Verfasst: 08.02.2005, 15:20
Gegen Death-Ends mit Auto-Save-Funktion hab ich eigentlich überhaupt nichts - im Gegenteil. Bei Spiele wie Phantasmagoria, Gabriel Knight oder Tex Murphy halt ich das sogar für Spannungsaufbau ziemlich sinnvoll und ausser einem Klick kostet es mich ja nichts.galador1 hat geschrieben:wann ging denn das goldene zeitalter los?Stimmt, aber eben das hat Sierra doch irgendwann begriffen und in den "Golden Ages" gab es solche Phänomene überhaupt nicht mehr.
selbst in kings quest 7 fand man leicht den tod, konnte da aber gleich wieder anfangen. das war schon besser. stimmt
Die sinnentleerten Dead-Ends wie bei Larry sind aber natürlich Designschnitzer und die wurden ja auch geahndet.

Die anderen Spiele waren schon auch gut, nur wurden die Spiele halt mit zunehmenden Alter immer besser. LSL7 war rückwirkend betrachtet für mich designtechnisch am ausgereiftesten - eben weil Lowe auf ein bereiteres Wissensrepetoire zurückgreifen kann. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass wir einen ziemlichen Generationen-Bruch zwischen alten, jetzt nicht mehr tätigen und neuen, gerade beginnenden Spieledesignern haben. Dazwischen gibt's relativ wenig Überschneidungen, neue Künstler treten erst jetzt, Jahre nach dem "Ableben" von LA und Sierra so richtig in Erscheinung.dann hat al lowe nur ein richtig gutes spiel gemacht? wenn du es so siehst, dann hast du recht mit der erfahrung.![]()
Das ist für mich (neben Adventure als "Randgruppenerscheinung") ein Mitgrund, warum bisher kein Adventureentwickler den Status von LA oder Sierra erreicht hat.
Das heißt ja aber nicht, dass Benoît Sokal oder die Leute von FutureGames nicht bald ebenfalls als Entwickler hochwertiger Produkte angesehen werden (ich weiß, dass das die meisten hier schon tun, aber der Bekanntheitsgrad des Namens könnte trotz alledem noch höher sein).