Adventure-Treff

Wozu die Mühe? Die Typen sieht man einmal im Leben und dann nie wieder.

realchris hat geschrieben:Du musst einfach intuitiv die Persönlichkeitsstruktur des Gegenübers auswerten und dieser dann den entsprechenden Spiegel gegenübersetzen. Das kann ich sehr gut. Je schwieriger der Dozent, desto größer die Herausforderung. Das sind auch nur Menschen, deren Schwäche gewisse Eitelkeiten darstellen, die es zu befriedigen gilt. Ich komme eigentlich immer sehr schnell dahinter, wie eine Person tickt und nutze das dann voll aus.

Liegt mir nicht. Auch hatte ich noch nie wirklich gute Menschenkenntnis; mir waren schon oft Leute anfangs sympathisch, die sich dann als A...löcher entpuppt haben und andersrum. Ich bin eigentlich immer meinen persönlichen Zielen gefolgt und hab mir dann einfach dementsprechend nicht viel von solchen sagen lassen, die mir Steine in den Weg gelegt haben. So geht's auch!

Und das Studium habe ich abgeschlossen. Zweitstudium kann ich mir nicht leisten. Also der Zug ist abgefahren.
Macht aber gar nichts, weil ich persönlich sehr mit meinem Studium zufrieden bin.

Arschkriechermodus?
What for, gibt keine mündliche Note im Bachelor. Und einfach mal inner Prüfung (außer Abschluss vllt. oder andere Arbeiten) ne schlechtere Note bekommen, weil der Dozent einen nicht mag, ist nicht.

Aber mich mögen die Dozenten eh alle schon so

neon hat geschrieben:Wozu die Mühe? Die Typen sieht man einmal im Leben und dann nie wieder.

Das ist keine Mühe, sondern ein Talent . Ich brauche dafür nur Minuten. Mich dem Gegenüber mimetisch anzupassen ist ein Spaß (Oder besser Spiel). Ich rede hier nicht von schleimen, sondern davon sich in der Persönlichkeitsstruktur entsprechend anzupassen. (Das mache ich auch in meinen Texten. Ich passe meinen Schreibstil dem Dozenten an, wobei es trotzdem meine eigenen Texte sind) Schauspielerei sozusagen. Durch mein Auftreten sorge ich für die richtige Haltung des Lesers. Ich gebe dem Text sozusagen durch den ästhetischen Schein, welche ich dem Dozenten im Seminar gezeigt habe eine Aura. (Um mit Walter Benjamin und Schiller zu sprechen). Ein Heuchler im Sinne von Hannah Arendt sozusagen. (Nur mit Vorsatz)

So habe ich meine Eltern auch als Kind schon rumgekriegt, sprich, dass man für mich was macht und dafür noch ein gutes Gefühl dabei hat. Ich hatte dadurch bisher ein recht angenehmes Leben. Ich hatte es auch immer einfach in neue Sozialstrukturen einzudringen und innerhalb von 2 Wochen dort fest integriert und beliebt zu sein, wenn ich das will. Andererseits fällt es mir leicht diese Bindungen zu kappen und mir woanders eine neue Struktur zu suchen. Ich rede jetzt nicht von Foren, sondern von echten Sozialstrukturen. Dazu gehört auch immer eine optische Komponente mit Mimik, Ausstrahlung und Schlagfertigkeit. Das fällt in einem Forum natürlich weg, weswegen man dort auch öfter aneckt. Ein Blinder würde mich also sofort durchschauen , weil er nicht von meinem Charme abgelenkt würde. (Deswegen sind die mir auch suspekt) Meine Freundin macht auch alles für mich. Ich brauche nur auf eine gewisse Art zu gucken.


Im Grunde habe ich mir das von meinen Hunden abgeschaut. Hunde machen das genauso. Ich gehe durchs Leben wie ein Hund (ich meine jetzt nicht im elenden Sinne, sondern das Tier). Wenn Dir der Hund Pfötchen gibt, macht er das, um von Dir etwas zu bekommen. Er holt Dir den Ball, damit Du ihm gibst wonach er verlangt. Im Grunde steuert Dich der Hund. Er passt sich Deinem Bedürfnis an. Er ist ein Opportunist. Genau wie ich.

