Re: Me and the Robot
Verfasst: 18.05.2020, 20:41
Das Forum hat seit gestern überhaupt keinen Bock mehr. Mensch, dabei hatte ich doch dicke Lob zu vergeben.
( SPOILER )
Das alles grafisch in 14 Tagen auf die Beine zu stellen, ich kann nur erahnen, welche harten Entscheidungen da getroffen werden mussten. Aber, absolut, alles richtig gemacht. Die kleinen animierten Elemente geben den Hintergründen Leben, und ja, es hat jemand bemerkt, dass sich "Major Thom"s Brustkorb atmend hebt und senkt. Glanzstück war natürlich das Ungezieferpuzzle, das ich viel zu schnell gelöst hatte (nachdem ich von Englisch auf Deutsch umgeschaltet hatte ... "stubby" war mir zu ungenau, "kurz" dagegen hat die Sache geradezu einfach gemacht). Das war grafisch auf absolut professionellem Niveau, Hut ab.
Für meine Verhältnisse hätte es etwas mehr Humor sein dürfen (schwierig bei einem solchen Szenario, ich weiß). Das grau in grau des Schiffs wurde mir auch zu selten mit Farbklecks unterbrochen. Aber natürlich auch das gehörte zum Szenario dazu.
Vermisst habe ich auch etwas mehr Hintergrund zu den Kumpels im Eisfach! Vielleicht hätte ein Kurztext oder eine Anekdote des Majors pro Cryo-Sarg ausgereicht, um dem Spieler intensiver zu vermitteln, was auf dem Spiel steht, wenn die Protagonistin scheitert. Es hätten ja nicht gleich die eingefrorenen Charakterportraits sein müssen. Obwohl ... Moment ... nein, okay, wirklich nicht. Ehrlich.
Das Ende fand ich etwas ARGH, aber ansonsten bin ich begeistert, dass hier mal eine Idee wirklich konsequent von Anfang bis Ende als Adventure durcherzählt wurde. Und das noch ohne jeden Fourth Wall Break, ohne LucasArts-Referenz, ohne Monkey-Island-Gedächtnisrätsel. Das gibt dem ganzen doch eine ganz andere Integrität und zeigt, dass ihr hier wirklich etwas ganz eigenes auf die Beine gestellt habt.
Dankbar bin ich auch für die fehlende Panikmache. Vom Moment des runtergedrehten Alarms war klar, du hast so viel Zeit, wie du eben willst. Das fehlte mir etwas bei den ganzen neueren Adventures, wo du nie genau wusstest, ob eine Uhr tickt oder nicht. Da war es fast schon idyllisch, dieses brennende Lagerfeuer im Lagerraum (deshalb heißt er ja auch so), so ganz ohne Alarm. Ich dachte, wenn ich jetzt noch einen Zweig und Marshmallows ... Schluss jetzt.
Nochmal: Runde Sache, eins plus * * * * *
( SPOILER )
Das alles grafisch in 14 Tagen auf die Beine zu stellen, ich kann nur erahnen, welche harten Entscheidungen da getroffen werden mussten. Aber, absolut, alles richtig gemacht. Die kleinen animierten Elemente geben den Hintergründen Leben, und ja, es hat jemand bemerkt, dass sich "Major Thom"s Brustkorb atmend hebt und senkt. Glanzstück war natürlich das Ungezieferpuzzle, das ich viel zu schnell gelöst hatte (nachdem ich von Englisch auf Deutsch umgeschaltet hatte ... "stubby" war mir zu ungenau, "kurz" dagegen hat die Sache geradezu einfach gemacht). Das war grafisch auf absolut professionellem Niveau, Hut ab.
Für meine Verhältnisse hätte es etwas mehr Humor sein dürfen (schwierig bei einem solchen Szenario, ich weiß). Das grau in grau des Schiffs wurde mir auch zu selten mit Farbklecks unterbrochen. Aber natürlich auch das gehörte zum Szenario dazu.
Vermisst habe ich auch etwas mehr Hintergrund zu den Kumpels im Eisfach! Vielleicht hätte ein Kurztext oder eine Anekdote des Majors pro Cryo-Sarg ausgereicht, um dem Spieler intensiver zu vermitteln, was auf dem Spiel steht, wenn die Protagonistin scheitert. Es hätten ja nicht gleich die eingefrorenen Charakterportraits sein müssen. Obwohl ... Moment ... nein, okay, wirklich nicht. Ehrlich.
Das Ende fand ich etwas ARGH, aber ansonsten bin ich begeistert, dass hier mal eine Idee wirklich konsequent von Anfang bis Ende als Adventure durcherzählt wurde. Und das noch ohne jeden Fourth Wall Break, ohne LucasArts-Referenz, ohne Monkey-Island-Gedächtnisrätsel. Das gibt dem ganzen doch eine ganz andere Integrität und zeigt, dass ihr hier wirklich etwas ganz eigenes auf die Beine gestellt habt.
Dankbar bin ich auch für die fehlende Panikmache. Vom Moment des runtergedrehten Alarms war klar, du hast so viel Zeit, wie du eben willst. Das fehlte mir etwas bei den ganzen neueren Adventures, wo du nie genau wusstest, ob eine Uhr tickt oder nicht. Da war es fast schon idyllisch, dieses brennende Lagerfeuer im Lagerraum (deshalb heißt er ja auch so), so ganz ohne Alarm. Ich dachte, wenn ich jetzt noch einen Zweig und Marshmallows ... Schluss jetzt.
Nochmal: Runde Sache, eins plus * * * * *