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Verfasst: 08.08.2006, 12:37
von DieFüchsin
und mal ehrlich, würdet ihr heute noch Adventures im Graphikstil von den alten MI's und MM kaufen? Zu DEM Preis?

Verfasst: 08.08.2006, 12:39
von Anonymous1
Ich spiele solche Spiele nur in Fan-Adventure Form. Siehe zum Beispiel Cirque de Zale oder Indiana Jones and the Fountain of Youth.

Verfasst: 08.08.2006, 13:02
von Sternchen
DieFüchsin hat geschrieben:und mal ehrlich, würdet ihr heute noch Adventures im Graphikstil von den alten MI's und MM kaufen? Zu DEM Preis?
Ich warte sowieso meist immer bis der Preis etwas runter gegangen ist, aber um auf die Frage zu antworten ja ich würde sie kaufen.

Verfasst: 08.08.2006, 13:21
von fireorange
DieFüchsin hat geschrieben:und mal ehrlich, würdet ihr heute noch Adventures im Graphikstil von den alten MI's und MM kaufen? Zu DEM Preis?
Ja. MI 2 hatte ohnehin eine Top-Grafik, so etwas seh ich gerne immer wieder. Auf den Retro Classix war das Spiel Lord of Alcandria 3, das hat mir wieder gezeigt, wieviel Spaß man mit der alten MI-ähnlichen Grafik und einer dazugehörigen guten Handlung haben kann. :) Zur MM(M)-Grafik? Warum nicht, wenn es eine interessante Story aufweist? Grafik ist einfach nebensächlich für mich, solange sie noch irgendwie gut anzusehen ist und einen nicht völlig abschreckt (siehe MI4, Simon 3 oder Runaway). Und die Grafik von Dreamfall z.B. ist ebenfalls schön und eben allgemein realistischer. Ich sehe beides gerne. Auch andere neue Adventures überzeugen mich meistens von der grafischen Seite (Ankh, Bone, BF3, alles Grafik, die mir gefällt).

Ich halte keine großen Vorträge mehr zum Thema, weil ich im Thread, den gaso09 geöffnet hat, schon sehr viel dazu geschrieben habe. Wie gesagt, früher gabs gute und schlechte Spiele, heute gibts auch gute und schlechte Spiele. In letzter Zeit kam jedenfalls so einiges raus, was mich wieder mehr bewegt hat Adventures zu kaufen.

Und mir fällt auch auf, dass ich in nächster Zeit lediglich auf Nachfolger bereits existierender Spiele warte, aber das ist ja auch gut so. Immerhin ist das ein ganzer Haufen. :)

Von Ankh sollen angeblich noch mehrere Teile kommen (ich hoffe nur, dass die Ideen dabei net geschwächt werden), Baphomets Fluch 4, die folgenden Bone-Teile... und in ein paar Jahren gibts hoffentlich auch noch das von mir am meisten ersehnte TLJ 3. :D

Ach ja, ebenfalls denke ich an das vom AT leider ignorierte Adventure "Culpa Innata", das scheint handlungstechnisch doch zumindest sehr interessant zu werden.

Dreamfall empfand ich übrigens schon allein von der Handlung als Innovation. :wink:

Verfasst: 08.08.2006, 13:21
von Netgic
Sternchen hat geschrieben: Ich warte sowieso meist immer bis der Preis etwas runter gegangen ist, aber um auf die Frage zu antworten ja ich würde sie kaufen.
Aber nicht zum Orginalpreis was sie mal gekostet haben ;)

Verfasst: 08.08.2006, 13:41
von Sternchen
[NETGIC] hat geschrieben:
Sternchen hat geschrieben: Ich warte sowieso meist immer bis der Preis etwas runter gegangen ist, aber um auf die Frage zu antworten ja ich würde sie kaufen.
Aber nicht zum Orginalpreis was sie mal gekostet haben ;)
Das würd auch schwer gehen weil nahezu alles teuerer geworden ist Spiele bieten da leider keine Ausnahme.
Früher waren sie vermutlich wohl güngstiger und auch leichter zu kriegen.

