nur über der Rückwand mit den vielen Zahlen hinter dem Tresen. Haben wir ihn richtig positioniert, sehen wir vier dreistellige Zahlen durch die Löcher. Die Ziffern neben den Löchern sagen uns nun, welche Ziffer aus der sichtbaren Nummer wir eingeben müssen. Der richtige Code ist also 3649.
Klartext: Man nimmt einen Zettel auf, der ein handflächengroßes Zahlenfeld eines Tresors bedeckt. Es ist also ein hundsgewöhnlicher Zettel, nicht mehr, nicht weniger. Er würde nicht annähernd die riesige Rückwand abdecken, an die man ihn anlegen soll. Jetzt der "Clou": Öffnet man das Inventar, bekommt man diesen Zettel in vergrößerter Form zu sehen, er wird zum Mauscursor, den man bewegen kann. Die Unlogik des Programms will es jetzt so, dass man diese Vergrößerung, über die Wand "legt", um auf die Zahlen zu kommen. Einen Zettel, den in diesen Proportionen nur der Spieler so wahrnimmt, keine Spielfigur in der Spielwelt - nicht mal der Postbot, der mutmaßliche Urheber des Zettels. An eine Wand, die nur der Spieler aus der Perspektive so wahrnimmt, dass diese Form des Zettels genau so an die Wand "passt", dass sie den richtigen Geheimcode ausspuckt.
Hinzu kommen wieder einige Aktionen, die man eher als geübter Adventurespieler ausführt: "Benutze Papagei mit Stange", ohne eigentlich zu wissen, worauf man mit ihnen Hinarbeitet. Diese Rückwärtslogik ist mit das unbefriedigenste, was es an Inventarknobeleien gibt.
Ich hab das anders erlebt:
Das Zettel-mit-Löchern-Rätsel, das du ansprichst, habe ich gelöst, indem ich nach Strukturen mit 4 Zeilen und 4 Spalten gesucht habe, denn die Anordnung der Löcher sah für mich aus, als ob sie eine Rolle spielt. Ich hab dann entsprechend die Schubladen mit den passenden "Koordinaten" gesucht, mit die Nummer rausgeschrieben, Rätsel gelöst. Erst danach ist mir aufgefallen, dass der Zettel genau über die Löcher passt. Für mich ist das also eher nettes Gemmick als essentiell für das Rätsel, und die Perspektive spielte für mich auch keine Rolle.
Als ich den Papagei auf die Stange gesetzt habe, wusste ich auch genau, warum. Darauf gab es auch einen Hinweis, wenn man den Papagei vorher zweimal mit der Notrufsäule benutzt hat.
Das Rätseldesign ist bislang sicher die größte Stärke vom Spiel. Und Poki als Barde, natürlich. Besonders toll finde ich die Größe des Areals und die gewisse Handlungsfreiheit in Kuvaq. Weiter bin ich auch noch nicht.
Svenc hat geschrieben:Ansonten mag ichs recht gern, und es gibt auch ein paar cleverere Rätsel. Die Tauben haben mir gut gefallen. Trotzdem wäre es nicht schlecht für Daedalic, wenn sie auch Feedback außerhalbs Deutschland ernst nehmen würden. Denn obwohl die hiesige Presse auch weit weniger imposante Adventures made in Germany reichlich mit Lob überschüttet, hagelte es schon für ältere Daedalic-Spiele einiges an Kritik zu genau diesen Aspekten.
Die Tauben waren klasse, allerdings! Im Vergleich zu TWW sind die Rätsel meines Erachtens wesentlich sinnvoller, ohne dabei leicht oder auch nur leichter zu sein. Den Schädel vor der Stadt der Asgil fand ich auch fürchterlich...
Technisch gibts wieder die gewohnten kleinen und großen Macken. Eine nicht synchronisierte Textzeile, Inventargegenstände, die einfach verschwinden (oder auftauchen), Mausklicks, die nicht erkannt und angenommen werden. Einmal bin ich auf dem Desktop gelandet.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:09
von Svenc
elevar hat geschrieben:
Das Zettel-mit-Löchern-Rätsel, das du ansprichst, habe ich gelöst, indem ich nach Strukturen mit 4 Zeilen und 4 Spalten gesucht habe, denn die Anordnung der Löcher sah für mich aus, als ob sie eine Rolle spielt.
Dann hast Du Glück gehabt, Dich verzählt zu haben. Sowohl das Tastenfeld als auch der Zettel haben jeweils drei Zeilen und drei Spalten - auf dem Zettel sinds konkret 3x3 Kästchen.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:13
von Hamsterbacke
neon hat geschrieben:Schau doch mal, ob in dem Raum noch was rumliegt.
OK, habs geschafft.
Danke und Droggelbecher
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:13
von elevar
Svenc hat geschrieben:
elevar hat geschrieben:
Das Zettel-mit-Löchern-Rätsel, das du ansprichst, habe ich gelöst, indem ich nach Strukturen mit 4 Zeilen und 4 Spalten gesucht habe, denn die Anordnung der Löcher sah für mich aus, als ob sie eine Rolle spielt.
Dann hast Du Glück gehabt, Dich verzählt zu haben. Sowohl das Tastenfeld als auch der Zettel haben jeweils drei Zeilen und drei Spalten - auf dem Zettel sinds konkret 3x3 Kästchen.
Nein.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:22
von axelkothe
Ich sehe es wie elevar.
Außerdem:
Dass das mit dem Zettel und den Postfächern nur aus exakt dieser Perspektive funktioniert halte ich für ein Gerücht. Ich fand das Rätsel spitze.
Und zur Papagei / Stange gab es im Spiel Hinweise.
Das alles mit den TWW - Rätsel zu vergleichen (die wirklich hin und wieder Probleme hatten) ist Quatsch.
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:23
von Svenc
elevar hat geschrieben:
Svenc hat geschrieben:
elevar hat geschrieben:
Das Zettel-mit-Löchern-Rätsel, das du ansprichst, habe ich gelöst, indem ich nach Strukturen mit 4 Zeilen und 4 Spalten gesucht habe, denn die Anordnung der Löcher sah für mich aus, als ob sie eine Rolle spielt.
Dann hast Du Glück gehabt, Dich verzählt zu haben. Sowohl das Tastenfeld als auch der Zettel haben jeweils drei Zeilen und drei Spalten - auf dem Zettel sinds konkret 3x3 Kästchen.
Dass deine Markierung nicht stimmen kann sieht man doch schon daran, dass das Loch ganz Links keinem der Felder eindeutig zugeordnet werden kann. Jedes Loch ist in einer eigenen Zeile/Spalte. 4x4 halt
Re: Deponia
Verfasst: 28.01.2012, 16:28
von axelkothe
Hamsterbacke hat geschrieben:
neon hat geschrieben:
Wenn Du nichts rausnehmen kannst, was kannst Du dann vielleicht mit der Tasche machen?
Alle Gegenstände, die ich habe, habe ich schon damit benutzt und nichts hat funktioniert.
Also brauch ichs wohl etwas deutlicher. Was muss da rein?
Du musst den Doc ablenken. Zum Beispiel in dem zu ein Feuer legst... gibts in der Nähe irgendwas brennbares?