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Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 08:06
von Loma
Wenn ich das Tagebuch von Robert richtig interpretiere, dann hat er zunächst ja nicht mit James experimentiert, sondern erst als dieser ihm auf die Schliche kam, gab's eine gesunde Dosis von was auch immer.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 08:37
von westernstar
Ich hatte es eher so verstanden, dass James dann ne extra Dosis bekommen hat, grundsätzlich aber vorher mit allen Patienten experimentiert wurde. Sonst hätte James ja jahrelang 'umsonst' da gesessen.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 09:10
von Anke
Wenn man den Bewohner von Black Mirror Glauben schenken darf (und das ist mehr als fraglich), dann schien James ja wirklich unter einer Geisteskrankheit zu leiden. Wäre also nicht überraschend und naheliegend, dass Robert ihn für seine Zwecke requiriert hat. Aber explizit erwähnt wird das nicht im Tagebuch, oder?

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 09:26
von Jehane
Loma hat geschrieben:Wenn ich das Tagebuch von Robert richtig interpretiere, dann hat er zunächst ja nicht mit James experimentiert, sondern erst als dieser ihm auf die Schliche kam, gab's eine gesunde Dosis von was auch immer.
Habe ich auch so verstanden - und dass die Dosis deutlich erhöht werden sollte, damit James auch ja tot umfällt. James berichtet ja selbst, dass er von Robert mal etwas gespritzt bekam, von dem er zwei Tage lang völlig benebelt war, nicht wusste, wie er heißt und wo er ist. Ob das mit Roberts Absicht, James umzubringen, zeitlich zusammenfällt, geht weder aus dem Tagebucheintrag noch aus James' Bericht hervor.

Was Roberts Experimente angeht: Kann es sein, dass er versucht hat, Geisteskrankheiten endgültig zu heilen? In seinem Tagebuch gibt's eine Zeichnung von drei Gehirnen nebeneinander; bei jedem Gehirn sind unterschiedliche Areale eingefärbt/nicht eingefärbt. Er hat also Hirnforschung betrieben. Nur über den Zweck schweigt er sich aus. Kann es sein, dass wir hier nur einen weiteren missverstandenen Gordon vor uns haben, der doch eigentlich nur die Welt vom Wahnsinn befreien wollte und deshalb ein paar Leichen in Kauf nahm? :)

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 12:32
von Scat
Richtig, das kam ja auch noch hinzu. Robert hat ja mehrfach (!) die Dosis verdoppelt. [-(

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 12:52
von Jehane
Das hab ich so gedeutet, dass er erst eine bestimmte Wirkung erzielen wollte, die nicht eingetreten ist, also hat er die Dosis gleich mal um 100 Prozent erhöht (kein vernünftiger Arzt macht sowas, aber bitte). Daraufhin dürften einige seiner Patienten gestorben sein, die gewünschte Wirkung ist aber immer noch nicht eingetreten. Also hat er die Dosis noch mal erhöht, in dem Fall aber primär, um James aus dem Weg zu räumen und nicht, um das Endresultat zu erhalten, zu dem er sich praktisch gar nicht äußert. Was sind das eigentlich für schlampige Aufzeichnungen? Ich mein, Wissenschaftler sollten schon etwas genauer sein (nicht zuletzt, damit wir endlich wissen, was da los ist *g*), die wollen ja auch nachvollziehen können, wie sie zu welchem Ergebnis gekommen sind. Robert lässt sich nicht mal über die Substanz aus, d.h. wir haben keinen blassen Schimmer, was er den Patienten da eigentlich gespritzt hat, und dass es Tote geben würde, hat er wohl auch von Anfang an in Kauf genommen - wozu sonst die Zusammenarbeit mit Hermann? Aber wie gesagt - vielleicht ist er einfach nur missverstanden (so wie Mordred), wollte nur Gutes tun und hat dafür die eine oder andere Leiche in Kauf genommen :)

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 12:56
von Inventarius
Daraufhin dürften einige seiner Patienten gestorben sein, die gewünschte Wirkung ist aber immer noch nicht eingetreten.
Wer sieht den Widerspruch ?

Ernsthaft : Dass man den Sinn dieser Experimente hinterfragen kann und das Spiel da keine Erklärung liefert, macht für mich Sinn, schließlich soll es den Wahnsinn dieser Familie unterstreichen.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 13:03
von Jehane
Wir wissen aber doch nicht, was Robert mit dem Serum eigentlich bezwecken wollte - ich geh davon aus, dass es nicht der Tod der Patienten war, sondern irgendwas anderes, über das wir aber im Dunkeln gelassen werden (evtl. Heilung von Geisteskrankheiten?). Den Tod der Patienten hat er halt in Kauf genommen, quasi im Dienste der Wissenschaft.
Man könnte ihm natürlich auch unterstellen, dass er ein Todesserum entwickelt hat, um sich seiner Patienten zu entledigen. Möglich wäre noch, dass er die Leute umbringen wollte, um an ihre Gehirne zu kommen; er hat ja Hirnforschung betrieben.

