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Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 10.06.2012, 23:57
von enigma
:roll:

Ehrlich, was soll das? Ist das hier jetzt ein neuer OT-Bereich den ich noch nicht kenne? Ich mein', wir könnten ja auch über Fußball reden. Z.B. wie fandet ihr denn den Auftritt von Spanien heute? So wie ich das sehe, war die 4-6-0 Aufstellung ein Fehlschlag, weil die Spanier ja sowieso schon immer lieber passen als schießen, und dann ganz ohne Stürmer ... da gefielen mir die Italiener besser. Wesentlich zielstrebiger. Ich glaub eher nicht, das Del Bosque das so noch einmal versuchen wird.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 10.06.2012, 23:59
von Nikioko
Nomadenseele hat geschrieben:
Nikioko hat geschrieben:
Es gibt keine "Goldblase", da Gold - im Gegensatz zu Aktien oder Geld einen realen Wert hat.
http://www.rottmeyer.de/neues-von-der-bosen-goldblase/
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/dev ... 60059.html
http://www.finanzen.net/nachricht/rohst ... se-1859690

Edit:
Die wesentlichen Argumente für eine steigende Goldnachfrage sind also teilweise falsch oder zumindest fragwürdig. Es spricht doch einiges dafür, dass es sich nachfrageseitig um eine Spekulationsblase handelt. Gold wird letztlich gekauft, weil man – fundamental unbegründet – von einem weiter steigenden Preis ausgeht. Allerdings ist die Goldnachfrage im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich weniger gestiegen als der Preis (institutionelle Investoren sind deutlich zurückhaltender und aktuell nur noch vereinzelnd auf dem Goldmarkt aktiv), die Nachfragesteigerung war sogar ausgerechnet in den letzten 10 Jahren geringer als in den 20 Jahren zuvor, als der Goldpreis stagnierte. Offenbar ist hierfür ist die Angebotsentwicklung ursächlich. Die Förderung der Goldminen sank von 2001 – dem Beginn des Booms – bis 2009 um über 9% während zuvor Jahr für Jahr mehr Gold gefördert wurde.

Ferner muss berücksichtigt werden, dass der Goldmarkt vergleichsweise klein ist. Die gesamte Minenproduktion des letzten Jahres hat einen heutigen Marktwert von rund 100 Mrd. Euro, was in etwa dem Börsenwert von Vodafone oder Coca-Cola entspricht. Der tatsächliche Goldhandel ist noch wesentlich kleiner. Schon eine relativ kleine Zunahme der Nachfrage bei gleichzeitig sinkendem Angebot aus der Neuproduktion reicht daher schon aus, um große Preisbewegungen zu initiieren. Die Preissteigerungen bewirken dann eine erneute Nachfrageerhöhung, die spekulative Blase beginnt.

Eine solche Blase kann durchaus längere Zeit bestehen, früher oder später kommt es jedoch zum Platzen mit entsprechend starken Preisrückgängen. Da Gold hinsichtlich der Liquidität und Fungibilität zwischen Aktien und Immobilien liegt, wird die Anpassung, sobald sie begonnen hat, etwas langsamer vonstattengehen als etwa die Kursrückgänge an den Aktienbörsen 2001-03 und 2007-09 aber schneller als die Korrektur an den Immobilienmärkten 2006/07-?
http://wirtschaftswunder.ftd.de/2011/12 ... goldblase/


