Adventure-Treff

Witzigerweise habe ich die drei von Perfektopheles genannten Bücher gelesen und so gut wie keine Erinnerung mehr daran.
Bei Arthur Gordon Pym bin ich allerdings nicht sicher. Kann sein, dass ich das abgebrochen habe.
Von Verne gefällt mir eigentlich nur "Die geheimnisvolle Insel" richtig gut, die hab ich dreimal gelesen. Ist ja auch mit 20000 Meilen verknüpft aber es kommen weniger Fische vor.

Vielleicht gefallen mir auch einfach Insel und Entdeckerromane. Herr der Fliegen finde ich z.B. auch grosse klasse und "2 Jahre Ferien", wieder von Jules Verne,war glaub ebenfalls recht spannend.

Von Jules Verne hatte ich nach und nach von meinen Eltern das Gesamtwerk geschenkt bekommen und mich auch grösstenteils durchgearbeitet. So 100% mein Fall wars aber nie. (Wurde nie gefragt ).
Jedenfalls lesen sich seine Romane teils schon zäh.
"Der Kurier des Zaren" und "Auf Aussenposten im Land der Pelze" ist noch cool.
"Ein Kapitän von 15 Jahren" hab ich auch noch verhalten positiv in Erinnerung, (aber wieder Null konkretes ) und ist auch ein Seefahrtsroman. Genau wie die Eissphinx, die laut Wikipedia eine Art inoffizieller Nachfolger zu Poes "Arthur Gordon Pym" ist. Hab ich als ziemlich deprimierend in Erinnerung.
"Die 500 Millionen der Begum" will ich in jedem Fall nochmal lesen. Das war mir damals zu moralisierend und gesellschaftskritisch, hat aber immerhin bleibenden Eindruck hinterlassen.
Da bin ich gespannt, wie ich das heute aufnehme.
Der Rest war teils gute Unterhaltung mit Längen. "In 80 Tagen um die Erde" und "Reise zum Mittelpunkt der Erde", sowie das schon erwähnte "20000 Meilen unter dem Meer" haben es mir irgendwie nicht so angetan, obwohl es ja eigentlich die Klassiker sind.
Und dann gibt es noch solche wie "Das Karpathenschloss" und die Robur-Bücher, die mich recht ratlos zurückliessen.


Zu Seefahrerromanen fällt mir Moby Dick und der Seewolf ein. Bei Moby Dick wars ähnlich wie mit Jules Verne. Eigentlich hab ich den nur gelesen, weil es halt ein Klassiker ist, den man kennen sollte. War aber nicht so ganz mein Fall. Spannend, klar, aber irgendwie auch angestaubt.
Der Seewolf hat mir dagegen sehr gut gefallen. (Und ich liebe den TV-Film, der ja alle Jahre wieder mal zu sehen ist. Da mag aber Nostalgie mitspielen.)


Otherland fand ich sehr spannend und ist bisher der einzige Roman von Williams, den ich gelesen hab. Als Kritik würde ich anbringen, dass es teils wie eine endlos in die Länge gezogene Fernsehserie wirkt. Stark episodenhaft und immer wird noch was oben draufgeklatscht und es werden ständig neue Figuren eingeführt. Hat mich aber gut unterhalten. Mir geht es aber wie Anke: Nochmal würde ich Otherland nicht lesen.

Im moment lese ich: nüx.

Bastlwastl hat geschrieben:Bei Arthur Gordon Pym bin ich allerdings nicht sicher. Kann sein, dass ich das abgebrochen habe.

Den Eindruck hast du vielleicht auch gerade deshalb, weil dieser Roman ja gewissermaßen von selbst abbricht.

Da könnte natürlich sein.
Aber an Erinnerungen ist ohnehin so gut wie nichts da. Ich hab mir die Zusammenfassung ergoogelt und habe ein paar Situationen rudimentär wiedererkannt.
Ich kann halt nur sicher sagen, dass ich es angefangen habe und es mich wohl nicht vom Hocker gerissen hat. War von daher auch kein besonders wertvoller Kommentar.
Vielleicht war ich damals auch einfach noch nicht alt genug um es wertschätzen zu können. Ähnlich vielleicht bei Jules Verne. Was von dem auch noch ok war, waren diese Mondgeschichten und "Reise durchs Sonnensystem" (oder so) und "5 Wochen im Ballon". Angestaubt sind die alle aber in jedem Fall und nicht für jeden was.