Dass Robert nicht ganz dicht war, wird hier eh schön gezeigt, aber ich find's halt auch lustig, ein bissl zu hinterfragen und zu spekulieren, was er eigentlich genau getrieben hat :)

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 14:33
von mandarino
Ja, es ist interessant, besonders die grenzwertigen Dinge und Geschehnisse in so einem Adventure zu hinterfragen und zu analysieren. Und deshalb macht so ein Playtrough mit verschiedensten Gedankengängen, Beobachtungen und Sichtweisen auch besonders viel Spaß. Aber ich denke in dieser speziellen Frage, was Robert da mit seinen abartigen Experimenten, Methoden und Medikamententests tatsächlich erreichen wollte, werden wir nicht wirklich durchblicken. Ich habe die Aufzeichnungen und Abbildungen zu den Versuchen sehr genau gelesen und versucht sie ein wenig zu interpretieren, aber es ist nichts wirklich Brauchbares und Verständliches zu entdecken. Ein paar anatomische Zeichnungen, ein paar Formeln der organischen Chemie, eine Skizze eines simplen Versuchsaufbaus, und ich glaube 3 mikroskopische Darstellungen im Vergleich, vermutlich wie sich eine bestimmte Struktur (eventuell Hirnzellen oder ein Muskelquerschnitt?) verändert hat. Es sind keine konkreten Rückschlüsse möglich. Auch weil das Medikament nicht bekannt ist.
Dabei glaube ich, daß sich die Macher von Black Mirror da auch gar nicht sooo weit fachlich und hintergründig festlegen und in die Tiefen der Medizin vorarbeiten wollten (und konnten). Auch an anderen Stellen im Spiel wird immer mal deutlich, dass da nur an der Oberfläche gekratzt wird und man die (medizinischen) Dinge nicht unbedingt auf die Goldwaage legen und bis ins Kleinste hinterfragen sollte. Und das muß man ja auch nicht wirklich in so einem z.T. surrealen Abenteuerspiel, in dem es von Abartigkeiten nur so wimmelt. Für den Spielspaß von BM ist das nicht ausschlaggebend, wie ich finde.
Am glaubhaftesten wäre für mich derzeit die Annahme, daß Robert mit der Gabe bestimmter Medikamente versuchsweise eine Veränderung im Gehirn des Menschen bewirken wollte, bevorzugt von geistig Kranken, und hinterher die Wirkung am Gehirn untersuchen wollte. Eigentlich hätte er gern die gewünschten Ergebnisse schon am lebendigen Objekt beobachtet. Verstarben seine Versuchskaninchen ungewollt oder gewollt, hat er dann die Gehirne extra untersucht. Und der ungeliebte, leicht verrückte Stiefbruder, der eine Gefahr für das eigene Erbe darstellt, kommt in dieser Versuchsreihe auch noch gerade recht.
Soundso eine perfide Praxis eines offensichtlich abartigen Mediziners, welche nichts mit humaner moderner Wissenschaft zu tun hat. Eben sehr gruselig! Und das soll es ja schließlich auch bezwecken.


Bin dann soweit:
Bild

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 16:39
von Joey
Aber ganz alleine ist Robert mit seinen zweifelhaften Experimenten ja nicht. Oder bin ich die einzige, die da Parallelen zu Richard sieht?
Beide haben lange Zeit wissenschaftliche Forschungen unternommen, ohne dabei wirklich zu einem Erfolg zu kommen. Robert scheint an Gehirnen zu forschen, Richard hat sich lange mit Blut beschäftigt. Was letzterer zur Zeit genau macht, wurde ja, wenn ich mich recht entsinne, nie so genau gesagt.
Beide scheinen dabei recht fanatisch vorzugehen.
Der einzige Unterschied ist, daß Richard unseres Wissens nach weniger skrupellos ist und nur an Blutproben geforscht hat, nicht an lebenden (oder auch bereits toten) Menschen selbst.
Ein gewisser wissenschaftlicher Fanatismus scheint aber durchaus in der Familie zu liegen.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 16:48
von Möwe
Und wenn wir William und seine Vergangenheitsforschung noch dazu nehmen.
Und Samuel mit seiner Manie, die Schlüssel finden zu müssen ... sind schon alle etwas seltsam in der Richtung, diese Gordons.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 16:59
von Anke
Die Parallele Richard/Robert ist mir auch aufgefallen. Die Beweggründe scheinen aber nicht dieselben zu sein. Denn im Gegensatz zu Richard wird Robert wohl kaum die Öffentlichkeit suchen. Das dürfte ihn nämlich in arge Erklärungsnöte bringen.
Möglicherweise hat Robert ein wesentlich persönlicheres Motiv: seine Gesundheit. William wusste von diversen Geisteskrankheiten in der Familie Gordon. Vielleicht wusste Robert auch davon. Spätestens mit James Erkrankung könnte er nachgeforscht haben. (Auch wenn, glaube ich, nie gesagt wird, weshalb genau James eingeliefert wurde.) Die Angst, selbst eines Tages davon betroffen zu sein, dürfte ein Ansporn gewesen sein. So gesehen war ein Gordon das perfekte Versuchskaninchen. Kein Wunder, dass Robert ihn nicht mehr gehen lassen wollte.