Das gilt auch für Bewerbungen. Meine ersten Bewerbungen nach dem Abi habe ich immer persönlich beim Chef abgegeben. Wenn ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurde, hatte ich den Job sicher, weil ich das Gegenüber direkt vor mir sofort aktiv für mich einnehmen konnte. Meine Freundin ist immer erstaunt, wie ich es schaffe, dass mich alle Leute mögen. Wie gesagt, das ist ein Talent und hat nicht mit meinem Charakter zu tun. Ich kann das auch an und abschalten. Den Lehrern in der Schule habe ich meine Missbilligung offen gezeigt, wodurch ich natürlich dort Probleme bekam. Aber das war nur eine Phase der pubertären Auflehnung. Mein Bruder kann das übrigens auch, sogar noch besser als ich. Scheint genetisch zu sein. Er hat zum Beispiel auf mich diese Wirkung, welche ich auf andere auslöse. Ich kenne auch die andere Seite, die übrigens nicht unangenehm ist. Faust ist es ja im Prinzip auch egal, ob Mephisto ihn benutzt. Er will es nur nicht merken.

@Stephy

Um Dir eine Umsicherheit zu geben:

die sich dann als A...löcher entpuppt haben

Ich bin auch eins.

@Ark

Arschkriechermodus?
What for, gibt keine mündliche Note im Bachelor. Und einfach mal inner Prüfung (außer Abschluss vllt. oder andere Arbeiten) ne schlechtere Note bekommen, weil der Dozent einen nicht mag, ist nicht.

Für mich gelten die objektiven Bewertungskriterien genauso. Ich habe meine Noten durch Können. Logik kann man z.B oder man kann sie nicht. Aber ob Du 1,3 oder eine 1,0 in einer mündlichen Prüfung ohne Beisitzer bekommst, hängt schon sehr von Deiner Aura ab. Ich mache meine Vorträge nicht nur inhaltlich gut, sondern auch die Show passe ich dem Gegenüber z.B seiner Gedankenstruktur zu einem Thema an. Ich benutze niemals Zettel. Auch die Art wie ich Schreibe, passe ich dem Geschmack des Gegenübers an. Ich bin z.B für den Optionalbereich zu einem Gläubigen mutiert. Das muss man im gewissen Sinne auch, um zum Beispiel einen Calvin nachzuempfinden. Ich werde dann zu diesem Text.

Leonaru hat geschrieben:Währenddessen, tausende Meilen entfernt...

Von der Hochzeitsgeschichte habe ich gar nicht so viel mitbekommen, wiel ich für meine Bachelorarbeit das Land gewechselt habe.

Wie kann das denn sein, wo angeblich zwei Milliarden Menschen sich die Hochzeit angesehen haben?!?

Zum Thema: Ich hasse diese hochgerechneten, schon vorher bekanntgegebenen weltweiten "Zuschauerzahlen", wie sie bei Größtereignissen üblich sind, und die immer unplausibel hoch sind.

realchris: Kannst Du auch irgendetwas... NICHT?
Sei mir nicht böse, aber ich steh auf Bescheidenheit!

Wenn ich an mich selbst denke, fallen mir mehr Dinge, die ich NICHT kann ein als Dinge, die ich kann.

Mein Vater übrigens gewinnt auch immer alle für sich - aber durch seine charmante, offene, liebevolle Art, mit jeder Art Mensch umzugehen. Der Mann hat "noch nicht mal" Realschule, aber er ist ein so herzlicher Mensch, daß mir noch keiner begegnet ist, der ihn nicht sofort sympathisch findet. Egal, ob Akademiker oder Proletarier; alle lieben ihn! Ich frag ich immer, wie er das macht.

Wie ich selbst auf andere wirke, weiß ich nicht. Aber ich bin ein sehr scheuer Mensch und absolut nicht von mir überzeugt. Eine meiner vielen Fehler ist Unsicherheit, Zweifel, Versagerängste und Angst. Kommt wohl auch in Vorstellungsgesprächen oft raus, weshalb ich da eigentlich oft verscheiße.

Sind wohl alles auch Faktoren, die dazu beitragen, daß ich kein karrieretyp bin.

