So.
Ich bin zurück vom Fokusgruppentesting
Ihr dürft jetzt alle neidisch gucken, und ich darf versuchen, was zu Memoria zu schreiben, ohne dass mir Carstens Anwalt eins auf'n Deckel gibt.

Hm. Versuch: Wir hatten eine Version bei der die Geschichte wohl schon bis auf Kleinigkeiten fix war, und ich hatte nach durchspielen nicht das Bedürfnis, das Spiel in die Ecke zu werfen. Kaufen werde ich es mir auch. Meine Meinung zu gewissen Dingen ist bekannt. Macht daraus jetzt, was ihr wollt.
Was speziell den Vorgänger angeht: Wie in verschiedenen Interviews bereits erwähnt, ist die Geschichte "epischer" als SK, welches doch sehr introspektiv (im Bezug auf Geron und Nuri) war. Ich vermute, es wird viel vom persönlichen Geschmack abhängen, ob man SK oder Memoria besser findet. Die übrigen Parameter (Rätsel und Spiellänge) sind nämlich nichts, worüber ich mich beklagen können werde -- aber das war ja bei SK genauso.
Oh, und es sieht wunderschön aus. Alles in allem gibt es von mir einen
Hier noch ein kurzer Abriss des Ablaufs: Wir wurden in die QA-Abteilung gesteckt, mit Essen versorgt, und dann wurde gespielt. Unsere Komplettlösung, natürlich nur für Notfälle, hieß Armin und war interner QA-Tester. Gelegentlich schauten dann Jonas Hüsges (Projektmanager von Memoria) und Kevin Mentz rein (der Autor von Memoria). Ich war bereits am Ende des zweiten Tages durch, weil ich Überstunden gemacht hab (sagt das jetzt etwas über die Geschichte aus?). Ich glaube, bis auf die Support-Mitarbeiter im Zimmer nebenan war schon gar keiner mehr im Haus. Die arbeiten also lang und fleißig, und haben außerdem noch
süße nette Mädels in Team -- denkt also daran, wenn ihr das nächste Mal wütende Mails an den Support schreibt.
Jedenfalls habe ich den dritten Tag genutzt, um noch mal ein paar Schlüsselstellen und das Ende zu spielen, und dann gabs eine bestimmt zweistündige Feedbacksitzung mit Jonas und Kevin, wo die sich wirklich alles anhörten (auch nicht immer ganz einfach, jeder, der schon mal irgendetwas kreativ erschaffen hat, wird das wissen) und sogar unsere kritzeligen Notizen behielten. Schön war auch, dass wir natürlich Fragen stellen konnten wie "Hat xyz eine bestimmte Bedeutung" oder "Warum ist das so, und nicht anders" und Kevin dann erklärte, was er sich dabei gedacht hatte. Ich liebe ja so Hintergrundinfos.
Den Rest des Tages hab ich dann Matt Kempkes "The Night of the Rabbit" gespielt, und zum Abschluss gab's natürlich noch das Daedalic-Überraschungspaket! Unter anderem bin ich jetzt Besitzer von A New Beginning, dass ich dann demnächst mal ausprobieren werde.
Ein Blick ins Zimmer des Memoria-Teams verriet übrigens, dass sie dort den Treff lesen (aber natürlich nur in der Mittagspause), also auf diesem Wege noch mal ein Dankeschön an Kevin & Team, es hat Spaß gemacht; und ich hoffe, wir konnten helfen.