Wie in letzter Zeit so oft, handelt es sich auch hier wieder um unbewiesene Spekulationen. Da Samuels Onkel mittlerweile in der Hölle schmort, kann man ihn leider auch nicht mehr dazu befragen. Das ist besonders schade, denn das vierseitige Tagebuch liefert nicht viele Anhaltspunkte.


Dass Robert verrückt war, glaube ich allerdings nicht. Dafür aber eiskalt, berechnend, skrupellos. Auch ohne jahrhundertealten Familienfluch.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 19:10
von westernstar
Zusammenfassung

Kapitel 5 Teil 1:

In Ashburry angekommen, erfahren wir gleich schreckliche Neuigkeiten. Robert ist tot und alles spricht dafür, dass James etwas mit seinem Tod zu tun hat. Robert wurde am alten Leuchtturm gefunden und neben ihm saß James mit starrem Blick und summte vor sich hin. Wir müssen unbedingt mit James darüber sprechen und die Oberschwester erlaubt es uns, will uns aber begleiten.

An seiner Zelle angekommen, machen wir eine grauenhafte Entdeckung. James hat sich erhängt und baumelt von der Decke. Die Oberschwester ist fassungslos und eilt davon, um einen Arzt zu holen. Wir nutzen die Gelegenheit und betreten James Zimmer. Dort fällt unser Blick auf ein mit roter Farbe (oder Blut?) geschriebenes Wort an der Wand: „SAMUEL“. Was hat das zu bedeuten? Wir untersuchen James Leiche und finden Roberts Schlüssel. Anschließend entdecken wir, dass das Loch in der Wand vergipst wurde. Wir entfernen den Gips mit unserem Messer, das dabei leider abbricht und rufen Ralph. Dieser hat als letztes mit James gesprochen. James hat ihm versichert, dass er Robert nicht getötet hat und dass er den Mörder kennt. Leider erinnert sich Ralph nicht mehr an den Namen. Dann taucht Dr. Smith auf und wirft uns hinaus. Wir machen uns auf den Weg zum alten Leuchtturm.

Dort finden wir ein Loch im Mauerwerk, welches wir mit dem Feuerzeug beleuchten können. Wir entdecken ein weiteres Symbol und zeichnen es in Williams Tagebuch. Nun wird es Zeit Dr. Hermann einen Besuch abzustatten.

An seinem Haus klingeln wir, doch eine Reaktion bleibt aus. Also versuchen wir die Tür zu öffnen und tatsächlich ist sie nicht geschlossen. Wir gehen runter in die Leichenhalle und machen die nächste, grausame Entdeckung. Auf dem Obduktionstisch liegt eine Leiche ohne Kopf. Uns wird schlecht und wir rennen zum Waschbecken. Dabei werfen wir einen Eimer um und ein Kopf rollt heraus. Es ist der Kopf von Dr. Hermann. Der Ausdruck in seinen Augen ist furchtbar. Wir schauen uns noch einmal seine Leiche an und entdecken, dass er etwas in der Hand hält. Mit einer Zange können wir die Totenstarre lösen und entnehmen schwarze Haare, die wir in eine Plastikhülle packen. Wem gehören die Haare? James? Seine Haare waren schwarz. Wir müssen eine Haarprobe von ihm bekommen. Bevor wir zurück ins Sanatorium gehen, sehen wir am Spülbecken ein weiteres Symbol, welches wir wieder in das Tagebuch von William zeichnen. Plötzlich haben wir eine Vision. Wir hören Stimmen und sehen einen Raum mit einem ausfahrbaren Altar. Dann klingelt es an der Tür. Wir gehen nach oben und treffen auf den Inspektor, dem wir von Dr. Hermann berichten. Der Inspektor glaubt, dass James die Morde begangen hat, um sich danach zu erhängen, doch wir sind skeptisch. Also kehren wir nach Ashburry zurück.