Bastlwastl hat geschrieben:Von Verne gefällt mir eigentlich nur "Die geheimnisvolle Insel" richtig gut, die hab ich dreimal gelesen. Ist ja auch mit 20000 Meilen verknüpft aber es kommen weniger Fische vor.

Ich glaube, ich habe es auch gelesen. Ist es, wo sie Sprengstoff herstellen (das hat der Fightclub-Autor dann da geklaut ) und dann kommt Nemo (obwohl bei Verne so viele Fische vorkommen ist es diesmal nicht der berühmte Fisch ) und rettet sie?

Bastlwastl hat geschrieben:"2 Jahre Ferien" ... Genau wie die Eissphinx, die laut Wikipedia eine Art inoffizieller Nachfolger zu Poes "Arthur Gordon Pym" ist. Hab ich als ziemlich deprimierend in Erinnerung.

Wußte nicht, dass die Geschichte fortgesetzt wurde Muss ich mir mal anschauen!

HAUSAUFGABE!!!
Patrick O'Brian:Kurs auf Spaniens Küste
C. S. Forester:Fähnrich zur See Hornblower
Julian Stockwin:Kydd - Zur Flotte gepresst

Das ist jeweils der erste Band einer Reihe.Forester ist der Klassiker,O'Brian der beste(meiner Meinung nach) und Stockwin ist interessant weil die Geschichte aus der Sicht "vor dem Mast" geschildert wird.

Die ganze Klasse: "Vor dem Mast, Herr gff ?"

Herr gff: "Gut, dass Ihr fragt! Es ist nämlich so, dass......."

Dienstag bin ich nach 3 Stunden Extremlesen schnell mit den 130(von 200^^) noch zu lesenden Seiten von Törleß fertig geworden. Ein absolut beschissenes Buch, das noch gehaltloser war als Effi Briest. Scheiß Deutsch LK (auch wenn der GK das gleiche liest, wir bearbetien das mehr). Ich kann nicht verstehen wieso so ein Müll gelesen werden muss. Aber find sowieso dass unsere bisherigen Lektüren scheiße waren. Dantons Tod: irgendwie ohne Message. Effi und Törleß hab ich ja schon gesagt. Nur Don Carlos von Schiller war okay: Es war zwar nicht sonderlich spannend und nich so toll zu lesen, aber ich finde es hatte wenigstens eine Message und war eigentluch nett zu lesen, auch wenn cih von so alter Literatur eh kein großer Fan bin.

Bastlwastl hat geschrieben:Die ganze Klasse: "Vor dem Mast, Herr gff ?"

Herr gff: "Gut, dass Ihr fragt! Es ist nämlich so, dass......."

es auf einem Kriegsschiff quasi zwei Parallelwelten gab.Da waren zum einen die Offiziere:meist von Adel,gebildet,erzogen und zum anderen die Mannschaft:Menschen mit niedriger Bildung,aus armen Verhältnissen.
"Vor dem Mast" heißt also daß das Geschehen auf dem Schiff nicht aus der Sicht des Kaptitäns beschrieben wird(kann ich dieses Schiff da besiegen?) sondern aus der Sicht der Mannschaft(diese Kanonen sind auf uns gerichtet).Weiterhin wird beschrieben wie es sich in den beengten Verhältnissen des Vorschiffs lebt.Von Backen und Banken(das Essen) bis zu Fahnenflucht und was sie bedeutet.Berichtet wird ferner von Pressgangs die eine Mannschaft "zusammenstellen" und auch den Sorgen eines normalen Seemanns.

Vielen Dank! ^^

Heinrich Mann - Professor Unrat

Jesus Video - Genial erdachte Story, aber handwerklicher Schund, ein bischen wie in Groschenromanen. Nichtsdestotrotz sehr spannend. Bin noch am Anfang, und dieser fesselt einen wirklich sehr. Ich finde, die billige Schreibe nervt trotzdem.

Nachdem ich drohende Schatten 10 Seiten lang gelesen hab, hab ichs direkt wieder weggetan, und habe mit gutem Schreibstil weitergelesen: Eric von Terry Pratchett. Sofort auf jeder Seite wieder was tolles! Jetzt weiß ich auch aus welchem Buch die Sexmagie aus dem ersten Spiel kam^^

Ich hab gerade Otherland Band vier durch ... zu schade, dass es nicht weiter geht *seufzt*

Werner Zillig: Der Regentänzer (SF-Stories)

Samuel Beckett, Der Namenlose