Außerdem fehlt mir jegliche Fähigkeit zu "prahlen". Ich stelle permanent mein Licht unter den Scheffel. Hach ja, man sieht's wieder; so viele Fehler, die stephy, so viele Fehler...

realchris: Kannst Du auch irgendetwas... NICHT?

Wirklich Bescheiden sein und mich dauerhaft einer Autorität unterordnen. Ich will immer das Sagen haben und mag keine Gruppenarbeit, weil das schwächste Glied gerne mal den Schnitt versaut. Ich rede da von Referaten. Meine größte Schwäche ist Perfektionismus.

Aber ich kann wenigstens glaubhaft so tun, als ob ich bescheiden wäre, wenn ich dadurch einen Vorteil habe.

die ich NICHT kann ein als Dinge, die ich kann.

Das ist übrigens der Grund, warum so wenig Frauen in der Chefetage sitzen. Du musst genau das Gegenteil machen. Du musst schauen, was Du kannst und daraus das größte Kapital schlagen. Sich auf die eigenen Schwächen zu konzentrieren bremst Dich in Deiner Entwicklung. Man kann natürlich an den eigenen Schwächen arbeiten, wenn sie einen behindern. Wenn es Dich nicht behindert, ist es keine Schwäche.

Unsicherheit, Zweifel, Versagerängste und Angst.

Ich habe Angst vor Fremdbestimmtheit, den Mangel an Optionen und Versagensängste habe ich auch. Ich nutze die Angst aber als Stärke. Die Angst löst in mir sehr große Höchstleistungen hervor. Du musst die Angst zu Deinem Sklaven machen, sie benutzen, sie umwandeln. Zweifel und Unsicherheit sind allerdings eine typisch weibliche Schwäche, die, wie ich meine, vielen Frauen im Wege steht. Sprich, nicht die Männer halten Euch von den Positionen weg, sondern Ihr selbst durch Eure Selbstzweifel und Unsicherheiten. Schwächen ausblenden, stärken hervorheben und den Ballast aus dem näheren Umfeld abwerfen, der das Gegenteil behauptet. Man muss sich das Umfeld so strukturieren, dass es überwiegend positive Wirkung auf den eigenen Vorteil hat.

Na, das ist ja auch was, so tun, als wäre man bescheiden, wenn es einem einen Vorteil verspricht!
Da wirst Du in unserem System auf alle Fälle viele haben, die Dir auf die Schulter klopfen! Und eine Karriere ist Dir wohl auch sicher!

realchris hat geschrieben: Meine größte Schwäche ist Perfektionismus.

Gut dass Du das sagst. Sonst hätte ich doch glatt auf einen Hang zur Selbstüberschätzung und -täuschung getippt.

stephy hat geschrieben: Und eine Karriere ist Dir wohl auch sicher!

Stimmt, aber selbst da passe ich in keine Schublade. Ich mache mich nicht zum Sklaven der Karriere, sprich der Unterordnung. Karriere machen Menschen, die es jemandem (Vater, Mutter, sich selbst, den Freunden oder Allen) beweisen wollen. Ich will niemandem etwas beweisen. Ich will einfach bequem leben und sehe Arbeit nur als Grundlage dafür. Ich habe so einige offene Türen zugeschlagen, weil ich mich nicht fremd bestimmen lassen wollte. Ich kann mir z.B sehr gut vorstellen im Alter irgendwo in Kanada in einer Blockhütte zu sitzen und dort zusammen mit einem Bär Lachse zu jagen. Ich habe nicht mit Ziel studiert, sondern nur für mich. Ich will immer die maximale Option. Wäre ich fest angestellter Grafiker geblieben, würde ich jetzt irgendwo als Art Director sitzen und mir tierisch im Hals stehen. Stände ich am Fließband, würde ich mich nach 2 Monaten aufhängen. Ich muss mein eigener Chef bleiben. Deswegen will ich auch keine Kinder. Sie nehmen mir Optionen und ich muss mich ihren Bedürfnissen dauerhaft unterordnen. Ich spiele das Leben sozusagen. Das leben muss ein Spiel sein, frei von Zwängen und wenn man doch in einen Zwang gerät, muss man alles dafür tun, dass dieser nicht länger als nötig existiert. Das Studium gibt einem Freiheit. Das ist auch der Grund, warum ich ein zweites Studium hinten angehängt habe.