Dort erfahren wir, dass sich James Leiche auf der Kapelle am Friedhof befindet. Dass Dr. Hermann tot ist, weiß die Oberschwester noch nicht. Sie geht davon aus, dass die Leiche bald von ihm abgeholt wird. Wir gehen zu der Kapelle und stellen fest, dass diese abgeschlossen ist. Also sprechen wir den Hausmeister darauf an, der draußen steht und Kohle schaufelt. Er will uns den Schlüssel nicht geben, da niemand die Kapelle betreten soll. Eine Bestechung mit Geld würde er zwar gerne annehmen, doch er hat Angst, dass er dann gefeuert wird und lehnt ab. Daher nehmen wir den Weg durch die Kanalisation und kommen in James Zelle raus. Wir betreten den Kesselraum, doch die Schlüssel sind nicht da, es scheint, als müssen wir den Hausmeister ablenken, um an sie zu kommen. Wir entdecken in seinem Spind Gummistiefel und haben eine Idee. Mit einem Lappen, den wir in James Zimmer nass machen, öffnen wir die Tür des Heizkessel. Außerdem drehen wir am Ventil, damit der Rauch nicht mehr abzieht. Dann werfen wir die Gummistiefel ins Feuer. Das zeigt Wirkung und wir gehen schnell nach draußen. Der Hausmeister ist inzwischen in den Kesselraum gegangen und hat die Schlüssel in der Tür stecken lassen. Wir nehmen sie mit und betreten die Kapelle. Schnell entfernen wir James einige Haare mit einer Glasscherbe und gehen dann zur Leichenhalle, um diese unter dem Mikroskop zu untersuchen. Wir sehen sofort, dass seine Haare nicht mit den Haaren, die Dr. Hermann in der Hand gehalten hat, übereinstimmen. Also ist James nicht der Mörder.

Unser nächster Verdacht gilt Morris, der ebenfalls schwarze Haare hat. Wir machen uns auf den Weg nach Black Mirror und betreten den Stall. Dort finden wir einen Brief von Morris:

Bild

Da das den Verdacht erhärtet, schnappen wir uns die Mütze von Morris und entfernen einige Haare, die wir wieder im Mikroskop untersuchen. Auch Morris Haare passen nicht, doch wer ist dann der Mörder?

Wir gehen kurz zu Bates in die Küche und erzählen ihm von Roberts Tod. Er ist geschockt und zusammen beschließen wir, dass es besser ist, wenn Victoria zunächst nichts von seinem Tod erfährt.

Da uns die Ideen bezüglich des Mörders ausgehen, begeben wir uns in Roberts Arbeitszimmer, schließlich haben wir James seine Schlüssel abgenommen. Beim Betreten des Zimmers fühlen wir uns beobachtet. Wir schauen an die Wand und entdecken ein Gemälde. Darauf ist ein Mann zu sehen, den wir nicht kennen, der allerdings den fehlenden heiligen Schlüssel trägt. Wer ist dieser Mann? Wir schauen uns weiter um und entdecken auf dem Tisch darunter ein Buch über Anatomie, sowie Reagenzgläser mit einer übel riechenden Flüssigkeit. In einer Kakaodose finden wir einen Schlüssel, mit dem wir die Schubladen öffnen können. In der unteren Schublade schauen wir uns ein Bild von Roberts Frau Sophie an, die ihn vor vielen Jahren verlassen hat. In der oberen Schubladen entdecken wir ein Wertpapier, auf dem nichts Sichtbares steht. Vielleicht handelt es sich um eine Geheimschrift? Die Lampen an den Bücherregalen leuchten in einem merkwürdigen grünen Licht und wir halten das Wertpapier davor. Es erscheinen die Zahlen 6-3-0-8-1, doch damit können wir momentan nichts anfangen. Also schauen wir uns weiter im Zimmer um und entdecken Bücher auf Roberts Schreibtisch und sein Medizindiplom an der Wand. Die Uhr erregt unsere Aufmerksamkeit. Sie zeigt 12 Uhr und scheint somit nicht zu funktionieren. Über einem Bücherregal entdecken wir die römischen Ziffern MCXX, die Zahl 1120, ein Jahr vor der Gründung des Schlosses. Wir stellen die Uhr auf 11.20 Uhr, klicken die Nadel über dem Ziffernblatt an und das Bücherregal öffnet sich und gibt den Blick auf einen Tresor frei. Diesen öffnen wir mit der Zahlenkombination auf dem Wertpapier.