Verfasst: 08.08.2006, 13:55
von Stef
as würd auch schwer gehen weil nahezu alles teuerer geworden ist Spiele bieten da leider keine Ausnahme.
Früher waren sie vermutlich wohl güngstiger und auch leichter zu kriegen.
Wohl kaum. Ein Monkey Island hat neu 100 Mark gekostet, soweit ich weiss.

Verfasst: 08.08.2006, 13:57
von Netgic
Früher waren sie viel Teuerer :)
Also laut Wial liste kostete Monkey Island 1 im jahr 1991 damals 134,- DM.

Wobei ich aber sagen muß ich glaube ich hab mir meins damals für 79,-DM gekauft
(100.-DM e.VK PC / 79,-DM e.VK Amiga)

Verfasst: 08.08.2006, 13:59
von MamoChan
Ich habe noch meine alten Kartons von "Monkey Island 2" und "Day of the Tentacle" hier herumliegen. Beide kosteten damals 129 DM. :shock:

Verfasst: 08.08.2006, 14:04
von Netgic
Hab da was gefunden :)
http://www.kultboy.com/index.php?site=testb/testb
sowie
http://www.kultpower.de

Bei den Tests steht immer der empf. VK Preis :)

PS: Das waren noch Zeitungen *träum*

Verfasst: 08.08.2006, 14:08
von Albertus
Scree hat geschrieben:Das Problem liegt nicht an den neuen Adventures, sondern an uns. Wie hier eh schon einige gesagt haben: Die gute alte Zeit. Alles Blödsinn. Wir müssen Monkey Island & Co los lassen und offen für neue Adventure sein. Geht aber nicht. Weil für uns alle Maniac Manson und Co. in unserer Kindheit Schlüsselerlebnisse waren. Ich kann das ganze zB auf Final Fantasy umleiten. Ich bin ein Fan von Teil VII weil es mein erster war, und auch mein erstes RPG. Seit diesem Teil gebe ich im vorhinein den anderen Teil keine Chance mehr. Egal wie gut die sein wollen.
Naja... Ich habe gewisse Erwartungen an die Qualität und Quantität der Rätsel, ich hab auch eine gewisse Erwartung an die technische Umsetzung, was Bugfreiheit und Ausgereiftheit des Spielsystems betrifft.
Und wenn mich ein Adventure nicht fordert und ich da durchrennen kann, ohne nachzugrübeln und mich dann noch über kleinere oder grössere technische Unzulänglichkeiten ärgere, dann müssen sich die Entwickler von mir schon die eine oder andere Aussage gefallen lassen.
Ich weiss, es ist für ein Team ein riesen Haufen Arbeit, so ein Spiel zu verwirklichen, aber wenn ich mich entgeldlich an ihrer Arbeit beteiligen soll, in dem ich das Spiel kaufe, kann ich wohl erwarten, dass ein gewisser Grad an Ausgereiftheit vorhanden ist.

Und mit Früher-war-alles-Besser hat das wenig zu tun. Es magt zwar sein, dass ich Monkey Island 2 als Referenz hinzuziehe, aber wenn ich mich bei Ankh über den Fehler ärgere, dass Assil beim Doppelklick zum Ausgang des Bildschirmes des öfteren genau in die andere Richtung rennt, da sag ich mal haben andere (frühere) Entwicklerteams ihre Hausaufgaben besser gemacht.

Die Option Alles-mit-Allem zu kombinieren, war für mich immer nur der Joker in der Hinterhand, wenn man mal wirklich nicht weitergekommen ist.

Warum sollte ich für neue Sachen offen sein? Wenn ich ein Adventure spiele, möchte ich in erster Linie Rätsel lösen und nicht zwischen zwei minuten langen Film- oder Animationsblöcken mal
kurz an einer Blume riechen, an der ein Schild steht "Bitte an der Blume riechen".