Hang zur Selbstüberschätzung

Ich denke gerade da kenne ich mich ganz gut. Denn, für all das, was ich oben geschrieben habe, muss man sich, seine Schwachstellen und Wirkung im Griff haben. Was ich wirklich sehr gut kann, um es auf den Punkt zu bringen, ist mein Umfeld zu manipulieren. Ich habe aber auch meine Schwachpunkte, die ich natürlich nicht meinem Gegenüber unter die Nase reibe. Ich habe ja gesagt. Ein Blinder könnte mir gefährlich werden.

realchris: Es muß keine generell weibliche Schwäche sein, nur, weil es meine persönliche Schwäche ist. Ich bin ein absoluter Gefühlsmensch. Kann sein, daß das als typisch weiblich angesehen wird, aber es gibt auch genug Männer, die emotional orientiert sind und knallharte erfolgsorientierte Frauen soll's auch geben. Ich hab überhaupt nicht das Bedürfnis, jemanden zu beherrschen oder irgendwem etwas zu beweisen, sonst hätte ich sicher nicht etwas studiert, was mir letzten Endes auf dem Arbeitsmarkt nicht besonders viel bringt. Es ist mir auch egal, ob es mir die große Kohle verschafft. Ich habs für mich getan, nicht, um nachher Kapital daraus zu schlagen. Was allein schon schwer zu verstehen ist für viele, aber so FÜHLE ich das nun mal.

Und wie gesagt; zweites Studium fänd ich auch klasse, aber mir fehlen die finanziellen Mittel. Haben mir schon beim ersten Studium gefehlt (Null Papa und Mama hinter mir, die mich unterstüzten ), daher großer Schuldenberg.

Menschen sind sehr, sehr unterschiedlich. Ich würd eine Führungsposition gar nicht erst wollen. Verantwortung? Ja, aber im Rahmen. Kannst Du gerne alles haben, hab ich Null Bedürfnis für sowas!

Doch, Selbstzweifel ist typisch weiblich. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
http://www.firmenpresse.de/pressinfo259456.html
http://www.1a-krankenversicherung.de/na ... nner-10049


Selbstzweifel haben auch nicht unbedingt etwas mit Emotionalität zu tun. Ich glaube, dass ich überhaupt nicht von Emotionen gesprochen habe.

Kannst Du gerne alles haben, hab ich Null Bedürfnis für sowas!

Ich will auch nicht Chef von jemandem sein. Das wäre so ähnlich wie Kinder zu haben. Ich will immer und überall mein eigener Chef sein. Freiheit ist das Stichwort.

realchris hat geschrieben: Meine Freundin ist immer erstaunt, wie ich es schaffe, dass mich alle Leute mögen. Wie gesagt, das ist ein Talent und hat nicht mit meinem Charakter zu tun. .

Das glaube ich dir sogar . Aber danke, dass du meine Einschätzung über dich zu 100% bestätigt hast: Eine unangnehme Type mit dem Talent andere zu blenden - ich habe zu keinem Zeitpunkt etwas anderes angenommen. Ob es von überragender Intelligenz zeugt, damit prahlen zu gehen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Boah bin ich sauer.
Falsches, arschteures Kabel gekauft. Natürlich erst festgestellt als alles schon hang.
Hängen = Mit so Plastikdingern+Nagel Kabel so befestigt, damit die nich inner Gegend rumfliegen.
Da kommt nun mein eckern: Das ist SO billige Plastik, dass ich OHNE Gewalt super viele Dinger kaputt gemacht hab. Mehr als die Hälfte drfte kaputtgegangen sein, hat aber noch einigeraßen gepasst. Wenn ich nur meinen Splitter anschließen könnte, wär ich trotzdem glücklich, aber natürlich is dieses scheiß kabel ein Telefonkabel, von dem ich nicht wusste dass es NICH in den AMT Port vom Splitter kann. Ich bin so stinksauer wegen diesem billigen Plastik ey, dieses verfickteRollo bleibt auch nie hängen, ich hab so verfickt viel Geld rausgeschmissen für son Zeug das nicht funktioniert ey. Ich kotz gleich.
Mag auch dran liegen dass ich Hunger hab.

BOAH

@ark
Du überrascht mich jetzt aber schon etwas.