Wir entnehmen Williams Testament, welches Robert scheinbar versteckt hat. Warum, wird uns klar, als wir es lesen. Victoria soll den Schmuck der Familie und Williams persönliches Eigentum erben. Wir erben das Schloss und bekommen die Verwaltung der Familiengüter übertragen. James bekommt lebenslanges Wohnrecht auf Black Mirror, während Robert nur seine persönlichen Gegenstände und Sachen behalten darf. William schreibt, dass Robert die Gründe dafür kennt und nicht würdig ist, den Namen Gordon zu tragen. Außerdem entdecken wir den Ring und den Brief von William, den er im Vorspann geschrieben hat. Des Weiteren finden wir Reagenzgläser, Flaschen die Monat für Monat ein Datum tragen und 3,5 mm Patronen.

Dann sehen wir uns Roberts Tagebuch an. Er hat Dr. Hermann überredet, für ihn Leichen verschwinden zu lassen. Mit den Patienten des Sanatoriums hat er Experimente durchgeführt und ihnen Substanzen verabreicht, die zum Tod geführt haben. Daraufhin hat er die Substanzen immer wieder verändert und die Dosen erhöht. Da James etwas darüber herausfand, war er eine Bedrohung für Robert. Er versuchte James daher im Sanatorium zu behalten, doch James sprach mit der Oberschwester und bat sie um eine frühzeitige Entlassung. Robert fiel es schwer, die Oberschwester davon zu überzeugen, dass dies nicht möglich sei. Er hatte Angst, das ihr James beim nächsten Mal alles erzählen könnte. Da seine Messungen zu keinem Ergebnis geführt hatten, wollte er die Dosis noch einmal erhöhen und James (?) das Serum spritzen.

Wir sprechen nun mit Victoria und sie erzählt uns, dass der Mann auf dem Gemälde Lothar Gordon ist. Er war der Gründer des Sanatorium vor ca. 200 Jahren. Als er selbst wahnsinnig wurde und starb, setzte man ihn auf dem Friedhof des Sanatoriums bei. Außerdem sagt uns Victoria, dass das Sanatorium früher ein Krankenhaus für Cholerapatienten war und dass sie den Ort schrecklich findet.

Das hält uns nicht davon ab, zurück nach Ashburry zu gehen, um das Grab von Lothar Gordon zu suchen und den Schlüssel zu finden. Auf dem Friedhof entdecken wir schnell ein namenloses Grab mit dem Familienwappen, dass von einem verwelkten Strauch überwuchert ist. In der Kapelle finden wir eine kaputte Gartenschere und reparieren sie mit einer Schraube, die wir am Fenster vom Kesselraum finden. Außerdem stecken wir eine Metallstange ein, die in der Ecke liegt. Nun schneiden wir das Grab frei und öffnen es mit der Metallstange. Doch was ist das? Das Grab ist leer. Wir fragen die Oberschwester danach und sie erzählt uns, dass der Friedhof erst seit etwas 100 Jahren zu Ashburry gehört. Davor war er an die Gemeinde Warmhill gebunden. Vielleicht weiß der Pfarrer etwas. Wir machen uns auf den Weg zur Pfarrkirche...

Wir spielen den Rest des 5. Kapitels und das 6. Kapitel. Leider ist dies der letzte Spielabschnitt. Um etwas Rücksicht zu nehmen, bitte ich darum, Diskussionen zum Ende vielleicht noch um 1-2 Tage aufzuschieben. Wer Interesse hat auch den 2. Teil zusammen zu spielen, darf schonmal ein Exemplar bereitlegen. Weitere Infos gibt es, wenn ich die letzte Zusammenfassung poste, was am Mittwochabend (04.02) der Fall sein wird.

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 19:16
von regit
Ich habe mir auch die Anfänge des Spiels noch mal angesehen. Das Bild von James, das Samuel im Kamin gefunden hat. Wieso wurde es zerrissen und von wem? Außerdem sieht er auf dem Bild wesentlich älter aus als später, wo er da an der Decke baumelt.

Ich glaube auch nicht, dass James verrückt war. Er war vielleicht etwas komisch, aber Robert wollte ihn aus dem Weg haben. War ja ein Konkurrent ums Erbe, das sieht man ja auch an dem Testament, das er unterschlagen hat.

Edit sagt: Dann gehe ich mal in die Kirche :mrgreen:

Re: 13. gemeinsamer Playthrough: Black Mirror

Verfasst: 02.02.2015, 19:27
von Inventarius
Hey, ich werde nass !
Da komme ich lieber mit.