Ab und zu mal den Finanz- / Wirtschaftsteil lesen :wink: ...
Wozu? Der ist langweilig. Und um eine Goldblase zu erzeugen, muss man das Gold erst mal verflüssigen, um es beim Aushärten mit einer Glasbläserpfeife aufzublasen. ;-)
Abgesehen davon ist es völlig egal, ob die Unze Gold 400 oder 800 Euro kostet. Der Euro ist eine Fiat-Währung. Die ist nichts wert. Absolut Null plus den Wert des Papiers, auf den er gedruckt oder das Metall, auf den er geprägt ist. Da das meiste Buchgeld ist, also irgendwelche virtuellen Werte im Computer, ist das praktisch Null. Und ob man für die Unze Gold jetzt 800mal Null oder nur 400mal Null bezahlt, ist völlig unerheblich, wie die einfachste Mathematik zeigt. Wichtig ist, dass man jetzt das Geld, das man bekommt, sofort wieder ausgibt. Und wenn der Goldpreis hoch ist, dann ist das eben so, aber es ist immer noch besser, als das Geld zu behalten und später mit nichts dazustehen. Denn im Gegensatz zu Zahlen im Computer gibt es auf der Welt nur eine begrenzte Menge Gold, so dass der Wert immer da sein wird. Und im Gegensatz zu Immobilien kann sich einen Krügerrand jeder leisten. Für Immobilien hingegen braucht man einen sechsstelligen Eurobetrag. Gut, man kann einen Kredit aufnehmen, der nach dem Zusammenbruch des Systems eh weg ist, aber keiner weiß, wann es wirklich soweit ist.
Cohen hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:
Cohen hat geschrieben: Jetzt tu nicht so, als ob du wirklich nur Geld für das Nötigste ausgibst.
Inzwischen - ja.
http://www.adventure-treff.de/forum/vie ... 40#p483940
Wenn ich Essen gehe, dann habe ich in der Regel einen unterhaltsamen Abend mit Freunden und wenn es halt mal 200 Euro kostet; so oft ist es auch nicht. Kleidung sieht gut aus und sitzt ab einer bestimmten Preisklasse besser, ein gutes Auto ist bequemer als der Durchschnitt. Ein gut ausgebildetes Pferd sorgt dafür, dass ich viel an der frischen Luft bin
Also nur das Nötigste, ja is klar! Ich frage jetzt besser nicht, wie viele Jahre du schon Auto fährst und wie viel Geld du in diesem Zeitraum in Autos (die übrigens auch einen Wertverlust haben) gesteckt hast...
Womit wir beim Juckepunkt wären: Waren verlieren an Wert, Geld nicht. Im Gegenteil, Geld generiert neues Geld, und zwar nicht nur linear, sondern exponentiell. Das ist der Grund, warum das System scheitern muss.
enigma hat geschrieben::roll:

Ehrlich, was soll das? Ist das hier jetzt ein neuer OT-Bereich den ich noch nicht kenne? Ich mein', wir könnten ja auch über Fußball reden. Z.B. wie fandet ihr denn den Auftritt von Spanien heute? So wie ich das sehe, war die 4-6-0 Aufstellung ein Fehlschlag, weil die Spanier ja sowieso schon immer lieber passen als schießen, und dann ganz ohne Stürmer ... da gefielen mir die Italiener besser. Wesentlich zielstrebiger. Ich glaub eher nicht, das Del Bosque das so noch einmal versuchen wird.
4-6-0 oder doch 4-3-3?

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 00:00
von Nomadenseele
Cohen hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:
Cohen hat geschrieben: Jetzt tu nicht so, als ob du wirklich nur Geld für das Nötigste ausgibst.
Inzwischen - ja.
http://www.adventure-treff.de/forum/vie ... 40#p483940
Wenn ich Essen gehe, dann habe ich in der Regel einen unterhaltsamen Abend mit Freunden und wenn es halt mal 200 Euro kostet; so oft ist es auch nicht. Kleidung sieht gut aus und sitzt ab einer bestimmten Preisklasse besser, ein gutes Auto ist bequemer als der Durchschnitt. Ein gut ausgebildetes Pferd sorgt dafür, dass ich viel an der frischen Luft bin
Also nur das Nötigste, ja is klar!
Das ist das Nötigste...
Cohen hat geschrieben: Ich frage jetzt besser nicht, wie viele Jahre du schon Auto fährst und wie viel Geld du in diesem Zeitraum in Autos (die übrigens auch einen Wertverlust haben) gesteckt hast...
Tut mir leid, dass es in Deutschland keine Amish People gibt, denen ich mich anschließen kann.

