Adventure-Treff

realchris hat geschrieben:Was den Menschen angeht, ist das doch ganz einfach.

Der Mensch wird seit jeher als vernunftbegabtes Wesen definiert. Alles, was zwar zur Gattung Mensch gehört, jedoch keine Vernunft besitzt ist kein Mensch. Wenn Du hirntot bist, bist Du nach dieser Definition kein Mensch. Obwohl der Körper lebt, bist Du tot.

Doch was macht man nun mit geistig Behinderten, Kindern, Babys, Föten oder Zellklumpen im Reagenzglas?

Das ist im Prinzip Sache der Gesellschaft. In demokratischen oder anderen Entscheidungsprozessen wird ausgehandelt, was noch unter den Schutz der Menschenrechte fällt. Alles, was ein Bewusstsein hat und dabei zur biologischen Gattung Mensch zählt, gehört z.B dazu. Wir sehen demnach Kinder, Babys und Behinderte als Menschen an bzw. schreiben ihnen den Status Mensch zu. Sobald aber das Bewusstsein fehlt, fängt der Streit an. Ist ein Fötus ein Mensch oder der Zellklumpen? Jetzt gibt es diejenigen, welche sagen, ja, weil daraus ja potentiell ein Mensch entstehen kann. Würde man dieser Auffassung in letzter Konsequenz folgen, wäre jede Hautzelle an meinem Körper, die ich wegkratze Mord. Denn dank der Technik des Klonens, sind quasi alle Körperzellen potentielle Menschen.Andere sagen, dass ihre Religion das verbietet (Das ist übrigens der Grund, warum wir überhaupt Probleme damit haben. Die Kirche mischt sich ständig ein). Wieder andere sagen, dass dieser Bereich Verhandlungssache ist. Ich vertrete letztere Position. Denn ein Zellhaufen ohne Bewusstsein ist keine Person und hat damit auch keine Rechte. Sobald aber eine Empfindungsfähigkeit existiert, wie z.B. ab einer bestimmten Phase der Schwangerschaft, ist das Leben zu schützen. Es sei denn, es bedroht das Leben der Schwangeren, die dann das Recht auf ihre Selbstverteidigung hat.

und das Baby trainiert weiter das Schlucken und beherrscht schon komplexe Bewegungsabläufe.

und das Baby trainiert weiter das Schlucken und beherrscht schon komplexe Bewegungsabläufe.

realchris hat geschrieben:

und das Baby trainiert weiter das Schlucken und beherrscht schon komplexe Bewegungsabläufe.

Ich sage ja: es kommt darauf an, in welcher Phase der Schwangerschaft Du dich befindest. Deswegen gibt es ja auch eine gesetzliche Grenze für den Abbruch.

realchris hat geschrieben:Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre,
würde ich mich damit nicht beschäftigen,
weil ich dann nicht wäre.

Aber rein hypothetisch gesprochen. Es wäre mir egal. Es ist ihre Entscheidung. Denn zu dem Zeitpunkt als ich noch ein Zellhaufen war, hatte ich kein Bewusstsein. Insofern hätte ich auch kein Problem damit. Gott hätte es so gewollt . Ich wäre dann dazu bestimmt gewesen,.

Nomadenseele hat geschrieben:Du warst nämlich nicht einfach ein Zellhaufen, sondern ein kleiner Mensch, vielleicht hättest du zu dem Zeitpunkt schon Arme, Beine ect. gehabt.

realchris hat geschrieben:Nur weil der Zellhaufen Arme, Beine und Fingernägel hat, ist er noch kein Mensch.

realchris hat geschrieben:Denn zu dem Zeitpunkt als ich noch ein Zellhaufen war, hatte ich kein Bewusstsein

MarTenG hat geschrieben:Auch die medizinische Prozedur des Abtreibens ist eine Konsequenz. Und wenn diese Spaß machen würde, oder bequemer wäre, würde es keine Verhütungmittel geben.

