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Re: Geldmarkt und Kapitalismus
Verfasst: 01.10.2025, 19:54
von Hans
Simon hat geschrieben: ↑01.10.2025, 07:47Ich glaube, dass bei jedem durchschnittlichen Menschen dieser Betrag genug Leidensdruck erzeugt, dass er oder sie sich bemüht, irgendwie etwas dazuzuverdienen.
Grundsätzlich stimme ich da zu, nur bei "jedem" bin ich nicht so überzeugt - das dürfte doch sehr individuell und auch von Prägung und Sozialisierung abhängen.
Simon hat geschrieben: ↑01.10.2025, 07:47Tatsächlich erschrickt mich, dass man schon einen guten Job braucht, um mehr zu verdienen, als Bürgergeld zu bekommen. Das zeigt mir, dass eigentlich die Gehälter steigen müssten.
Die Gehälter passen schon, die Steuer- und Abgabenlast ist viel zu hoch. M.E. ist das die Stellschraube, an die man ran muss (auch um die Wirtschaft anzukurbeln). Deutschland schwimmt in Steuermitteln, sie werden nur zu einem Teil verschwendet.
Re: Geldmarkt und Kapitalismus
Verfasst: 04.10.2025, 18:28
von Simon
Hans hat geschrieben: ↑01.10.2025, 19:54
Simon hat geschrieben: ↑01.10.2025, 07:47Ich glaube, dass bei jedem durchschnittlichen Menschen dieser Betrag genug Leidensdruck erzeugt, dass er oder sie sich bemüht, irgendwie etwas dazuzuverdienen.
Grundsätzlich stimme ich da zu, nur bei "jedem" bin ich nicht so überzeugt - das dürfte doch sehr individuell und auch von Prägung und Sozialisierung abhängen.
Jedem
durchschnittlichen Menschen.
Hans hat geschrieben: ↑01.10.2025, 19:54Die Gehälter passen schon, die Steuer- und Abgabenlast ist viel zu hoch. M.E. ist das die Stellschraube, an die man ran muss (auch um die Wirtschaft anzukurbeln). Deutschland schwimmt in Steuermitteln, sie werden nur zu einem Teil verschwendet.
Ich denke, es kommt darauf an, wie eine Gesellschaft bzw. ein System aufgebaut ist. In Schweden sind die Gehälter in meiner Branche tatsächlich geringer, die Abgabenlast aber noch mal deutlich geringer, so dass am Ende deutlich mehr vom Gehalt bleibt. Dafür sind dann wieder andere Steuern (z.B. Mehrwertsteuer) höher. Die ganze Thematik ist ziemlich komplex. Aber ich gebe dir Recht, dass die Abgabenlast eine Stellschraube ist und sicher auch die Verteilung von Steuern bzw. Steuergeldern und Subventionen optimiert werden kann und sollte.