Adventure-Treff

neon hat geschrieben:Wie gesagt, eine Frage des Standards, den man voraussetzt.

Ja, aber was nützen mir die höchsten Ansprüche und Standards, wenn ich niemanden habe, der sie umsetzen kann?
Ich habe mal eben im Forumsbereich unserer "Kreativen" quergelesen: die meisten Gesuche betreffen Grafiker, gefolgt von Programmierern. Das ist sicher kein Zufall.

Edit: Einen Captain Future in 3D zu bauen und ihn dann im Stil von "The Abbey" mit Cel-Shading (das sieht einfach zu lecker aus! ) zu versehen, stelle ich mir schon aufwändig und nicht einfach zu realisieren vor.

Nun ja, ich könnte mir vorstellen das dir das Niveau von zack mckracken between time and space wünschen würdest, nur ich denke für diese Leute war es eine Einstiegskarte ins wahre Berufsleben und auch so ausgelegt. Solche Konstellationen gibt es nur alle paar Jahre und bilden wirklich die Ausnahme.

So sehe ich das auch.

Und selbst unter den (wenigen) Ausnahmen scheint wiederum Zak II (das ich gar nicht gespielt habe) eine Ausnahme zu sein, denn ähnlich viel Zeit und Engagement floss in "Broken Sword 2.5", und trotz der guten Vertonung und der teilweise sehr schönen Grafik war das Spiel (in meinen Augen) ein furchtbar langweiliger und unausgegorener, zäher Brei, weil man irgendwie völlig eine spannende, schlüssige Handlung und die aus den offiziellen Vorgängern bekannten spritzigen Dialoge vergessen hat.

Ich würde beide Projekte als "ebenbürdig" bezeichenen, bei Broken Sword 2.5 bestand die Schwierigkeit eine Story zu entwickeln, die einen gewissen, geschichtlichen Bezug hat, was sehr schwer ist, wen Themen dieser Art, bereits bis zum, tschuldigung, Kotzen ausgereizt wurden. Diesen "Nachteil" hatten die Entwickler von Zak McKracken, Between Time and Space nicht.

Ja, "Blödel-Adventures" haben es da immer etwas leichter, weil sie einfach viel mehr anstellen dürfen und man ihnen viel weniger krumm nimmt...

Bzgl. Broken Sword 2.5 bleibe ich dabei, dass da sehr viel mehr möglich gewesen wäre - allerdings könnte hier die Sprachausgabe ein "Bremsklotz" gewesen sein, weil man natürlich auf den guten Willen der Sprecher angewiesen war und diese nicht mal eben auf die Schnelle nach Belieben ins Studio holen konnte.

Edit: Ich bin aber storymäßig auch irgendwie schwer zufriedenzustellen. Von den diesbezüglich hochgelobten HoT-Spielen hat mich kein einziges überzeugen können. "Das Geheimnis der Druiden" war flacher und schlimmer als jeder "John Sinclair"-Roman und "Overclocked" gerade gegen Ende furchtbar verquast und unlogisch. Was hätte man aus dem interessanten Setting machen können, wenn man auf die alberne Verschwörungstheorie verzichtet hätte! Womöglich sogar einen interessanten Beitrag zur aktuellen "Killerspiel"-Debatte, in dem man z. B. den Werdegang der Jugendlichen beleuchtet und erkennen lässt, dass die Spiele "nur" Katalysator waren, nicht Ursache. Ursache könnten die Familienverhältnisse, besondere Erfahrungen etc. gewesen sein. Aber nein, es war der böse Regierungsapparat mit furchtbar geheimen Forschungsprojekten. Kann mir übrigens hier einer den Schluss mit der Ollen auf der Bank und dem anrückenden Polizeiauto erklären? Happy End oder nicht? "The Moment of Silence" fand ich von HoT noch am schlüssigsten - und trotzdem insgesamt irgendwie langweilig und ohne echten Höhepunkt.