Meine Autos hatten auch nie einen Wertverlust, da sie kaum einen Wert hatten, als ich sie bekam; selbst wenn man davon absieht, dass es immer Überreste waren. Und ohne Auto geht es nun mal nicht, wenn man etwas ländlicher wohnt, bzw. die Freunde.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 00:03
von 2685
Nomadenseele hat geschrieben:
2685 hat geschrieben:
dabei nutzen sie ihre Möglichkeiten nicht aus und machen andere dafür verantwortlich.
Da kenn ich noch jemanden.
Nur einen? Ich dachte, die Welt ist voll davon: We are 99%.
Ich meine einen Menschen, der weit hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist und so seine Probleme mit der Welt und den Mitmenschen hat.
Der sicher auch die ein oder andere Kränkung und viele Misserfolge hat hinnehmen müssen, was nie schön ist.
Das Problem ist aber, dass er das kompensiert, indem er ständig andere und ihre Lebensmodelle abwertet, um sich selbst im Vergleich besser zu fühlen.
Das nervt auf Dauer nicht nur ganz gewaltig, das ist auch sehr durchschaubar.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 00:04
von Nomadenseele
Nikioko hat geschrieben:
Wozu? Der ist langweilig.
We are 99%... Das ist der entscheidene Teil der ganzen Zeitung, gerade für Arbeitnehmer.

Vielleicht solltest du ihn deswegen lesen, um nicht so viel Stuß von dir zu geben - die Analysten sehen alle eine Goldblase, aber Nikioko schwebt über dem Wissen und weiß mehr als sie. Du erinnerst mich an eine Frau, die mir letzte Woche voll Überzeugung sagte, dass San Francisco am Atlantik liegt.
2685 hat geschrieben:
Ich meine einen Menschen, der weit hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben ist und so seine Probleme mit der Welt und den Mitmenschen hat.
Der sicher auch die ein oder andere Kränkung und viele Misserfolge hat hinnehmen müssen, was nie schön ist.
Das Problem ist aber, dass er das kompensiert, indem er ständig andere und ihre Lebensmodelle abwertet, um sich selbst im Vergleich besser zu fühlen.
Das nervt auf Dauer nicht nur ganz gewaltig, das ist auch sehr durchschaubar.
Ich kenne den nicht, falls du verstehst, was ich meine.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 00:05
von Matt80
Nikioko hat geschrieben: Bei Skyrim wäre meine Schmerzgrenze 10 €, da es von dem Spiel leider keine Vollversion gibt, sondern nur eine eingeschränkte, die online an einen Account der Datenkrake Steam gekettet wird. Und ein Spiel, das sich nicht offline installieren und spielen lässt und zudem noch eine Preisgabe persönlicher Informationen verlangt, ist sicher nicht die 50 € wert, die ich für eine Vollversion ausgeben würde.
Ja, kann eh jeder handhaben wie er/sie mag und die Steam Diskussion wird in einem anderen Thread bereits seit Ewigkeiten diskutiert. Ich wurde für mein Geld jedenfalls solange unterhalten wie bei keinem bisherigen Spiel (über 150 Stunden...). Für mich hat die Preis/Leistung insofern super gepasst - auch wenn ich Bedenken gegen Steam und Co. absolut nachvollziehen kann.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 00:08
von Leonaru
Ich glaube nicht, dass ich mal mehr als 15€ für ein Adventure ausgegeben habe.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 00:16
von Nikioko
Nomadenseele hat geschrieben:
Nikioko hat geschrieben:
Wozu? Der ist langweilig.
We are 99%... Das ist der entscheidene Teil der ganzen Zeitung, gerade für Arbeitnehmer.

