Zusammenfassung Valadilène Teil 1:
Wir spielen die Anwältin Kate Walker und werden von unserem Chef in den kleinen Ort Valadilène in den französischen Alpen geschickt. Dort herrscht gerade Trauer, denn Anna Voralberg wird heute beerdigt. Ihre Manufaktur gilt als bedeutend in der Herstellung von Automaten und mechanischem Spielzeug und war einst der wichtigste Arbeitgeber im Ort. Doch nun scheint die Ära des Familienunternehmens ein Ende zu finden.
Die Geschichte des Unternehmens können wir in einer Werbebroschüre nachlesen, die wir in dem kleinen Hotel entdecken, in dem unser Chef uns ein Zimmer gemietet hat.
Nachdem wir vom Portier von Annas Tod erfahren, steht für uns fest, dass unser Besuch nicht wie geplant verlaufen wird. Der Grund unseres Besuchs ist eigentlich der Abschluss des Verkaufs der Manufaktur, an einen amerikanischen Spielzeughersteller. Doch jetzt, wo Anna tot ist, können wir den Verkauf nicht zum Abschluss bringen.
Wir unterhalten uns noch mit dem Jungen Momo, der als Dorftrottel gilt und uns von Anna und Hans berichtet, der laut ihm verreist ist. Dann verjagt der Portier Momo und wir lassen uns von ihm auf unser Zimmer führen. Er berichtet uns, dass die Fabrik früher viel Leben ins den Ort gebracht hat und sich die Dorfbewohner einiges von einem Verkauf erhoffen. Wir sind für das Schicksal des Ortes verantwortlich. Nachdem er uns alleine lässt, lesen wir ein Fax, das für uns bereit liegt.
Daraufhin rufen unseren Chef Marson an und berichten ihm von Annas Tod. Er sieht kein Problem beim Abschluss des Verkaufs, da es keinen Erben gibt. Wir sollen direkt mit dem Notar sprechen, einen entsprechenden Brief will er uns per Fax zukommen lassen.
Als wir zur Rezeption kommen, ist das Fax bereits da und wir machen uns damit auf den Weg zum Notar.
Vorher erklärt uns der Portier noch, dass Hans Annas jüngerer Bruder war, aber schon seit vielen Jahren tot ist. Momo hat Anna an ihn erinnert, weil auch er ein bisschen einfach ist. Außerdem ist er ein Einzelgänger, wie sie es war, so dass sie sich gut verstanden haben.
Auf dem Weg zum Notar treffen wir noch einige Dorfbewohner. Aufgrund der Beerdigung sind alle Geschäfte geschlossen und uns wird berichtet, dass die jungen Leute schon lange weggezogen sind, weil der Ort keine Perspektiven mehr bietet.
Wir finden eine Zeitung mit einem Nachruf:
Dann nehmen wir das Fax unseres Chefs und legen es in die Hände eines Automaten, damit der Notar es lesen kann. Dieser gewährt uns anschließend Einlass und wir sprechen ihn auf den Fabrikverkauf an. Er teilt uns mit, dass der Verkauf nicht wie geplant stattfinden kann, denn es gibt einen Erben. Anna hat vor ihrem Tod einen Brief hinterlassen.
In diesem Brief steht, dass ihr Bruder Hans lebt und dass sein Tod nur vom Vater inszeniert wurde, weil dieser nicht ertragen konnte, dass Hans den Ort verlassen hat und die Fabrik nicht übernehmen wollte. Anna hatte immer Kontakt zu Hans, denn er hat ihr auch Zeichnungen zum Bau von Automaten geschickt. Allerdings weiß sie nur, dass er sich vor 6 Monaten irgendwo in Sibirien aufgehalten hat. Wir sollen uns in der Manufaktur umschauen, um eventuelle Hinweise in Dokumenten zu finden. Den Schlüssel nehmen wir vom Notar mit und machen uns auf den Weg zur Manufaktur.
Unser Freund Dan ruft uns an. Er will uns vom Flughafen abholen, weil wir abends zu einem Geschäftsessen eingeladen sind. Wir teilen ihm mit, dass wir später als geplant zurückkommen werden, wovon er nicht begeistert ist. Dann öffnen wir das Tor zum Fabrikgelände und gehen zum Labyrinth. Wir sprechen mit der Gärtnerin, die uns erzählt, dass die Automaten für alle Dorfbewohner eine große Hilfe sind und dass niemand auf sie verzichten möchte. Die Leiter im Garten lässt sich mit einem Schlüssel bedienen und führt uns auf den Dachboden.