MarTenG hat geschrieben:Auch die medizinische Prozedur des Abtreibens ist eine Konsequenz. Und wenn diese Spaß machen würde, oder bequemer wäre, würde es keine Verhütungmittel geben.

Nomadenseele hat geschrieben:

MarTenG hat geschrieben:Auch die medizinische Prozedur des Abtreibens ist eine Konsequenz. Und wenn diese Spaß machen würde, oder bequemer wäre, würde es keine Verhütungmittel geben.

Abtreibung ist Mord, da dabei einem Menschen die Lebensfähigkeit geraubt wird. Daher ist es als Konsequenz nicht akzeptabel.

Es liegt in der Verantwortung der Mutter, gar nicht erst schwanger zu werden, wenn sie dies nicht möchte. Ungeschützten Sex zu haben und dann loszuheulen, was das doch für eine böse Welt ist, wenn man schwanger wird, ist verlogen und ein Mord an dem Baby höchst ungerecht. Das Mindeste ist wohl in einem solchen Fall, das Baby auszutragen und in eine Babyklappe zu geben. Wenn ich meine Hand auf eine heiße Kochplatte lege, muss ich nun einmal damit leben, dass mir die Hand verbrennt; das ist nun einmal der Gang der Welt.

Und wenn ich wie das Paar in der Apotheke oben ungeschützen Sex habe und nicht mal in der Lage bin, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, dann muss ich eben mit dem Andenken leben. Spaß haben zu wollen ist eine denkbar schlechte Entschuldigung für einen Mord.

ark4869 hat geschrieben:

Nomadenseele hat geschrieben:

MarTenG hat geschrieben:Auch die medizinische Prozedur des Abtreibens ist eine Konsequenz. Und wenn diese Spaß machen würde, oder bequemer wäre, würde es keine Verhütungmittel geben.

Abtreibung ist Mord, da dabei einem Menschen die Lebensfähigkeit geraubt wird. Daher ist es als Konsequenz nicht akzeptabel.

Es liegt in der Verantwortung der Mutter, gar nicht erst schwanger zu werden, wenn sie dies nicht möchte. Ungeschützten Sex zu haben und dann loszuheulen, was das doch für eine böse Welt ist, wenn man schwanger wird, ist verlogen und ein Mord an dem Baby höchst ungerecht. Das Mindeste ist wohl in einem solchen Fall, das Baby auszutragen und in eine Babyklappe zu geben. Wenn ich meine Hand auf eine heiße Kochplatte lege, muss ich nun einmal damit leben, dass mir die Hand verbrennt; das ist nun einmal der Gang der Welt.

Und wenn ich wie das Paar in der Apotheke oben ungeschützen Sex habe und nicht mal in der Lage bin, eine Auslandskrankenversicherung abzuschließen, dann muss ich eben mit dem Andenken leben. Spaß haben zu wollen ist eine denkbar schlechte Entschuldigung für einen Mord.

Vor allem Vergewaltigungsopfer sind die größten Schlampen!

Während früher eine Abtreibung hauptsächlich aus gesundheitlichen Gründen vorgenommen wurde, lassen die meisten Schwangeren sie heutzutage wegen der zunehmenden Angst vor Arbeitslosigkeit durchführen, weiß Janina Horn-Tilke von der Familienberatung pro familia.

Rund 4.500 von 12.600 Schwangeren lassen jährlich aus genau diesem Grund eine Abtreibung vornehmen. Sie wissen nicht wie sie die Familie mit ihrem Beruf vereinbaren sollen und treiben das Kind dann lieber ab als nachher ganz ohne Arbeit dazustehen. Hier besteht ein großer Verbesserungsbedarf, so die Familienberaterin.

MarTenG hat geschrieben:Auch die medizinische Prozedur des Abtreibens ist eine Konsequenz. Und wenn diese Spaß machen würde, oder bequemer wäre, würde es keine Verhütungmittel geben.

Nomadenseele hat geschrieben:Abtreibung ist Mord