Vielleicht solltest du ihn deswegen lesen, um nicht so viel Stuß von dir zu geben - die Analysten sehen alle eine Goldblase, aber Nikioko schwebt über dem Wissen und weiß mehr als sie. Du erinnerst mich an eine Frau, die mir letzte Woche voll Überzeugung sagte, dass San Francisco am Atlantik liegt.
Dazu muss man nur wissen, wer die "Analysten" sind. Leute Typen, die sich gerne reden hören, in der Schule aber die größten Honks waren, die rumlaufen. Gerade die Kerle mit ihren Anlagetipps bei N24. Ohne Sinn und Verstand. Oder die labern absichtlich so ein dummes Zeug. Was macht der intelligente Mensch, der den todsicheren Anlagetipp hat? Er behält es für sich. Oder er kauft sich Pennystocks, gibt den in Zeitungen oder im Fernsehen als Geheimtipp an, und wenn genug Idioten darauf reingefallen sind, wird mit Gewinn verkauft. Um mein Geld sinnvoll anzulegen, brauche ich keine Analysten, die seitenweise in der Zeitung vor sich hin schwafeln, sondern gesunden Menschenverstand. In der Krise werden die Leute bei Konsumgütern sparen. Also kann man schon mal davon absehen, in Luxusartikel wie Automobilaktien zu investieren. Was brauchen die Leute aber immer? Strom, Wasser, Gas, ein Dach über dem Kopf, was zu fressen und Medikamente...
Aber jetzt mal abgesehen davon, dass das jetzt schon weit OT ist und ich mir mit meinem bescheidenen Doktoranden Gehalt noch keine Gedanken über Wertanlagen machen muss, muss ich morgen früh wieder raus und an meiner Thesis werkeln, weshalb ich mich an dieser Stelle aus der Diskussion ausklinke.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 00:20
von Nomadenseele
Nikioko hat geschrieben:
Nomadenseele hat geschrieben:
Nikioko hat geschrieben:
Wozu? Der ist langweilig.
We are 99%... Das ist der entscheidene Teil der ganzen Zeitung, gerade für Arbeitnehmer.

Vielleicht solltest du ihn deswegen lesen, um nicht so viel Stuß von dir zu geben - die Analysten sehen alle eine Goldblase, aber Nikioko schwebt über dem Wissen und weiß mehr als sie. Du erinnerst mich an eine Frau, die mir letzte Woche voll Überzeugung sagte, dass San Francisco am Atlantik liegt.
Dazu muss man nur wissen, wer die "Analysten" sind. Leute Typen, die sich gerne reden hören, in der Schule aber die größten Honks waren, die rumlaufen.
Ich sehe schon: Die Bankenwelt hat nur auf dich gewartet...
Sie werden dir dafür, dass du als Einziger den Durchblick hast, gigantische Gehälter zahlen.
Nikioko hat geschrieben:
sondern gesunden Menschenverstand.
Wenn du den hättest, würdest du den Wirtschafts - und Finanzteil nicht als *stinklangweilig* bezeichen.
Nikioko hat geschrieben: Was brauchen die Leute aber immer? Strom, Wasser, Gas, ein Dach über dem Kopf, was zu fressen und Medikamente...
Du hast das Gold vergessen :^o .

Edit:

Gerade gefunden: http://www.handelsblatt.com/politik/deu ... 17786.html
Ja, auch über die Pharmaindustrie berichten diese stinkelangweiligen Zeitungen. (Edit: Oder ersetzt *Menschenverstand* das Wissen, welches man über die Branche haben sollte, in die man sich einkauft?)

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 00:55
von Nomadenseele
Leonaru hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass ich mal mehr als 15€ für ein Adventure ausgegeben habe.
Mehr sind die auch nicht wert, um wieder zum Ursprung zurückzukommen. Gerade, weil sie eine so extrem begrenzte Spieldauer haben.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 01:17
von Joey
Sagt mal, habt ihr hier alle zu viel Geld? Bin ich in einem Forum der Reichen und Mächtigen und Allwissenden gelandet, ohne es zu merken?
Wenn Anlagestrategien hier diskutiert werden müssen, könnte man dann nicht dafür bitte einen eigenen Thread aufmachen?
Leute wie ich, die nicht so viel Geld haben, kommen sich nämlich langsam dämlich vor in diesem Forum der Reichen und Mächtigen. :evil:

Was das Topic angeht. Für alle Zeit kann ich es gar nicht mehr sagen, weil meine frühe Adventure-Zeit schon arg lange her ist. Aber ich denke, damals haben Adventures sowas zwischen 80 und 100 DM gekostet?
Was die neuere Zeit angeht, waren meine kostspieligsten Käufe wohl (Wer hätte DAS gedacht? :lol: ) die Gray Matter Sammleredition für ca. 55 Euronen, außerdem noch die Black Mirror Collection für fast genauso viel und die BoUT-Collection für knapp unter 50 Euronen.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 02:56
von regit
Nomadenseele hat geschrieben: Ja, es befriedigt mich, dass ich bis zu meinem Tod finanziell abgesichert bin. Dass ich weiß, dass ich dank der Leistung meiner Vorfahren und der anerzogenen Mentalität nie Hunger leiden und immer ein Auskommen haben werde. Dass ich über Rentenanpassungen lachen werde, während die Verschwender sich überlegen können, wo das WC-Papier herkommen soll.