Hier entdecken wir Annas Tagebuch, welches sie als Kind geschrieben hat.
Als Kinder entdecken Anna und Hans eine Höhle mit Malereien voller Mammuts. Bei einem Sturz verletzte sich Hans schwer und lag lange im Koma. Anna hat sich deswegen immer Vorwürfe gemacht. Denn Hans hat sich nur schwer erholt und der Arzt diagnostizierte, dass er sich geistig nicht mehr weiterentwickeln würde. Auch der Vater konnte das nur schwer akzeptieren, hat Hans allerdings irgendwann mit in die Manufaktur genommen, da klar war, dass er nie mehr zur Schule gehen kann. Dort stellte sich heraus, dass Hans eine große Begabung für die Entwicklung und den Bau von Automaten hat. Besonders der Bau von Mammuts hatte es ihm angetan. Hans sollte dauerhaft in der Manufaktur arbeiten, doch konnte er nicht akzeptieren, wenn seine Bauvorschläge vom Vater abgewandelt wurden. Anna war mittlerweile für ihr Studium fortgezogen und das Verhältnis von Vater und Sohn hatte sich beruhigt. Doch als Hans 18 war, wollte er sich auf die Suche nach den Mammuts begeben. Dies wollte der Vater nicht akzeptieren und schloss Hans daraufhin in der Manufaktur ein. Mithilfe von Klangwalzen konnten Anna und Hans trotzdem miteinander kommunizieren. Schließlich gelang Hans die Flucht und da der Vater dies nicht ertragen konnte, beschloss er, seinen Sohn für tot zu erklären und organisierte eine Beerdigung. Obwohl Anna die Wahrheit kannte, hat sie zum Schutz ihres Vaters geschwiegen und beschlossen, die Manufaktur weiterzuführen.
Auf dem Dachboden entdecken wir Momo, für den wir ein Mammut malen sollen. Dann will er uns ein Geheimnis verraten. Ein in den Wänden eingeritztes Mammut pausen wir ab und geben es Momo. Er führt uns ans andere Ende des Dorfes einen Hügel hinauf. Nachdem wir mit seiner Hilfe den Staudamm öffnen, gelangen wir zu der Höhle, die in Annas Tagebuch beschrieben wird. Dort finden wir eine Mammutpuppe, die damals zu Hans Sturz geführt hat. Auf dem Rückweg zum Dorf ruft unsere Arbeitskollegin Olivia an und berichtet von der schlechten Stimmung unseres Chefs.
Nun gehen wir zur Friedhofskapelle. Dort ruft uns Marson an, um zu erfragen, wie es mit dem Verkauf vorangeht. Wir müssen ihm gestehen, dass es vermutlich einen Erben gibt und dass sich der Verkauf hinziehen wird. Er befiehlt uns, erst zurückzukommen, wenn wir den Verkauf abgeschlossen haben.
Die Hintertür der Kirche ist geöffnet und wir benutzen den Schlüssel, den wir hinter einem Kreuz finden, um die Schubladen einer Kommode öffnen zu können. Wir entdecken Lochkarten, einen Brief und einen Schlüssel.
Der Pfarrer schreibt an seinen Nachfolger und berichtet davon, wie Rodolphe Voralberg ihn über den Tod seines Sohnes Hans informiert hat. Viele Jahre hat er geglaubt, dass er tatsächlich den Leichnam von Hans gesegnet hat.Bis er nach einem Unfall von Anna erfahren musste, dass alles eine große Lüge war und dass das Grab von Hans leer ist. Da es sich um eine Beichte von Anna gehandelt hat, hat er diese Informationen nie weitergegeben und macht sich nun schreckliche Vorwürfe.
Nachdem wir auf den Kirchturm gelangen, lassen wir die Orgelpfeifen eine traurige Melodie spielen, so dass sich die Pforte zu einer Gruft öffnet, in die wir nun den Schlüssel stecken können.
In Hans Sarg entdecken wir einen Zeitungsausschnitt, der über den angeblich tödlichen Sturz von ihm berichtet.
Außerdem finden wir eine Klangwalze von Hans.
Nun gehen wir zurück zur Fabrik und spielen, bis der Zug angehalten hat (wir bleiben im Zug). Weiter geht es dann am 19.01. um 20 Uhr. (Spielzeit ca. eine 3/4 Stunde]