Oje, ich muss ins Bett Aber ich würde gerne nochmal auf Idee eines Captain Futur's Fanadventures aufgreifen. Warum ist dein qualitativer Anspruch so hoch, wenn dadurch ein paar Menschen zusammenarbeiten würden, ist es doch letztendlich egal was dabei herauskommt. Alleine die Idee daraus mal ein Fanadventure zu machen ist doch genial. Und wenn man sieht wieviel Kommerzielle sich hier im Forum bewegen, könnte es doch passieren.....das die Idee geklaut wird

Jetzt hast du mich gerade noch auf dem Weg zur Hängematte abgefangen...

Aus Spaß an der Freude kann man das sicher mal probieren, warum auch nicht? "Der Weg ist das Ziel." Ich wollte nur für mich festhalten, dass ich persönlich nichts mache, von dem ich nicht überzeugt bin, dass ich es kann - ich kann nicht singen, also singe ich nicht. Ich kann nicht zeichnen, also zeichne ich nicht. Aber natürlich würde ich bei einem Brainstorming mitwirken, denn einen Plot auszuarbeiten und Dialoge zu schreiben, das traue ich mir durchaus zu.

Und wenn man sieht wieviel Kommerzielle sich hier im Forum bewegen, könnte es doch passieren.....das die Idee geklaut wird

Und wenn's so ist, wäre das so schlimm?

Nicht, wenn sie gut klauen...

Ich habe Adamski so verstanden, dass er genau darauf ein bisschen hofft und es ihm nicht unrecht wäre...

Wenn ich mir die Macher von "Perry Rhodan" für "Captain Future" vorstelle - gerne, nur zu... =D>

Edit: Das Intro (meinetwegen in Comic-Standbildern) zeigt die Flucht und Ermordung von Captain Futures Eltern, das Tutorial die Kindheit und Jugend des kleinen Curtis Newton unter der Obhut von Otho und Grag - damit wären wir schon recht nahe an Hamiltons Original. Wie wär's, hat keiner Lust? Der Basti007 hat doch z. B. Zeit, während der Arbeit mit schönen Frauen dem Alkohol zu frönen und in Kameras zu feixen - da könnte er doch bestimmt nebenher ein paar Programmroutinen für ein engagiertes Fan-Adventure schreiben? (Den Part mit Frau und Alkohol könnte ich ja solange... äh, lassen wir das...)

Dito, jetzt aber wirklich gute Nacht an alle!

Außer den Genannten würden mir noch diese Serien einfallen:

- Tim und Struppi
- 3 Engel für Charlie
- Blade
- Die Adams Family
- Scooby Doo
- Top Cat

Tim und Struppi würde besonders gut passen. Ein Traum wäre auch Tomb Raider als reines P&C Adventure.

Tim und Struppi wäre geradezu ideal - aber bitte nicht nach der TV-Serie, sondern nach den Comic-Alben. Im Fernsehen fehlten nämlich aus Gründen der political correctness nahezu alle guten Haddock-Szenen, außerdem wurden die Geschichten zu arg vestümmelt.

Hagel und Granaten! Da kommen einige Höllenhunde zur Sprache...

Tausend jaulende Höllenhunde!

Das würde passen, da Tim Gewalt nur anwendet, wenn es seien muss. Geschichten wie "Die schwarze Insel" kann man als richtige Detektivgeschichte umsetzten. Speziell der letzte Part in der Burg wäre sehr gut für ein Adventure geeignet.

Leonaru hat geschrieben:Tausend jaulende Höllenhunde!

Das würde passen, da Tim Gewalt nur anwendet, wenn es seien muss. Geschichten wie "Die schwarze Insel" kann man als richtige Detektivgeschichte umsetzten. Speziell der letzte Part in der Burg wäre sehr gut für ein Adventure geeignet.

Das trifft eigentlich auf nahezu jede "Tim und Struppi"-Geschichte zu. Warum Infogrames nur zwei äußerst mittelmäßige (in meinen Augen ) Jump'n Runs daraus gestrickt hat, bleibt ein Rätsel.