Ich habe keinen Chef...
Und mir sind die Arbeitsstunden tatsächlich egal, die in einem Produkt stecken. Mir ist auch deren Herzblut nichts wert, alleine schon, weil ich grundsätzlich erwarte, dass jemand seine Arbeit korrekt ausführt.
Ein Spiel oder ein Buch, welches du aus dem Laden trägst, hat nur den Wiederverkaufswert - also nach ein paar Monaten noch 2,3 Euro. Und das ist der einzige Wert, der für mich von Belang ist.

Wie ich schon schrieb: Geld verschleudern kann jeder Idiot, es zu zusammenhalten und vermehren wenige. Willst du da immer noch zur Mehrheit gehören?

Gib einem Idioten Geld und er verschleudert alles. Gibt es jemanden mit Grips im Kopf Geld und er vermehrt es. Die meisten Menschen gehören zu ersteren Gruppe, sei es aus Minderwertigkeitskomplexen (dazu gehören wollen) oder einfach Dämlichkeit. Das sind dann die, die faseln, sie wären die 99% - dabei nutzen sie ihre Möglichkeiten nicht aus und machen andere dafür verantwortlich.
Weißt Du eigentlich, wie überheblich das klingt, zumal Du vor einiger Zeit schon mal geschrieben hast, Du hast es nicht nötig zu arbeiten, weil Deine Eltern genug Geld haben. Und gerade Du sagst solche Sätze
alleine schon, weil ich grundsätzlich erwarte, dass jemand seine Arbeit korrekt ausführt.
Du weißt doch anscheinend gar nicht, was Arbeit ist. :twisted:
Ja, es befriedigt mich, dass ich bis zu meinem Tod finanziell abgesichert bin
Und das würde mich nicht befriedigen, höchstens beruhigen. :-"

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 19:20
von Venari
Mhm, warum immer diese Aggressivität im Forum?:D

Ich bin allgemein sparsam.
Das zeigt sich auch bei Unterhaltungsmedien. DVD's/Blu Ray's und CD's kommen äusserst selten in's Haus.
Romane (auch nicht in allzu großen Mengen) sind grundsätzlich in Taschenbuchformat da günstiger und fast alle Spiele sind bereits unter dem Vollpreis.
Meine teuersten Adventures waren Deponia und Harveys Neue Augen zu je 30 Euro.
Ich überlege schon sehr ob mir ein Spiel den Vollpreis wert ist.

Natürlich gibt es viele Leute, die scheinbar nicht mit Geld umgehen können.
Kenne da Beispiele von Leuten mit Kindern, die überall sparen mussten aber 700 Euro für die neuste Konsole mal eben hinlegen obwohl das Geld eigentlich für etwas "Wichtiges" angespart worden war, nur weil der Vater Spielefreak ist.
Wenn dann die Frau dieses Herrn auch noch eins der Kinder losschickt den Vater zu holen, weil dieser seit zwei Stunden für die Familie (waren auch noch Familienmitglieder grade zu Besuch) hätte kochen sollen, er aber stattdessen stundenlang (wirklich mindestens drei Stunden) in der Videothek lauert um einen Film, den er zwei Tage vorher schon mal gesehen hat wieder auszuleihen wenn dieser zurückgebracht wird, dann ist auch für mich ein Moment erreicht, in dem ich mich Frage warum mein sein Hobby dermaßen wichtig nimmt.

Was ich aber nicht nachvollziehen kann, dass es für mich hier so klingt als wären alle Sammler später in der Gosse oder müssten sich mit einer Mini-Rente durchhungern.
Cohen z.B. schrieb er habe ein finanzielles Polster und vorgesorgt.
Ob das nun stimmt, weiß ich nicht und da ich ihn nicht kenne interessiert es mich auch nicht.
Aber wenn er es sich danach immer noch leisten kann viel für Spiele auszugeben, nun wenn es ihm glücklich macht?