Klar bin ich älter geworden und hab eine bestimmte Routine an den Tag gelegt, so dass viele Rätsel nicht mehr sehr schwer sein können, aber trotzdem kann ich ohne Umschweife sagen, das Adventure hat definitiv zu wenig Rätsel, dieses hat definitiv zu leichte Rätsel, oder dieses hat einfach unlogische Rätsel. Und das hat nix mit Früher-war-alles-besser zu tun.

Den Versuch Sierra-Games mit meiner Amiga zu spielen, hab ich nach stundenlagem herumärgern, sofort wieder eingestellt. Da hab ich damals schon gesagt, das LucasArts die technisch ausgereiftere Adventure-Schmiede ist, die das Dateien-System-Managment über mehr Disketten hinweg wesentlich benutzerfreundlicher, in dem Fall sogar erst spielbar, gemacht haben. Ich konnte es auch überhaupt nicht verstehen, wie man für eine Aktion von Larry erstmal fünf- oder sechsmal die Disketten wechseln musste, um dann noch ne Abfuhr zu kassieren.

Daher war auch damals nicht alles Gold was glänzt.

Verfasst: 08.08.2006, 14:34
von Wintermute
Albertus hat geschrieben:Den Versuch Sierra-Games mit meiner Amiga zu spielen, hab ich nach stundenlagem herumärgern, sofort wieder eingestellt. Da hab ich damals schon gesagt, das LucasArts die technisch ausgereiftere Adventure-Schmiede ist, die das Dateien-System-Managment über mehr Disketten hinweg wesentlich benutzerfreundlicher, in dem Fall sogar erst spielbar, gemacht haben. Ich konnte es auch überhaupt nicht verstehen, wie man für eine Aktion von Larry erstmal fünf- oder sechsmal die Disketten wechseln musste, um dann noch ne Abfuhr zu kassieren.
Ich weiß nicht welche Spiele du gespielt hast, aber ich kann das nicht bestätigen
Ich habe damals auch mehrere Adventure von beiden Firmen auf meinem Atari ST gespielt und bei den Sierra-Spielen mußte man defintiv nicht mehr wechseln als bei Lucasfilm-Adventures.
Eigentlich habe ich es sogar umgekehrt in Erinnerung: Bei Indy 3 mußte man in einigen Räumen (z.B. beim Zeppelin) sehr oft die Disketten wechseln. Und bei Indy 4 und Monkey Island 2 (auf dem Amiga) gab es bei einigen Szenen solche Diskettenwechselorgien, daß man sich schon als Diskjockey vorkam - mal abgesehen davon, daß die Animationen in einigen Räumen bei Indy 4 fast schon unspielbar langsam waren.
Die Grafik und der Ton waren in diesen ganz alten Zeiten bei Lucasfilm-Spielen allerdings noch etwas besser, da Sierra immer nur für den PC produziert und dann portiert hat - bei Monkey Island 2 hat LucasArts das aber schon genauso gemacht.


LucasArts-Adventure liefen speziell auf PCs später im Allgemeinen etwas stabiler (allerdings hatte ich auch mehrere Abstürze mit Sam & Max), was aber hauptsächlich daran lag, daß sie technisch etwas hinter Sierra hinterherhingen und hauptsächlich schon längst etablierte aber leicht veraltete Technik benutzt haben, z.B. ist Full Throttle als eines der letzten VGA-Spiele erschienen, als SVGA schon längst Standard war - auch The Dig war bei Erscheinen technisch veraltet.
Insofern würde ich Sierra wegen ihrer Innovationen und vor allem wegen ihrer wesentlich abwechslungsreicheren Produktplatte (LucasArts hatte fast nur Comic-Adventures) bevorzugen.
Davon abgesehen hätte es ohne Sierra die Firma Lucasfilm Games/Lucas Arts wahrscheinlich nie gegeben. :wink:

Verfasst: 08.08.2006, 15:18
von Albertus
Wintermute hat geschrieben:
Albertus hat geschrieben:Den Versuch Sierra-Games mit meiner Amiga zu spielen, hab ich nach stundenlagem herumärgern, sofort wieder eingestellt. Da hab ich damals schon gesagt, das LucasArts die technisch ausgereiftere Adventure-Schmiede ist, die das Dateien-System-Managment über mehr Disketten hinweg wesentlich benutzerfreundlicher, in dem Fall sogar erst spielbar, gemacht haben. Ich konnte es auch überhaupt nicht verstehen, wie man für eine Aktion von Larry erstmal fünf- oder sechsmal die Disketten wechseln musste, um dann noch ne Abfuhr zu kassieren.
Ich weiß nicht welche Spiele du gespielt haben willst, aber das kann ich nicht bestätigen.
Ich habe damals auch mehrere Adventure von beiden Firmen auf meinem Atari ST gespielt und bei den Sierra-Spielen mußte man defintiv nicht mehr wechseln als bei LucasArts-Adventure.
Eigentlich habe ich es sogar umgekehrt in Erinnerung: Bei Indy 3, gab es bei einigen Szenen solche Diskettenwechselorgien, daß man sich als Diskjockey vorkam. Und Indy 4 und Monkey Island 2 (auf dem Amiga) waren der Horror - mal abgesehen davon, daß die Animationen in einigen Räumen bei Indy 4 fast schon unspielbar langsam waren.
Vom ST hab ich leider keine Ahnung. Das Sierraspiel war eines der Larry Teile, aber welches? *grübel*, das zur Zeit von MI 2 auf dem Markt war. Und bei uns auf unseren Amigas war das Diskettewechseln so schlimm, das ein guter Freund von mir, bestimmte Dateien auf den Disketten umgeschichtet hat, um wenigestens einigermassen noch zum spielen zu kommen, weil man pro Ladegang zwei- oder dreimal eine bestimmt Diskette nicht mehr einlegen brauchte.
Indy 4 und MI 2 waren schon mit ihren elf oder zwölf Disketten sehr hart an der Grenze des Erträglichen, aber wie schon gesagt, das Sierraspiel hat mit den diversen Mitteilungen:" Bitte legen Sie Disk Nr. x in DF0:0 ein" zu einer einzigen Aktion! dem Fass den Boden ausgeschlagen.

Aber zum Glück gibt es heute HDD, Windows, DVD und wir müssen uns nicht mehr mit Memmaker ("Mist es fehlen noch 2KB Cache für DOTT") und Diskkettenfehler ("Wie? Die vierte Disk von MI 2 ist defekt? Das dauert drei Wochen bis die Ersatz liefern! Aaargh!").

Heute haben wir schönere Probleme (S*****! w****! Da kauft man sich das Orginalprodukt und wird bestraft mit einem klasse Programm wie SecRom. "Wie? Sie wollen den Brenner nutzen? Da müsste man SecRom erstmal wieder deinstallieren. Viel Spass bei der suche der uninst.exe." Empfehlung, um alle Eventualitäten auszuschließen: "Machen Sie Ihr Sytem mal besser platt.")

Verfasst: 08.08.2006, 18:19
von Sternchen
MamoChan hat geschrieben:Ich habe noch meine alten Kartons von "Monkey Island 2" und "Day of the Tentacle" hier herumliegen. Beide kosteten damals 129 DM. :shock:

Ich bin nicht wirklich damit bewandet wieviel das in Euro wäre, :oops:
Deshalb wär mal eine Summe in Euro etwas hilfreicher :wink:
Wußte mal wieviele zirka eine Mark in Schilling war und das Internet bietet auch nicht viel Hilfe mit google das zum nachgucken.

Verfasst: 08.08.2006, 18:22
von DasJan
Sternchen hat geschrieben:Wußte mal wieviele zirka eine Mark in Schilling war und das Internet bietet auch nicht viel Hilfe mit google das zum nachgucken.
http://www.google.de/search?hl=de&q=dm+euro

Das Jan