Ich sehe es so:
Erstmal das Notwendige wie Nahrung, Kleidung, Wohnen und was so anfällt.
Dann noch ausreichend für die Zukunft vorsorgen.
Wenn dann was übrig bleibt kann man sich damit die aktuelle Zeit angenehmer machen.
Welche Präferenzen man mit dem übrigen Geld hierbei hat ist doch egal?
Ob Leute dann das ganze restliche Geld in Autos oder Bücher stecken, ihre Sache.
Sollten sie bei ihren Hobby dann tatsächlich nichts für die Zukunft übrig lassen, nun ja das kommt sicher vor, aber mir persönlich ist das auch egal, solange sie dann im Alter nicht für die eigenen Versäumnisse anderen Vorwürfe machen oder in Klagen und Jammern versinken.
Nomadenseele hat geschrieben:
Ein Spiel oder ein Buch, welches du aus dem Laden trägst, hat nur den Wiederverkaufswert - also nach ein paar Monaten noch 2,3 Euro. Und das ist der einzige Wert, der für mich von Belang ist.
Dies ist deine Einstellung, die ich und andere zu respektieren haben, aber ich teile diese Einstellung nicht.
Wenn ich ein Buch kaufe zahle ich nicht für zusammengepapptes Papier, sondern für eine Geschichte, die mich stundenlang unterhält, eventuell zum Lachen oder Nachdenken bringt, eventuell gar meinen Horizont erweitert oder mich in Momenten, in denen es mir schlecht geht ablenkt.
Ein Taschenbuch für 8 Euro mit 400 Seiten hat sich für mich deshalb auch gelohnt, sofern die mir die Geschichte und der Schreibstil gefällt.
Manche Bücher, die mir gefallen lese ich ein zweites Mal. Da ist das Preis-Leistung-Verhältnis natürlich noch mal gesteigert.

Bei Spielen ist es das Gleiche.
Ich zahle nur sehr selten Vollpreis, aber da hat es sich für mich auch gelohnt.
Wie lange ich für Deponia benötigt habe weiß ich nicht mehr, nach den Angaben im Netz sagen wir einfach mal 8 Stunden.
Das wären dann 3,75 Euro pro Stunde, in der ich mich unterhalten fühlte.
Für mich persönlich ist das ok, zumal ich auch manche Adventures ein zweites Mal spiele.
Harveys Neue Augen spiele ich grade ein zweites Mal mit einer anderen Person zusammen, so dass es noch mal mehr Spaß macht.
Das wären dann falls wir wieder mit 8 Stunden rechnen vielleicht 2 Euro pro Stunde?

2 Euro pro Stunde, in der ich mich unterhalten fühle sind für mich schon recht wenig.
Natürlich gibt es auch genug andere Dinge die günstiger sind oder kostenlos, aber ein bisschen Abwechslung ist recht angenehm.

Gut, Der Fall John Yesterday hätte sich in meinen Augen nicht gelohnt, wenn ich ihn für den Vollpreis erworben hätte.
Ich brauchte weniger als 5 Stunden für 30 Euro, und dazu ist es ein Spiel was mir zwar gefiel aber kein zweites Mal gespielt wird.
Das muss man aber meiner Ansicht nach für sich selbst entscheiden.

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 19:22
von Venari
...hab mich verklickt...

Re: Euer teuerstes Adventure

Verfasst: 11.06.2012, 20:11
von Nikioko
Joey hat geschrieben:Sagt mal, habt ihr hier alle zu viel Geld? Bin ich in einem Forum der Reichen und Mächtigen und Allwissenden gelandet, ohne es zu merken?
Wenn Anlagestrategien hier diskutiert werden müssen, könnte man dann nicht dafür bitte einen eigenen Thread aufmachen?
Leute wie ich, die nicht so viel Geld haben, kommen sich nämlich langsam dämlich vor in diesem Forum der Reichen und Mächtigen. :evil:
Ich nicht. Ich brauche derzeit mein ganzes Geld für den täglichen Bedarf. Wird sich demnächst aber hoffentlich ändern.